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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Schnelle Liebe – ONS oder Professionell?



In der Liebe ist nichts mehr unmöglich, seit Frauen ohne großes Zögern dazu bereit sind, bei einer Verabredung auch ins Bett zu hüpfen. Nun gab es schon immer eine Anzahl von Frauen, die behaupteten, überrumpelt worden zu sein. Ebenfalls fanden wir immer wieder Frauen, die sich bei Einladungen in Höhe des Äquivalents eines halben Tageslohns verpflichtet fühlten, dem Mann mal ein bisschen Freude zu spenden. Doch seit dem 1990er Jahren und noch mehr im neuen Jahrtausend gab es immer mehr Frauen, die einfach Lust darauf hatten, mal einen Mann zu vernaschen – oder auch einen anderen Mann als den Ehemann.

Da fragten sich natürlich ein paar Männer: Verflixt, womit bin ich nun besser dran: Escort-Frau, Bordell, Einladung einer „Soliden“ oder gleich eine Ehebetrügerin?

Wert nachrechnet, wird schnell finden: Bei der Escort-Frau wird die Sache teuer, aber dafür ist sie garantiert schön und folgenlos. Im Bordell ist die Sache preiswert, möglicherweise so lange schön, bis die Dame auf die Uhr guckt – aber ebenfalls relativ gefahrlos. Wie ist es nun bei den anderen? Nun. Die Soliden wollen auch wie vor überredet und verwöhnt werden, bevor sie zum gemeinsamen Lustgenuss bereit sind – das kann ganz schön ins Geld gehen. Nun, und die Seitenspringerinnen sind auch oft ein bisschen wählerisch – verabredet heißt noch nicht, dass es auch Süßes gibt, und manche sollen sogar bereit sein, auch gelegentlich einen 100-Euro-Schein für die vielen Kosten anzunehmen, die so ein Seitensprung verursacht. Von Prostitution wollen wir da lieber nicht reden.

Tatsache ist jedenfalls, dass nicht alle Frauen auf Beziehungen aus sind – manche sind ganz froh, wenn sie ihre Hengste nur einmal sehen – und dann nie wieder. Denn was für eine Nacht gut ist, muss ja nicht unbedingt für das ganze Leben taugen – und bei der Wahl zwischen einem feurigen Hengst und dem braven Ackergaul „Ehemann“ denken doch viele Frauen, dass ein solcher Hengst eher für gelegentlich gedacht ist – ansonsten werden die Kerle viel zu anstrengend.

Professionell oder ONS? Na, das muss schon jeder selbst entscheiden – jeder Mann und neuerdings auch jede Frau – denn auch von Frauen an Männer fließen gelegentlich schon Geld- und Sachgeschenke für die Liebe. Böswillige Menschen behaupten sogar: Die Zunahme des Frauenanteils in Seitensprungagenturen sei darauf zurückzuführen, dass es für Frauen (insbesondere ab 40) keine Männerbordelle gibt –der Bedarf würde eben über die Schnäppchenjagd in einschlägigen Agenturen gedeckt.

Nach einer Anregung von news.com.au

Bild: © 2008 by Hoggheff

Schweden will Bargeld abschaffen

Die Denkweise der Schweden ist vielen anderen Europäern völlig unverständlich. Die Leute dort haben zwar ein angeblich positives Verhältnis zum Sex, aber wehren sich gegen jede Form von Erotik, sie lechzen zwar nach sexuellen Sensationen, verbieten aber die Prostitution, und sie kehren Probleme lieber unter den Teppich, als sie aufzurollen.

Die neueste Variante: Weil es zu viele Banküberfälle gibt, wollen die Schweden das Bargeld abschaffen.
Viele Menschen müssen nun allerdings nicht nur um ihren Arbeitsplatz, sondern auch um die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln fürchten: Die kleinen Betriebe können sich gar nicht leisten, bargeldlose Zahlungen einzuführen. Man kann sich vorstellen, dass es bald eine Ersatzwährung für die schwedische Krone geben wird, wenn die arroganten Bankgewerkschaftler damit durchkommen, denn noch ist der Besitz von Euro, Dollar oder Schweizer Franken in Schweden ja nicht verboten – fragt sich, wie lange noch. Kritiker vermuten zudem, dass die Sache etwas mit dem immer wieder aufkommenden schwedischen Hochmut und einem latenten Nationalismus zu tun hat, denn die kleinen Geschäfte sind überwiegend in der Hand von Ausländern.

Fragt sich nur, wie die Polizei jetzt Jagd auf Freier machen will: Wo kein Geld fließt, gibt es auch keine Huren. Wer es genau wissen will: Seit in Schweden das Ansprechen von Prostituierten verboten ist, gibt es für Schweden keine Prostitution mehr. Das ist ein Teil der schwedischen Moral, die jedem Fremden früher oder später einmal über den Weg läuft: Was Schweden nicht sehen, das gibt es nicht – auch eine Logik. Schweden ist eben ein ganz besonderes Land.
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Paare, Liebe und die erste gemeinsame Wohnung

kalte, teure und unerotische möbel? nein, danke


Es gab einmal eine Zeit, in der kein junges Paar wagen konnte, eine gemeinsame Wohnung zu suchen – und so lange liegt sie noch nicht einmal zurück. Wer gemeinsam eine eigene Wohnung mieten wollte, musste damals noch heiraten, sonst wäre der Vermieter mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, und deshalb war die erste gemeinsame Wohnung früher auch oft die erste eigene Wohnung: Man zog bei den Eltern aus und in eine gemeinsame Wohnung ein.

Heute gibt es diesen Fall gelegentlich auch noch, aber er ist unpopulär geworden. Die meisten jungen Leute „schmeißen ihren Kram zusammen“, was bedeutet, dass zwei eigene Wohnungen aufgegeben werden, um eine gemeinsame Wohnung zu beziehen. Manchmal zieht der eine allerdings auch „zum anderen“. Was bedeutet das nun aber alles für das Paar?

Junge Paare, wenn sie mit „nichts“ beginnen

Die jahrzehntelang „typische“ Grundsituation gibt es heute kaum noch, aber sie soll kurz geschildert werden: Beide haben kaum Möbel, und man muss alles neu anschaffen. In der Regel helfen Ersparnisse oder Gelder von Verwandten, das Ziel schnell zu verwirklichen. Die erste Falle für das neue Paar: Kredite. Eine Ehe mit Möbelkrediten zu beginnen, ist ein Blankoscheck auf das Versagen: Kredite drücken meist jahrelang, auch dann noch, wenn die Möbel nur noch Entsorgungswert haben – und das ist bei gewöhnlichen Möbeln bereits der Fall, sobald sie angeliefert werden.

Allerdings besteht bei den meisten Einzelpersonen (Singles) heute eine Grundausstattung an Mobiliar und Haushaltsgerät. Die wenigen Teile, die dann noch fehlen, können aus preiswerten Gebrauchtmöbeln, Selbstbauten und kreativen Ideen leicht zum stilvollen Wohnen zusammengesetzt werden, auch dann, wenn die Eltern sich weigern, namhafte Beträge zur ersten Wohnungsgründung zuzuschießen.

Oftmals wird behauptet, eine Wohnungseinrichtung müsse mindestens 5000 Euro kosten – das schreckt natürlich viele junge Leute ab. Dabei werden sogenannte „Süddeutsche Verhältnisse“ zugrunde gelegt. In Süddeutschland nämlich, insbesondere in Baden-Württemberg, wälzen die privaten Vernieter die Kosten für eine Einbauküche gerne auf die Mieter ab – was im Grunde genommen eine Unverschämtheit ist. Rechnet man nun aber die Küchenkosten hinaus, so kann man auch heute noch eine wunderbare Wohnung in Erstausstattung für weit unter 5000 Euro einrichten.

Ein typischer Fehler der Jugend besteht im Übrigen darin, bei „einschlägigen“ Möbelhäusern vorzufahren und die gesamte Einrichtung dort zu kaufen. – das ergibt ein steriles, langweiliges Wohnen und einen schnellen Werteverfall. Besser ist es, die Kombination aus Möbelgeschäft, Selbstbau und Gebrauchtmöbel zu verwenden. Der besondere Tipp: Ein Stück sollte „echt“ sein, also eine echte Antiquität, ein echtes Designerstück moder auch ein echtes Kunstwerk. Junge Leute behaupten oft, dies sei „unbezahlbar“ – doch bereits für wenige hindert Euro hat der Trödler Stücke, die nicht gerade zu den „Highlights“ der jeweiligen Epoche zählten, aber dennoch Stil haben.

Paare in höherem Alter, die „alles“ haben

Bei Paaren, die über 35 oder noch älter sind, ist meist ein Grundstock, wenn nicht gar ein Überfluss an Möbeln vorhanden. Ein offenkundiges Problem besteht meist darin, dass beide nicht exakt im gleichen Stil wohnten, bevor sie beschlossen, in Zukunft zusammenzuleben. Dies ist allerdings ein Scheinproblem: Schlechtes Design passt nie zusammen, gutes Design fast immer. Haben also beide Partner ihre Wohnungen zuvor mit Geschmack eingerichtet, so passen auch die Möbel. Die Frage ist dann nur noch, von welchen Möbeln man sich trennt und ob man gewisse Möbel neu anschaffen sollte, um die Einzigartigkeit des Paares zu betonen. Der Tipp unserer Redaktion: Wertvolle Stücke immer behalten, aber auch immer ein wertvolles, neues, gemeinsames Stück anschaffen. Trennen sollte man sich von Möbeln, an denen negative Emotionen hängen. Wer es sich leisten kann, sollte so verfahren: Ein Zimmer in ihrem Stil, ein Zimmer in seinem Stil, ein Zimmer im gemeinsamen Stil einrichten – das versöhnt bei der Stilfrage.

Wohnen mit Erotik – erstrebenswert?

entwurf eines dänischen künstlers
Erotik zeigt sich in einer Wohnung werde an den Möbeln noch an aufgepappten Nacktdarstellungen: Erotisch wohnen heißt vor allem, alles auf die Sinnlichkeit einzurichten, so weit es möglich ist – das gilt übrigens auch für Singles. Dabei können Küchen so erotisch sein wie Arbeitszimmer, denn die wahre Erotik entsteht bekanntlich im Kopf.

Gerade von Paaren mittleren Alters, die ja sehr über die Wirkung von Erotik nachdenken, wird oft die Frage gestellt, ob das Schlafzimmer mehr erotisches Flair vertragen könnte. Dazu wäre zu sagen, dass erotische Ausstattungen auf Dauer genau so viel praktizierten Sex versprechen wie weiße Wände. Lediglich bei gelegentlicher Nutzung wirken typische „Lasterhöhlen“ erotisch. Reiche Paare trennen deshalb gelegentlich ihre Schlafräume von ihren Lusträumen: Man geht nur für die Liebe in die Lasterhöhle, ansonsten schläft man im Ehebett oder sogar getrennt.

Die Lasterhöhle hat auch den Vorteil, dass man sie nicht unbedingt Verwandten und Gästen zeigen muss, die einmal die ganze Wohnung des neuen Paares sehen wollen. Insbesondere Paare, die gelegentlich Rollenspiel bevorzugen, kommen so ohne „Umbauten“ aus – die „Spielwiese“ kann einfach stehen bleiben bis zum nächsten lustvollen Ereignis.

Foto © 2008 by seanosh
Bild links: © 2002 by sehpferd, Budapest