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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating Tipps für Männer?

Wer im Internet Flirt-Tipps oder Dating-Tipps für Männer sucht, wird von Werbung nur so erschlagen. In der Regel handelt es sich dabei um Verkäufer von eBbooks oder CDs, die alle vor allem Kasse machen wollen.

Da fragen ich mich doch (und nicht nur ich) wo bekommen die Jungs eigentlich endlich mal die richtigen Dating-Tipps her? Ich meine, solche, die auch Frauen gefallen könnten? Wir werden nämlich eigentlich ganz gerne „angemacht“, wenn das auf nette Art passiert. Aber nicht, wenn den Jungs schon die Geilheit in den Augen steht, wenn sie uns anquatschen. Oder was meint ihr?

Brutalität in Beziehungen: Wenn die Psyche brennt

paarkonflikte sollte man möglichst nicht so austragen



Wenn die Kollegin morgens mit einem blauen Auge ins Büro kommt und sagt, dass sie Gegend den Schrank gelaufen wäre, ist meist etwas anderes die Ursache: Das blaue Auge stammt von einer Faust, und die Faust gehört dem Partner.

Gegenwärtig wird angesichts des Kachelmann-Prozesses viel „Gewalt gegen Frauen“ gesprochen, doch die Anwendung von „brutaler Gewalt“ ist ja nicht gerade die Regel in den Beziehungen zwischen Frauen und Männer, sondern eher die Ausnahme. Was aber geschieht wirklich hinter deutschen Ziegel- und Betonmauern?

Tatsache ist: Wer wirklich Opfer ist, hat immer die schlechteren Karten. Gleichgültig, was sie oder er nun auch tut: Man wird einfach „scheel von der Seite“ angesehen, wenn man seine Beziehungen nicht in Ordnung halten kann. Teilweise ist dies der Anspruch an den Erwachsenen, verantwortlich mit sich umzugehen, teils aber auch ein Relikt aus dem Bürgertum: Was in der Beziehung geschieht, das bleibt auch in der Beziehung und wird nicht nach außen getragen. Echten Opfern bleibt deshalb meist nur ein Weg: Trennung und Ortswechsel.

Schwieriger wird es, wenn man nicht wirklich beurteilen kann, wer denn nun Opfer ist und wer Täter: Da war ein Vorfall, sicherlich, und danach schlugen die Wogen emotional hoch, sodass man sich bei einer Freundin ausweinte. Doch als diese helfen wollte, fand sie das Paar bereits wieder in inniger Umarmung – und beide verbaten sich resolut jede Einflussnahme von außen. Man könnet nun sagen: „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“ – aber die Innenseite von Beziehungen scheint so kompliziert zu sein, dass man es nicht auf diese einfache Formel bringen kann – mache Paare brauchen offenbar den Kick, ihre Konflikte ständig heftig auszutragen.

Wirklich erbärmlich finde ich persönlich das „stille Leid“, das manche Eheleute ihren Partner zufügen: Wer seinen Partner auf Schritt und Tritt kontrolliert, seine Eigenständigkeit nicht anerkennt, ihn finanziell völlig abhängig macht oder ihm ständig Vorhaltungen wegen seiner Interessen oder seines Verhaltens macht, übt ebenfalls brutale Gewalt aus, die durch nichts zu rechtfertigen ist. In meinen Augen jedenfalls ist diese Gewalt schädlicher als eine unbedachte Ohrfeige. Sie mag ein paar Stunden nachbrennen – aber die Schläge in die Seele, die brennen noch Jahre nach.

Ziemlich konservativ geht diese Webseite in englischer Sprache mit dem Thema um.

Bild © 2008 by Roger Price

Zu welcher Frau fühlen sich Männer hingezogen?

Unser Autor lässt heute sozusagen „die Männersau heraus“ und erläutert, wie Männer Frauen katalogisieren und abstemeln. Wer bis zum Schluss liest, erfährt aber dann noch, wie man all dies als Frau in wundervoller Weise umgehen kann.

sinnlichkeit ist wichtig, um einen mann zu erobern


Zu wem fühlen wir uns eigentlich „hingezogen“? Noch in den 1950er Jahren wurde diese Frage zwischen „Blond, braun, schwarz und rot“ entscheiden – nämlich nach der Haarfarbe. „Ob Blond oder Braun, ich liebe alle Fraun“ war damals kein Dorfkabarett-Kalauer, sondern ein Schlager. Wer jetzt sagt: „Na, und die Körbchengröße?“ den muss ich ganz schön enttäuschen: Das meiste war „B“ und außerdem zeiget man die Brüste, die man damals „Busen“ nannte, noch nicht so vor wie heute.

Frauen "einsortieren" nach der Haarfarbe

Doch war es wirklich so, dass wir Frauen nach Haarfarben sortierten? Natürlich nicht, doch wer wäre damals schon unter die Oberfläche gegangen? Man munkelte, dass schwarzhaarige Frauen wohl sinnlicher riechen würden, und rothaarigen wurden wahre Wunderdinge aus der Feuerwehrabteilung nachgesagt: Sie seien wie alte Häuser – oben brennen sie lichterloh, und unten seien sie immer feucht. Bleiben natürlich noch die Blondinen, die als langweilig, aber äußert willig galten, während brünette als ebenso unwillig wie langweilig eingestuft wurden.

Mädchenfrau oder Vollblutfrau?

Manche Männer bevorzugen ewige Jugend: Sie gehen immer nur mit den sanftesten, süßesten und rarsten Mädchenfrauen Beziehungen ein, gleich, ob sie nun 18 oder 68 sind. Wenn sie nicht selber attraktiv sind, hilft Geld nach. Mädchenfrauen gelten als „besonders anspruchsvoll“, und damit meinen sie nicht, dass sie anspruchsvolle Lüste schenken wollen, sondern, dass sie die Kreditkarte ihres Zuckerpapis bis zur Neige ausschöpfen wollen.

Andere Männer wieder bevorzugen Erfahrung: Sie wenden sich immer an Frauen, die ein wenig älter und zumeist sexuell weitaus erfahrener und experimentierfreudiger sind als ihre jüngeren Geschlechtsgenossinnen. Dies allerdings legt sich, sobald sie die 35 überschreiten, weshalb eine 50-jährige Frau, die einen jugendlichen Zuckerjungen sucht, schon di die Kategorie der unter Dreißigjährigen abtauchen muss.

Der Favorit der Psychologen: Sie soll sein wie's Mütterlein

Fehlen noch die, die eine mütterliche Frau suchen. Über sie fallen die Psychologinnen und Psychologen gerne her, denn nur für diese Gruppe haben sie eine ihrer wundervoll einfachen Erklärungen: Junge liebt Mutter – Erwachsener sucht sich mütterliche Frau, die seiner Mutter gleicht.

Damit schlösse sich der Kreis, wenn wir nicht noch Schlampen und Heiligen zur Verfügung hätten – die beiden Extreme für die sexbesessenen und esoterisch beseelten unter den Männern. Beide Gruppen geben auf Dauer nichts her, sind aber möglicherweise interessant für bestimmte Lebensphasen.

Mit all diesen Frauen lernen wie Männer, „irgendwie“ umzugehen – das hoffe ich jedenfalls. Doch dann wären da noch ganz andere: die Femme fatale, die Vampirin, die Domina, die Hure, die Hyäne, die Zicke und die Psychofrau.

Die dunkle Seite der Frauen: gefährliche Gefühls-und Geldabsaugerinnen

Femme fatale, Vampirin, Hure und Domina sind sich sehr ähnlich: Wir Männer verfallen ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung, ihrer sexuellen Kunstfertigkeiten und ihrer vorgeblich unstillbaren Leidenschaft. Dass sie uns dabei nach und nach aussaugen und dass wir nicht die Einzigen sind, deren Blut ihnen schmeckt, wissen wir erst, kurz bevor es zu spät ist. Doch die meisten haben keinerlei Voodoo, um uns zu binden: Die Bindung ist in uns, und nur wir selbst können uns wieder von ihnen lossagen.

Zicken, Hyänen und Psychofrauen - besser die Finger weglassen

Über die Zicken ist schon viel gesagt worden: Am besten ist es, sie dort zu lassen, wo sie sind und seinen besten Feinden die entnervenden Beziehungen mit ihnen zu gönnen. Die Hyänen, also Frauen, die Kerle als Beute suchen, die andere verweigert haben, kann man notfalls mitnehmen, wenn man genügend selbstbewusst ist, sie auch wieder loszuwerden. Ein ziemlich anderer Fall ist die Psychofrau, die wundervolle Probleme hat, die unser Helfersyndrom wecken, und die auch imstande ist, uns wundervolle Liebesnächte zu bringen – die auf Dauer aber wegen ihrer tatsächlich vorhandenen Defektes lästig wird, dass wir alles daran setzen, sie wieder loszuerden – was sich als sehr kompliziert erweisen kann.

Der "Geheimtipp" für Frauen: Nasenring einführen, dann locker an die Leine nehmen

Zu wem wir uns sonst noch hingezogen fühlen? So richtig ernsthaft? Ich verrate euch ein Geheimnis: zu der Frau, die auf uns eingeht. Man kann dies auch ganz anders ausdrücken: zu einer, die weiß, wie sie uns „nehmen muss“, und die uns nach und nach einwickelt, ohne dass wir es merken. Denn haben wir einmal ein wenig Feuer gefangen, dann ist der weitere Verlauf der Beziehung überwiegend davon anhängig, ob es unseren Frauen gelingt, einen unsichtbaren Nasenring zu verpassen, an dessen Führungsleine wir uns solange gerne führen und verführen lassen, wie wir noch ein bisschen Freiheit genießen können.

Titelfoto: © 2007 by tokio escupe