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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Fußball und die 40.000 Huren

Wer sich noch an die Fußballweltmeisterschaft 2006 erinnert, der wird sich an die wütenden Beschimpfungen einiger selbst ernannter US-amerikanischen Menschrechtsgruppen erinnern, dass „40.000 Prostituierte“ auf dem Weg nach Deutschland wären. Wie das Schicksal so spielt, machten einschlägige Kreise daraus gleich 40.000 Zwangsprostituierte oder auch „Sexsklavinnen“.

Nun sind sie wieder unterwegs – die 40.000. In die Welt gesetzt hat sie offenbar die britische Zeitung „Telegraph“, die dies von einem gewissen David Bayever erfahren hat. Jener David Bayever ist Chef der Drogenbehörde seines Landes – und er hat die Zahlen von irgendwelchen Organisatoren der Weltmeisterschaft. Zunächst behauptet dann der Herr Bayever, diese Frauen würden aus „allen Teilen der Welt, besonders aus Osteuropa“ erwartet. Drei Sätze später ist er allerdings überzeugt, dass die Frauen illegal die Grenze überschreiten würden – er habe die Zahlen von Kollegen aus KwaZulu-Natal. Daher kommen nun aber mit Sicherheit keine Europäerinnen – die reisen mit dem Flugzeug direkt nach Joburg.

Überhaupt Johannesburg: Mal kommen die 40.000 nach Johannesburg, mal nach ganz Südafrika. Eine neuseeländische Zeitung will wissen, dass sogar ein paar Kiwi-Frauen die Reise antreten werden, und ein Hotelmanager hat bereits angekündigt, dass die Frauen aus China, Venezuela und (man höre und staune) aus Pakistan kommen würden.

Andere sagen, die Frauen würden illegal aus Zimbabwe, Mozambique oder Sambia einreisen – was etwas wahrscheinlicher ist als die Osteruropa- und Venezuela Theorie, denn unter dem Strich lohnt sich der teure Flug nicht so recht: Der Hurenlohn beträgt in Südafrika maximal 200 Euro pro Nacht – und da muss man schon gut im Geschäft sein. Üblicherweise bleibt die Dame die ganze Nacht, sodass sie das Geld nur einmal verdienen kann.

Doch zurück zu den 40.000 – die will auch der „Christian Science Monitor“ festgestellt haben – durch Befragungen in namentlich genannten Hotels, wie es heißt.

Merkwürdig, dass es immer wieder 40.000 sind – diesmal ist übrigens weniger von „Zwangsprostituierten“ oder „Sexsklavinnen“ die Rede. Übrigens ist Prostitution jeder Art in Südafrika verboten, weshalb die Damen lange zögern, einen Preis zu nennen. Meistens wird er erst kurz vor der Liebesnacht genannt. Ein besonderer Trick besteht darin, dass die Einladungen zu einem nächtlichen Rendezvous von der Dame ausgesprochen werden, und erst beim Date wird deutlich, dass die Liebe zwar in jedem Fall kostenlos ist, dass aber ein kleiner Beitrag zum Lebensunterhalt in der Größenordnung von 200 Euro schon erwünscht sei – für eine Südafrikanerin ein stolzes Taschengeld, das teilweise im Nebenerwerb verdient wird.

Andere Informationen über die wundersamen 40.000 in der „Jungle World“ (deutsch).

Mit Liebe froh in die Zukunft gehen

die zukunft öffnet sich nur den mutigen


Die Zukunft hat eine merkwürdige Eigenschaft: sie öffnet sich nur dem Mutigen, der die Herausforderungen des Lebens annimmt, sie ist gleichgültig zu jenen, die ihr gegenüber gleichgültig sind, und sie verschließt sich den Ängstlichen.

Wenn ich höre, dass Deutsche keine Häuser und Wohnungen mehr kaufen, weil sie sich „unsicher“ über die Zukunft sind, dann mag man dies noch verstehen. Wenn sie aber weder heiraten wollen noch Kinder großziehen, dann haben die Deutschen tatsächlich ein Problem: Wer für die Zukunft nichts Positives mehr erwartet, für den gibt es auch keine Zukunft mehr.

Die Zukunft beginnt mit der Liebe - und zwar sofort

Nur, wer heute die Liebe wagt, wird morgen auch das wohlige Gefühl der Geborgenheit finden. Mag der deutsche Staat auch gegenwärtig eine völlig unerklärbare, freudlose Politik verfolgen – die Liebenden sollten sich davon nicht im Geringsten beeinflussen lassen. Das wundervolle Leben, das sie jetzt beginnen, wird seine Früchte tragen, wenn längst andere in Berlin reagieren, es neue, sinnreichere Familiengesetze, Ausbildungschancen und Zukunftsperspektiven gibt.

So sehr ich mir eine sinnreichere Familienförderung wünsche: Nur, wer seine Leben selbst in die Hand nimmt und nicht ständig auf die Vollkaskoversicherung „Sozialwesen“ hofft, hat auf Dauer die Chance für ein sinnvolles, selbstbestimmtes Leben in einer wirklich erfüllten Beziehung. Deutsche müssen wohl ein wenig umlernen und ein wenig bei Kennedy nachlesen: Die Frage ist nicht, was Deutschland für dich tun wird – die Frage ist, was du für Deutschland tun wirst. Entsprechendes gilt auch für Europa: Wer heute noch nicht weiß, was er für Europa tun kann, soll und muss, sonder nur erwartet, dass Europa etwas für ihn tut, der hat ein völlig falsches Weltbild.

Veränderungen in dieser Welt fangen bei uns an – wenn wir uns nicht ändern, dann ändert sich auch die Welt nicht. In diesem Sinne kann man den Liebenden in Deutschland nur raten: Wagt eine Zukunft trotz Merkel, Westerwelle und wie sie sonst noch heiße mögen. Findet eure eigenen Lebensziele, die euch etwa wert sind, und setzt sie für euch selbst durch, gleichgültig, wer regiert und was die Frau Nachbarin dazu meint.

Das Leben selbst in die Hand nehmen statt auf die Politik zu hoffen

Es ist an der Zeit, das Leben in die Hand zu nehmen: jetzt und hier. Wer sich sicher ist, bei seinem Liebsten bleiben zu wollen, der sollte sich jetzt binden und in Kürze eine glückliche Familie gründen. Die sogenannte Zukunftsangst und den Kulturpessimismus kann man getrost in den Wind schießen – beides bringt sowieso nichts als Leid ein.

Liebe Freude da draußen – euch gehört die Welt, nicht den Politikern - und ihr seid dafür verantwortlich, was aus euch selbst, eurem Land, unserem Europa und schließlich unserer Welt wird.

Beispiel 1946: Kein Staat, bittere Not - aber Hoffnung auf Zukunft

Wenn ich euch heute zu pathetisch war – verzeiht mir, bitte. Nehmt aber doch noch ein Wort eines weisen Mannes mit, der sinngemäß dies sagte: „Schaut nicht in das Mauseloch, wo alles duster ist – schaut hinaus in die Sonne“. Der Mann, der es sagte, befand sich in einem Deutschland, in dem Hunger, Kälte und bittere Not herrschte – nicht die Salonarmut der heutigen Zeit. Die Sache zahlte sich aus – und die Menschen, die damals nicht einmal einen deutschen Staat hatten, wollten dennoch Kinder – für eine bessere Zukunft. Bitte: Nehmt euch ein Beispiel daran. Die Zukunft öffnet sich nur demjenigen, der ihre Herausforderung annimmt.

Titelbild: © 2008 by Garry Knight
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