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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Heute in der Presse: Jeder dritte Student bereit zur Sexarbeit?

auch stripperinnen wurden unter die sexarbeiter gezählt


Die guten Nachrichten kommen nie in die Überschriften, während die populistischen Sensationen immer gut für eine Überschrift sind. So lesen wir heute nicht nur bei den üblichen verdächtigen, sondern auch in sogenannten „angesehenen“ Zeitungen:

Jeder dritte Berliner Student ist offen für Sexjob

Geschrieben hat es in dieser Form die Springer-Presse, allerdings nicht in der BILD, sondern in der WELT. RP-online schwächte etwas ab, vergaß dann aber in der Headline die Studenten: „Jeder Dritte kann sich Prostitution als Job vorstellen“.

Was bestenfalls irgendwo im Text verschwand: Nur jeder 27. Student tut es wirklich – denn zwischen der Frage „können Sie sich vorstellen …“ und dem harten Job „Sexarbeiter“ liegen Welten. Befragt wurden 3200 Berliner Studenten und 400 Studenten anderer Universitäten zum Vergleich. Die lächerlichen 3,7 Prozent der Studierenden, die „es tun“. Stellt man nun noch fest, dass nicht alle Huren sind, und schon gar keine notorischen, so dürfte der Anteil „echter „Huren im Nebenjob“ verschwindend gering sein, und auch die weiteren Studienergebnisse dürften mit größter Vorsicht zu genießen sein: Wenn tatsächlich 3.200 Berliner Studenten befragt wurden, und die Anzahl der studentischen Sexarbeiter bei 3,7 Prozent lag, dann müsste theoretisch 118 von ihnen tatsächlich zur sexuellen Orientierung und zur Verschuldung befragt worden sein – ob dies für eine Studie ausreichend ist, darf bezweifelt werden. Jedenfalls kommt so zustande, dass sich 45 der Sexarbeiter (oder knapp 38 Prozent) als „bisexuell“ bezeichneten.

Halten wir fest: Es gibt unter den Berliner Studenten einige wenige Sexarbeiter – wahrscheinlich weniger als Alkoholiker. Ob das eine Schlagzeile wert gewesen wäre? Ich bezweifle es.

Dreiste Internet-Abzocke bei Luxemburger Partnervermittlung

Eine nicht näher benannte Partneragentur mit Firmensitz in Luxemburg wurde nach Polizeiangaben um 4.850 Euro geschädigt. Der Mann hatte diese Summe auf ein Konto bei einer englischen Bank überwiesen, nachdem ihm eine Verabredung mit einer Dame versprochen wurde.

Als der Mann sein Geld zurückforderte, musste er feststellen, dass sein Geld futsch war – die englische Bank teilt dem Mann mit, dass die Personen, an die das Geld überwiesen wurde, gar nicht existieren würden. Die Namen seien „lediglich Codenamen“ für Überweisungen auf eine englische Überseeinsel.

Zuerst gelesen in der Liebepur, auch in der Pressemitteilung der Polizei.

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