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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Kleidung, die du nicht zum Date tragen solltest

nicht das geeignete outfit zum date


Unser Schwestermagazin Liebepur hat heute einen Fremdartikel gefunden, was man besser nicht zum Date tragen sollte. Die Empfehlungen galten Frauen.

Doch auch die Redaktion der Liebepur selbst machte sich Gedanken … und wusste vor allem dies:

- Gehe nicht nackt (mögliche Konflikte mit den Behörden)
- Ein Baby Doll ist nicht geeignet (zu kühl)
- Gehe nicht im Korsett (Budapest ausgenommen)
- Vermeide Schürzen (ja, auch Dirndl)
- Uniform ist nicht immer angebracht (wegen der Männerfantasien)

Was unser Schwestermagazin aber wieder mal vergessen hat: Geht zwischen dem 1. Dezember und dem 25. Dezember nicht im Weihnachtsmannkostüm zum Date – die Bescherung könnt ihr euch schenken.

Bild oben © 2009 by Mark Scott AustinTX

Jugend: Liebe als Chance und Risiko

fast all jungen leute sind unsicher in der liebe -aber sie wollen sicherheit


Die Menschen in den mittleren Jahren wollen einfach nicht mehr heiraten – „viel zu risikoreich“ sagen sie. In einem haben sie recht: Deutsche Familienpolitik folgte jahrzehntelang einer Ideologie aus dem 19. Jahrhundert, und das begünstigte die falschen Leute: „Vollständige Familien“, die Kindergeld als Klimpergeld ansahen und nicht als Anreiz, schon im jungen Erwachsenenalter Ehen und Familien zu gründen oder unverheiratet Kinder zu haben. Doch das alles kann heute kaum noch ein Grund dafür sein, nicht mehr zu heiraten – es ist die pure Selbstherrlichkeit, die dies bei den mittleren Jahrgängen verhindert.

Risiko Ehe? Eher immer noch eine Chance

Überall „Risiko“? Das Leben ist ein Risiko – von der Kindheit über die Pubertät und das „Erwachsenenalter“ bis hin zu den Jahren, in denen man den Ruhestand genießt oder den Unruhehestand pflegt. Mich wundert, dass es die gleichen Menschen sind, die windige Wertpapiere kaufen, aber auf der anderen Seite nicht einmal mehr den Mut zur Ehe haben. Was denn? Geht sie schief, dann geht sie eben schief – ohne Kinder kein Problem, und geht sie gut, dann hat man einen beachtlichen Gewinn davon – die Chance auf eine stabile Ehe ist mit rund 60 Prozent immer noch viel größer als bei den windigen Unwertpapieren. Ist es nicht eine große Chance, zu 60 Prozent Gewinn zu erzielen?

Wer gefährdet die Jugend? das Internet oder schlechte Aufklärung?

Wir sehen die Jugend immer als besonders gefährdet an. Wir warnen Sie vor den Gefahren, die von Fremden ausgehen, vom Internet, von Loverboys und von der Beeinflussung durch ungeeignete Freundinnen und Freude. Die Damen und Herren Ministerpräsidenten der Länder verabschieden gerade ein Jugendmedienschutzgesetz, das angeblich die deutsche Jugend vor den schädlichen Einflüssen schützen soll, die von den Medien ausgeht. Offenbar sind ARD, ZDF, RTL, VOX und ProSieben damit zwar auch gemeint, doch die Zielrichtung ist eindeutig das deutschsprachige Internet, das ganz offenkundig für ein Schmutzgewässer gehalten wird, vor dessen Inhalten die Jugend geschützt werden muss.

Wen erinnert das an die 1950er, an den Adenauermief, an die Durchseuchung der Politik mit der Sexualmoral der Kirchen? Es gibt noch Menschen, die sich erinnern. Zensur wurde damals mithilfe des Jugendschutzes betrieben, und offenbar ist es genau das, was jetzt wieder propagiert wird – „Zensur“ klingt nicht gut, und man würde sich kaum Freude in der Welt machen, wenn in den internationalen Gazetten stehen würde: „Deutschland führt Internet-Zensur“ ein. Aber Jugendschutz? Das klingt doch mal wieder höchst plausibel, nicht wahr?

Ehrlichere, offenere und zeitigere Informationen über die Liebe

Dabei ist Folgendes klar: Nahezu jeder Jugendliche sehnt sich nach einer vollständigen, ehrlichen und realistischen Aufklärung über die Liebe und die Folgen, die damit verbunden sind, und es gibt im gesamten Internet kaum eine glaubwürdige Internet-Seite, die solche realistischen, lebensnahen und praktischen Aspekte der Liebe beinhaltet. Statt dessen wird oft davon gesprochen, man müsse die Jugend zum „verantwortlichen Umgang mit der Sexualität“ erziehen. Natürlich muss „, man“ das – aber bitte „one after the other“ - erst muss der junge Mensch wissen, was ihm morgen nach dem Discobesuch oder auf der Party blühen könnte, weil ihn die Liebe einfach überrannt hat. Erst einmal muss er wissen, wie er mit der Liebe umgehen kann, wie er sich darauf einstellen kann, und letztendlich auch, wie er sie ausführen kann. Kondome müssen vom ersten Moment erwähnt werden, und zwar für alle, in allen Schulen und so rechtzeitig, dass der erste Geschlechtsverkehr nicht stattfindet, bevor der Aufklärungsunterricht begonnen hat. Erst wenn die Grundlagen des Erwachsenenlebens auf diese Art geklärt wurden, kann man beginnen, über Verantwortung zu reden, die über ein Kondom hinausgeht.

Risiko Liebe - Chance Liebe

Die Liebe ist für junge Menschen freilich ein Risiko – aber ist sie nicht auch eine Chance? Diese Generation ist keine „Generation Porno“, wie einige unverantwortlich handelnde Medien ständig erneut behaupten, sondern eher eine „Generation des guten Willens“. Sie wird einander lieben lernen und sich dabei dann und wann einmal vergreifen, aber hoffentlich wird sie auch bald zugreifen: auf den Liebes- und Lebenspartner nämlich“. Warum sollten sie nicht das „Risiko“ eingehen, bereits früh zu heiraten, vielleicht gar schon, während noch einer von beiden studiert? Warum sollten sie nicht früh Kinder haben? Warum sollten sie nicht glücklich miteinander bis ins hohe Alter leben?

Falsche Einmischungen der älteren Generationen

Der einzige Grund wäre der: Weil die mittlere Generation der Verweigerer und die ältere Generation der Bedenkenträger ihnen rät, mit der Ehe zu warten, erst einmal Beruf und Karriere in Ordnung zu bringen und dann – ja dann … dann ist es auch schon langsam zu spät.

Ja, zu behaupten, sie müssten die junge Genration schützen, das können sie, die Politikerinnen und Politiker – das kostet sie ja auch nichts, und es macht sich gut bei den Moralhütern der Gutmenschenschaft. Aber eine aktive, positiv ausgerichtete Förderung junger Menschen, junger Ehen, und junger Familien – das bringen sie nicht in die Reihe.

Bild © 2007 by debbie alba