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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Frauen wollen nur das Eine

seitensprung: warum eigentlich? warum eigentlich nicht?


Wie bitte, "Frauen wollen nur das Eine"? Ja, da bleibt euch die Spucke weg, nicht wahr?

Wäre die Idee für den Titel von mir, müsste ich mich ja schämen. Doch das habe ich nicht nötig, den zuerst gebracht hat ihn der Schweizer Tagesanzeiger, und zwar anlässlich eines Interviews mit Constantin Dietrich, dem Europaboss von Ashley Madion, der größten Seitensprung-Agentur de Universums.

Dietrich räumt dabei mit der Vorstellung auf, dass die Frauen brav und sittsam wären – sie wüssten genau, was sie wollten, und dies sie viel mehr, als sich die Männer vorstellen könnten, denn, so Dietrich, „Frauen wissen, was sie wollen … Männer … denken aber immer noch, die Frauen seien braver und sittsamer. Männer haben keine Ahnung.“

Frauen: Nach zwei bis drei Ehejahren ins Lotterbett

Vor allem haben die Männer in jungen Ehen offenbar keine Ahnung, wie schnell es die Frau aus dem Ehebett ins Lotterbett treibt. Dazu sagte Herr Dietrich:

Einer der großen Wachstumsbereiche sind also vor allem Frauen, die erst seit zwei oder drei Jahren verheiratet sind. Das zeigt, dass die Gesellschaft in dieser Hinsicht offener geworden ist.


Fragt sich natürlich, ob die „Offenheit“ der jungen Ehefrauen, die Dietrich da als sein „Wachstumsbereich“, in der Praxis bedeutet, und da ergibt sich die Frage: Sind Seitensprung-Agenturen nun der Ersatz für nicht vorhandene Frauen-Bordelle?

Das Internet - ein Frauen-Bordell?

Auch mit dieser Frage geht man in der Schweiz offenbar klarer und direkter um als in der Bundesrepublik Deutschland. Die Interviewerin jedenfalls konfrontierte den Agentur-Chef ganz unverblümt mit der Feststellung „Frauen könnten ja im Unterschied zu Männern nicht zu Prostituierten gehen.“, worauf Dietrich auf den Kern der Sache kam. Die Motivation für einen Mann, der zu einer Hure gehe, so erklärte er, sei „eine ganz andere.“ Frauen, die zu seiner Seitensprung-Agentur gehen würden, „wollen etwas geboten bekommen“, und dann fuhr er wörtlich fort:

Da müssen sich die Männer anstrengen. Wenn sie es nicht bringen, sind sie chancenlos.


Womit offenbar alles gesagt ist, nämlich zusammengefasst dies: Männer gehen zu Huren und bezahlen dafür erhebliche Summen, obwohl sie dort eigentlich nichts dafür geboten bekommen, und die Damen, die sie zwecks „Liebeserfüllung“ treffen, strengen sich deswegen auch gar nicht erst an.

Frauen hingegen gegen zu Männern, die sie nicht als Mietrammler ansehen, solange sie kostenlos sind und die sich anstrengen müssen, Frauen zu befriedigen, damit die Frauen auch wirklich etwas geboten bekommen. Ja, und sollten sie das nicht tun, dann sind die Frauen ganz, ganz traurig.

Wie bitte? Das ist für euch nicht plausibel? Übrigens ist die Erde eine Scheibe und demnächst besuchen uns ganz offiziell real existierende grüne Männlein mit ihren Ufos.

Bild: © 2009 by the hidden photo collection
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