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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sind Männer die geborenen Verbrecher?

Frauen sind lammfromm, katzenpfotensanft und können keinem Spatz etwas zuleide tun: Das ist das Bild, das wir als Männer ständig um die Ohren genauen bekommen. Zudem sind wir offensichtlich neben beständigen Puffgängern und Seitenspringern nun offenbar noch potenzielle Vergewaltiger.

Der Rechtsanwalt Steffen Ufer öffnete Focus-Redakteurin Catrin Gesellensetter und der deutschen Leserschaft die Augen – und zeigte aus seiner Praxis, wozu Frauen fähig sind, wenn es auch nur darum geht, bei der Scheidung das gemeinsame Auto zu bekommen.
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Hintergrund: Fuß- und Schuhliebhaber

Über kaum eine Liebhaberei wird so viel Unsinn erzählt wie über Fuß-, Strumpf- und Schuhliebhaber. Der Hauptirrtum besteht bereits darin, diese Liebhaber als „Fetischisten“ zu bezeichnen, was wir hier nicht getan haben. Zwar gibt es sogenannte „Fetischisten“, also Menschen, die ein Objekt wie einen Schuh, einen Feinstrumpf oder eine Socke verehren, aber sie sind selten.

In der Regel sind die Fußliebhaber männlich, was letztlich bedeutet, dass die Inhaberinnen der Füße weiblich sind. Der Fußliebhaber will in der Regel kaum etwas anderes als jeder andere lechzende Mann auch – aber er hat ein stärkeres Bedürfnis als andere Männer, die Füße zu liebkosen. Den Frauen ist dies teilweise peinlich, manchmal jedoch auch angenehm. Üblicherweise richtet sich das Interesse der Fußliebhaber auf Fesseln, Sohle und Zehen, und Liebkosungen finden in der Regel durch Streicheln, Küssen und Belecken statt – so, wie man sich sonst auch die Zuneigung zeigt, nur eben am Fuß.

Viele Fußliebhaber sind allerdings durchaus auch Strumpf- und Schuhliebhaber, aber sie verehren nicht Strümpfe und Schuhe als solche, sondern knüpfen die Lust und Verehrung an die Frau, die sie trägt.

Allerdings deutet die Liebhaberei für weibliche Füße, Schuhe und Strümpfe auf die Bereitschaft zur Unterwerfung hin, woraus viele Psychologen schließen, dass sich bei den meisten Fußliebhabern um Masochisten handelt.

Ob nun in jedem Mann ein Fetischist, Masochist oder Voyeur steckt – in jedem Fall kann die Lust am Fuß einerseits lästig, andererseits aber auch lustvoll sein. Es kommt immer ein bisschen auf die Sichtweise an.

Aus Anlass der Fußball-WM: Über den Fuß

füße und rasenspiele -zur fußball WM 2010


Nachdem unsere Serie „der erotische Körper“ ja mal wieder stockt – Schande über uns - sehen wir uns nun doch genötigt, vorab ein paar Worte über den Fuß zu verlieren. Der Grund sind elf meist etwas unterbelichtete Gestalten, die demnächst wieder zu Volkshelden avancieren: richtig, Fußballer.

Ein Fußballer ist nun mal nichts ohne Fuß, und da haben wir es schon: der männliche Fuß tritt mächtig in Richtung Ball – der weibliche seltener, obwohl es auch vorkommt. Zumeist ist der männliche Fuß aber unsichtbar, im Lebensalltag wie auf dem Fußballplatz, und nur ein Mann mit sorgfältiger Fußpflege und Sandalen kann jemals durch seien Füße sexy wirken. Der weibliche Fuß ist deutlich auffälliger, und seine Trägerin zeigt ihn gerne ein wenig nackt – nicht nur in Sandalen. Da wären sorgfältig lackierte oder gar völlig durchgestylte Fußnägel zu nennen, aber auch Zehenringe und Fußkettchen. Je nach modischer Großwetterlage und fetischistischen Gelüsten der Männerwelt sind mal durchbrochene Schuhe Mode, die viel Haut zeigen und mal völlig verschlossene, die lediglich eine Ahnung auf einen schlanken, süßen und sanften Frauenfuß zulassen. Der High Heels Freund oder Stiefelliebhaber lechzt dabei nah der Hülle, die den warmen Fuß umschließt, während der Purist auf Fesseln, Sohlen und Zehen schielt, auf die der Block durch geschickte maßnahmen (sie Fußkettchen) gelenkt wird.

Die Lieb zum nackten und zum verpackten Fuß

Damit ich hier nicht gleich wieder in Konflikt mit den Edelmenschen komme: Mit Fetischismus hat dies zunächst noch gar nichts zu tun, denn der Fetischist liebt das tote Objekt „Schuh“, nicht aber das durch Körperwärme duftende Leder, das den Fuß einer leibhaftigen Dame umschließt. Männer sind so gut wie alle bekennende Frauenbeinliebhaber, und der Schuh ist sozusagen die Basis, auf der die Lust am Bein nun einmal fußt. Der Weg „High Heels – nacktes Bein – kurzer Rock – (räusper, räusper)“ ist sozusagen der Blickweg zum Ziel.

Auf diese Weise sind die High Heels oder auch Stiefel der Ausgangspunkt eines Interesses, das sich vom weiblichen Fuß nach und nach hocharbeitet – und eigentlich schreibe ich dies, damit die Damen wieder einmal alle Vorurteile bestätigt bekommen: Die Kerle sind alle Voyeure. Na und? Hier in Budapest weiß man dies und läuft mit High Heels ohne Weiteres durch Matsch, über Rasen, Schotterwege und sogar über Roste, in denen diese Schuhe eigentlich hängen bleiben müssten.

Wie man dem nackten Fuß zu mehr Ausstrahlung verhilft

Dem Blick hinunter folgt nicht immer der Blick herauf: Der nackte, dekorierte Fuß mit den berühmten Fußkettchen gerät für jeden zum Mysterium, zumal, wenn im Fußkettchen noch eine Botschaft verborgen ist, über die inzwischen allerlei Gerüchte kursieren. Gleich, was dran ist: Sowohl durchgestylte Fußnägel wie auch Zehenringe, Tätowierungen oder Fußkettchen deuten auf eine gesteigerte erotische Bereitschaft hin, während das bloße Lackieren einen gepflegten Fuß zeigen soll.

Der weibliche Fuß ist, wie bekannt, vielfach verwendungsfähig, wobei die erotische Verwendung zwischen Huldigung, sanfter Berührung und Schmerzerzeugung durchaus chargiert. Ähnliches wissen wir vom männlichen Fuß nicht – vermutlich dient er neben seiner Verwendung beim aufrechten Gang eben doch nur dazu um – Fußball zu spielen.

Titel: Bearbeitetes Bild auf der Basis eines Fotos von francesco prudenzi