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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Wissenschaft macht wieder Fotospielchen

links kurzzeitschlampe. recht langzeitschlampe


Billig und oberflächlich – so arbeitete es sich offenbar am besten, wenn man Wissenschaftler ist. Für eine Studie der Universität von Texas (Austin, USA) sollte an Studenten (billig, willig) festgestellt werden, worauf sie bei einer Kurz- oder Langzeitbeziehung neugierig sind: Gesicht oder Körper?

Ja, und was stellte die Forscher fest? Ein Viertel der männlichen Studenten, denen eine Langzeitpartnerin avisiert war, sahen sich die Figur an – der Rest wollte den Kopf sehen. Bei den Fotos der Affären-Damen war der Anteil ungefähr fifty-fifty.

Es ist ja nun völlig klar, dass man im richtigen Leben entweder den Kopf oder die Figur einer Frau sieht, aber niemals beides zugleich, und dass alle Männer die berühmten Fifty-Fity-Schablonen verwenden, um Frauen zu begutachten. Deswegen haben diese Ergebnisse natürlich auch eine ungeheure hohe wissenschaftliche Bedeutung.

verkäuflich: fifty-fifty-Blende für Männer
Nun endlich kann man Frauen, die Langzeitbeziehungen suchen, ernstlich raten, Jutesäcke als Kleidung zu tragen, während man ausgewiesenen Schlampen nunmehr empfehlen sollte, Papiereinkaufstüte über den Kopf zu ziehen – bei dem Zweck, zu dem die Damen verwendet werden sollen, spielt der Kopf sowieso keine so große Rolle mehr.

Bevor ich vergesse, dies zu erzählen: Es gibt natürlich auch noch ein Wissenschaftsorakel dazu: Der Mann, der scharf auf Sex mit der Dame ist, guckt auf den Unterleib, um zu sehen, ob sie scharf genug ist („die Figur liefert Anhaltspunkte über ihre aktuelle Fruchtbarkeit“) währen der Mann, den eine Familie gründen will, im die Augen der Frauen sieht, um zu sehen, wie gut sie einst Kinder aufziehen wird.

Na dann. Schau mir in die Augen, Kleines.

Quelle: Focus.

Anmerkung: (1) Die Bildmontage oben ist nicht identisch mit den Bildern, die den Studenten gezeigt wurde.
Anmerkung: (2) Die Masken sind erhältlich bei: Nutty Tarts.

Das Tor zur Liebe: Komm, spielt mit mir!

spiele der liebe - ja bitte. spielverderber und falschspieler - nein danke.


Es gibt sicher hunderet von Tipps, wie man eine Frau erobert – und mindestens ein paar Dutzend, wie man einen Mann so in die Liebesfalle lockt, dass er auch drin bleibt. Doch im Endeffekt wir es den meisten Menschen so ergehen, wie es bereits Eugen Roth in seinem Gedicht „Erfolgloser Liebhaber“ beschrieb. Der Mann versuchte alles, nahm jeden Rat an, führte diese Ratschläge auch mit Elan aus, und dennoch scheiterte er. Am Schluss gibt Eugen Roth die Antwort:

«Zwar stimmte jeder Rat genau,
Doch jeweils nicht für jede Frau. »


Das genau ist der Grund, warum weder die „Tipps für kluge Mädchen“ stimmen, noch die Flachleger-Tipps, die zahllose “böse Jungs“ verraten, um eine Ex-und-hopp-Liebesnacht zu bekommen.

Das Spiel mit der Liebe beginnt mit dem Flirt

Allerdings gibt es einen generellen Tipp, den ich für euch gar nicht oft genug wiederholen kann: Die Liebe ist ein Spiel mit den Möglichkeiten der Entfaltung zu zweit – mit allen Facetten, die sich dabei ergeben. Die Merkwürdigkeiten beginnen ja schon beim Flirt, für den in Wahrheit die Frau verantwortlich ist: Sie ist die Initiatoren durch die Körpersignale, die sie in Richtung Mann sendet. Man muss kein Kenner der Materie sein, sondern nur ein guter Beobachter, um zu wissen, dass höchstens ein paar Prozent dieser Signale auch wirklich ankommen. Der Mann allerdings – und das ist eines der Geheimnisse des Flirts – muss sie aufnehmen und in irgendeiner Form zurücksenden. In der Regel beginnt er schon damit, bevor er die Frau anspricht, aber das Ansprechen gilt dennoch als eigentliche Flirteröffnung.

Systemspieler und andere Spielverderber

Wer dies alles zu ernst nimmt oder gart versucht, systematisch“ vorzugehen, ist zu bedauern: „Spielverderber“ erreichen gar nichts in diesem Spiel, und „Systemspieler“ erreichen nur das, was sie dabei erleben wollen: Angestrengt beflirten („das innere und äußere Spiel spielen“), bis die Frau im Bett ist, und dann Ex-und-Hopp den Geschlechtsakt vollziehen. Am Morgen kann man dann die Frau mehr oder weniger charmant wieder hinauswerfen - nur wenige Frauen wissen: Man isst in Flachlegerkreisen nicht dasselbe, was es am Vortag gab, selbst wenn es gut war.

"Todsichere" Tipps auch für Frauen?

Relativ unbekannt ist, dass es solche „todsicheren“ Tipps auch für Frauen gibt, nur verlängert sich bei ihnen das Spiel in Richtung „wie mache ich ihn so wild auf mich, dass er mich am Ende für lange Zeit nimmt“. Tipps für Girls laufen in der Regel darauf hinaus, sich aufzudonnern wie die Diven und möglichst lange zu zögern, bevor man dem Mann ans Honigtöpfchen lässt - ein anderes System, aber ebenfalls eher ein „Griff ins Klo“: Der Erfolg ist mehr als bescheiden.

Der beste Weg zur Liebe

Der beste Weg, aneinander, aufeinander, ineinander und eben auch vor das Standesamt zu kommen, ist ein „offenes Spiel“ zu beginnen. Frauen haben es da etwas leichter, denn der nonverbale Teil des Flirts ist ja die Aufforderung zum „komm, Spiel mit mir“. Wer jetzt sagt: „Liebe ist doch kein Spiel“, der hat noch nicht begriffen, was ein Spiel ist: ein Probehandeln für die Realität, die vielleicht einmal folgt. Dabei kommt es sicherlich vor, dass solche Spiele nach sehr merkwürdigen Regeln gespielt werden: Gerade im Spiel versucht man ja, den anderen herauszufordern. So kann der Satz „Mit mir? Was bildest du dir eigentlich ein?“ alles bedeuten von „Nein, aus, mit mir nicht!“ bis „bohr um Himmels willen weiter, ich will wissen, wie ernst es dir ist“.

Freilich – auch im „offenen Spiel“ wird ein wenig gelenkt, und nicht immer ist der „Steuermann“ derjenige, der am meisten redet und vorschlägt. Auch das können Frauen ein wenig besser als Männer: Die eigenen Wünsche werden so umgesetzt, dass die Männer die Vorschläge machen. Oder mit einem Bonmot: Frauen verführen dadurch, dass sie Männer dazu verführen, sie zu verführen.

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Foto © 2007 by JJ and Special K