Deutsche sind Ideologen – und haben deshalb keine Kinder
Deutsche können und wollen sich offenbar nicht mehr engagiert für das eigene Wohl entscheiden, sondern machen Hinz und Kunz für ihre Fehlentwicklungen verantwortlich. Wenn es dazu noch eines Beweises bedurfte, lieferte ihn heute die deutsche Presse: Die Zeitschrift „Eltern“ wollte wissen, warum es in der Bundesrepublik vergleichsweise wenig Geburten gibt – und je nach Gesinnungslage dichteten dann die Zeitungen ihren Vers: Bei RP Online war es das Geld, an dem der Kinderwunsch scheitert, beim Focus der Stress.
Nun gut, wahrscheinlich haben alle AFP gelesen, und daraus erfahren wir immerhin, dass 81 Prozent unserer lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen Ideologen sind. Wörtliches Zitat:
„Rund 81 Prozent glauben, dass ein anderer Grund sei, dass die Gesellschaft Leistungen im Beruf höher bewerte als Leistungen in der Familie.“
Ich muss wohl nicht sagen, dass diese Aussage nicht auf Faktenwissen beruht, sondern die in Deutschland so beliebte Ideologie in den Vordergrund drängt – wessen Schuld das auch immer sein mag. Allein die Aussage selbst ist schon ein Treppenwitz – schließlich kommt es nicht darauf an, was irgendeine abstrakte „Gesellschaft“ wie-auch-immer bewertet, sondern wie die Person die Sache selbst bewertet – sich hinter der Gesellschaft zu verstecken, weil man sich nicht selber nicht recht entscheiden will, ist eher ein psychischer Defekt als eine ernst zu nehmende Aussage eines Erwachsenen.
Nun, der Glaube war in Deutschland schon immer stärker als das Faktenwissen – und wer mal möchte, dass sich die kleinen Nackenhaare sträuben, der erfährt staunend, dass 57 Prozent der kinderlosen 35- bis 39-Jährigen angaben, "den passenden Partner für ein gemeinsames Kind" noch nicht gefunden zu haben.“ Ja, verdammt noch mal – dann hättet ihr eben früher suchen oder euch mehr anstrengen müssen, Kolleginnen und Kollegen Egozentriker.
Nun gut, wahrscheinlich haben alle AFP gelesen, und daraus erfahren wir immerhin, dass 81 Prozent unserer lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen Ideologen sind. Wörtliches Zitat:
„Rund 81 Prozent glauben, dass ein anderer Grund sei, dass die Gesellschaft Leistungen im Beruf höher bewerte als Leistungen in der Familie.“
Ich muss wohl nicht sagen, dass diese Aussage nicht auf Faktenwissen beruht, sondern die in Deutschland so beliebte Ideologie in den Vordergrund drängt – wessen Schuld das auch immer sein mag. Allein die Aussage selbst ist schon ein Treppenwitz – schließlich kommt es nicht darauf an, was irgendeine abstrakte „Gesellschaft“ wie-auch-immer bewertet, sondern wie die Person die Sache selbst bewertet – sich hinter der Gesellschaft zu verstecken, weil man sich nicht selber nicht recht entscheiden will, ist eher ein psychischer Defekt als eine ernst zu nehmende Aussage eines Erwachsenen.
Nun, der Glaube war in Deutschland schon immer stärker als das Faktenwissen – und wer mal möchte, dass sich die kleinen Nackenhaare sträuben, der erfährt staunend, dass 57 Prozent der kinderlosen 35- bis 39-Jährigen angaben, "den passenden Partner für ein gemeinsames Kind" noch nicht gefunden zu haben.“ Ja, verdammt noch mal – dann hättet ihr eben früher suchen oder euch mehr anstrengen müssen, Kolleginnen und Kollegen Egozentriker.