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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dumm und hässlich = besser im Bett?



In den 1960ern war es so: Die Bürgermädchen aus den besseren Stadtvierteln waren ziemlich etepetete und ließen die Jungs nicht an ihre „Heiligtümer“ nicht mal bei Partys, was dazu führte, dass man lieber ein paar Mädchen einlud, die einfacher gestrickt waren: Verkäuferinnen, Friseurinnen und Schwesternschülerinnen galten als wesentlich zugänglicher. Kein Wunder, dass damals unter den Jungs der Spruch umging, denn wir hier natürlich zensieren müssen, und der ungefähr so hieß: „Die Intelligenz der Frauen ist reziprok proportional zu ihrer Liebesbereitschaft“, einfach ausgedrückt: Dumme Frauen sind besser im Bett.

Nun, das war sicher nicht der Fall – die Frauen aus den bildungsfernen Schichten, wie man heute sagen würde, hatten einfach bereits früh einschlägige Erfahrungen gemacht, hatten durch die Praxis bereits recht viel gelernt und zierten sich deshalb nicht so. Später haben ihre Kolleginnen vom Gymnasium und von der Uni dann ganz schön aufgeholt: Wer zu verhüten wusste und seinen Körper kannte, konnte nicht nur physisch punkten, sondern auch ein intelligentes Szenario arrangieren. Von da an galt: Ein bisschen auf dumm machen schadet nichts, aber es war auch keine Voraussetzung mehr, um als wilde, verwegene Geliebte zu gelten.

Lohnt es sich, die perfekte Geliebte zu sein?

Heute würde man es wohl so sagen: Neben der intellektuellen Intelligenz existiert auch eine emotionale Intelligenz, von der ein Teil für den Sex abgespalten werden kann. Bei entsprechender Veranlagung und etwas Übung werden Frauen dann perfekte Geliebte.

Nun kann man fragen: ist es denn ein erstrebenswertes Ziel, eine perfekte Geliebte zu sein, doch diese Frage ist genau so intelligent wie „ist es denn ein erstrebenswertes Ziel, Managerin eines Pressekonzerns zu sein?“ Manche Frau legt eben keinen Wert darauf, den Ruhm einer wundervollen Geliebten zu genießen, und manche führt lieber ihre eigene Würstchenbude als einen Pressekonzern. Was „erstrebenswert“ ist, muss schon jeder Mensch selbst entscheiden.

Sind hässliche Frauen besser im Bett?

Nachdem Dummheit nun kein Argument für die Bettqualitäten ist, was ist es dann? Der weibliche Ex-Rockstar Courtney Love machte dieser Tage sinngemäß einen unnachahmlichen Vorschlag: Schöne Frauen seien langweilig, weil sie sich einfach hinlegen würden – wirklich toll wären aber eher hässliche Frauen wie sie – die hätten nämlich hart an ihren Bettqualitäten arbeiten müssen.

Ist das die Erklärung dafür, warum Männer in Wahrheit keine „wirklich schonen Frauen“ ansprechen, beflirten und heiraten? Haben Sie Angst, mit Wachspüppchen, Barbiepuppen oder Kunstwerken ins Bett zu gehen, die dort einfach herumliegen?

Natürlich nicht. Nur wer wirklich eine unbewegliche, schöne Larve ist, die überall und immer nichts als „geleckt“ aussehen will und sich selbst im Bett noch bewundern lassen will, passt in dieses Klischee. Die Fähigkeit hingegen, sinnlich und begehrenswert zu wirken, haben sowohl schöne wie auch weniger attraktive Frauen – es ist eine ganz andere Kategorie, in die solche Eigenschaften fallen.

Schönheit zählt nicht unter die "Bettqualitäten"

Hier fehlt der Platz, sie alle aufzuzählen, aber die wahre Schönheit einer Frau liegt nicht in wohlgeformten Brüsten, makelloser Haut oder der Ganzkörperrasur, sondern in der Art, wie sie sitzt, geht, tanzt und (selbstverständlich) flirtet. Im Grunde erkennen Männer die wahren Liebesfähigkeiten aus der Körperbewegung, der Mimik und Gestik. Eine Frau, die sich geschmeidig wie eine Gazelle bewegt, wird auch wissen, wie sie die Liebe mit lustvollen Bewegungen fördert – und Ähnliches gilt für die Bewegungen von Mund und Händen oder die feinen Bewegungen der Gesichtsmuskeln, die bereits Hingabe verheißen können.

Es ist immerhin möglich, dass sich Frauen, die von der Natur nicht mit äu0erer Schönheit gesegnet sind, mehr anstrengen müssen. Das ist allerdings nicht sonderlich neu: Wenn eine Frau feststellt, dass sie keine natürliche Männerfalle ist, dann versucht sie eben, die schönen Seiten an sich selbst hervorzuheben, und wenn auch das noch nicht zum Erfolg führt, dann entwickelt sie eben schneller Fähigkeiten, die Männer verlocken.

Ein Tipp für Frauen: Wie man Männer fängt, ohne schön zu sein

Ein Tipp für alle Frauen, die keine Ausnahmeschönheiten sind: Kommt dem Mann auf halbem Weg entgegen, sodass er euren Charme aus der Nähe genießen kann, dann seid ihr mehr als der „Spatz in der Hand“. Und so aus der Nähe erregt ihr ihn mehr als die „Taube auf dem Dach“ – die gurrt möglicherweise, bis die Party vorbei ist, und geht dann doch alleine nach Haus. Ach ja - und Mann lasst ihr bitte in dem Glauben, dass er euch erobert hat.

Titelbild: "Keine Schönheit, aber auch nicht hässlich" © 2008 by karpidis
Bild links "Courtney Love" © 2009 by aphrodite-in-nyc

Schöne Mädchen taugen nichts im Bett

Angeblich sind hässliche Mädchen besser im Bett – das soll jedenfalls der Ex-Rockstar Courtney Love (Courtney Michelle Harrison) gesagt haben. Die 45-jährige, die einst ein Star war, hat mehrere Comebacks versucht, und weil das letzte gerade jetzt stattfand, hielt man ihr offenbar mehrfach Mikrofone vor die schönheitsoperierte Nase.

Sie Sängerin, die öffentlich gerne ihr glattes, wachsweiches Lolitagesicht präsentiert, was ihr von Jahr zu Jahr sichtlich schwerer fällt, hatte in einem Interview offenbar behauptet, dass schöne Mädchen nicht so gut im Bett wären wie hässliche, denn „hässliche Mädchen müsste sich mehr anstrengen“, während schöne Mädchen sich einfach hinlegen würden.

Na bitte. Das neuste Comeback soll ein Erfolg sein, weil viele noch den Namen der Sängerin kennen – mit der Musik hingegen soll es nicht mehr weit her sein. Das eine ist also vom anderen offenbar unabhängig – so, wie guter Sex von Schönheit abkoppelt werden kann.