Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Spießbürger, Presse, käuflicher Sex und eine Frau

Der Spießbürger und sein Verhältnis zum käuflichen Sex ist derzeit ein Presse-Dauerbrenner. Offenbar hat sich die gesamte deutsche Bürgersöhnchenpresse darauf eingeschworen, wie schlecht der Kontakt mit Huren ist. Gerade die Wirtschaftszeitungen haben dabei offenbar vergessen, dass der Kontakt mit manchen Vermögensberatern ungleich gefährlicher ist, wie das Beispiel eines prominenten Schauspieler zeigt. Auch wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, einmal hinter die Kulissen des Strukturvertreter-Unwesens zu schauen. Aber das brächte natürlich nicht die Auflage, die diese lächerlichen und fadenscheinigen Berichte „in Sachen Moralinsäure“ gebracht haben.

Auf Telepolis schreibt Ayleen Saskia Habersfeld etwas über ihr Liebesleben, über die käufliche Liebe und darüber, dass erwachsene Frauen mit ihrer Sexualität machen können, was sie wollen.

Originaltext:

Die Gleichberechtigung hat es ermöglicht, dass Frauen wie ich sich nicht mehr schämen müssen für ihre Lustempfindungen, für ihre Libido. Die derzeitigen Artikel zum Thema Feminismus aber sind so geschrieben, als wäre es schlimm, die eigene Lust auszuleben.


Bliebt noch eines anzumerken: Der Feminismus will die Rechte der Frauen dort verteidigen, wo es nichts mehr zu verteidigen gibt – sie haben sie bereits. Gleichzeitig versucht er aber, Frauen in die Moralvorstellungen des 19. Jahrhunderts zurückzukatapultieren, wohl wissend, wie janusköpfig dieser Versuch ist, denn die Lust ist so allgegenwärtig, dass sie sich andere Ventile sucht - bei Frauen wie bei Männern.

Wenn erwachsene Männer zu Frauen erzogen werden …

Völlig feminsiert - nur Show oder Herzenswunsch?
Wenn Männer zu Frauen erzogen, umerzogen oder anderweitig mit Zuckerbrot und Peitsche „feminisiert“ werden, dann ist man entweder auf einer pornografischen Webseite gelandet, oder bei den Damen, die dergleichen als Profession betreiben. Viel seltener kommt man auf einer der Literaturseiten, auf denen es sinnliche Schilderungen dieser Art der (Um-)erziehung gibt.

Im Grunde genommen handelt es sich bei den meisten dieser Werke, die teils nicht reizlos sind, um Geschichten von älteren Gouvernanten und jungen Zöglingen. Die jungen Männer, die sich noch nicht recht klar sind über ihre geschlechtliche Identität, werden belohnt, wenn sie sich „wie Mädchen“ benehmen und bestraft wenn sie jungenhafte Allüren an den Tag legen. Dazu gehört selbstverständlich auch das Einkleiden in weibliche Kleidungsstücke von Kopf bis Fuß und von der Wäsche bis zum Rock.

Was begeistert an der Umerziehung in der erotischen Literatur?

Auf der einen Seite ist es der Wunsch der Männer, einmal ein bisschen weiblich sein zu dürfen, aber keine Verantwortung dafür zu tragen. Dieses Motiv finden wir häufig in der erotischen Literatur: Man tut etwas Anrüchiges, kann aber die Verantwortung dafür auf eine andere Person abschieben. Dann ist da aber auch der Wunsch mancher Frauen, einmal ganz Herrin zu sein und die männlichen Mäuschen nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen.

Verschärfungen in der Literatur - homoerotische Anklänge

Die Konflikte treten auf, wenn die Verweiblichung weiter geht, als ursprünglich geplant: Dann stellt die Herrin den Mann, sinnlich geschminkt und in Frauenkleider gehüllt, einem anderen Mann als Tischdame vor. In der Literatur kein Problem, stellt diese Situation für jeden „wirklichen“ Mann eine Paniksituation dar, doch anders als im richtigen Leben kann die Literatur elegant solche Klippen elegant umschiffen. Am Ende wird sich herausstellen, dass der Herr kein Herr war, sondern eine Dame in Männerkleidern.

Erotik kann mehr als Pornografie

Im Gegensatz zur Pornografie, die ja immer nur „in eine Richtung“ geht, kann die erotische Literatur mehr. So kann man den inzwischen völlig an die weibliche Rolle angepassten jungen Mann von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass er eben auch ein Mann ist – und ihm gar die eine oder andere sexuelle Gunst erweisen lassen, die man nur einem Mann schenken kann.

Gibt es eine perfekte "Umerziehung" zur Frau?

Ob es eine wirkliche Umerziehung eines Mannes zur Frau gibt, ist fragwürdig. Unumstritten ist hingegen, dass Männer die Rolle von Frauen annehmen können – ob mit spielerischem Nachdruck oder ohne. Wie erfolgreich sie allerdings dabei sind, ist umstritten. Die perfekte Imitation einer Frau erfordert jahrelange Übung und entscheidet sich nicht beim Busen, sondern in der Wandlungsfähigkeit. Längere Zeit von einem sonoren Bariton in eine verführerische Altstimme zu verfallen, ist weitaus aufwendiger, als sich einen künstlichen Busen anpassen zu lassen, der ein paar Stunden durchaus echt wirken kann.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Mehrhaut. Das Magazin "Mehrhaut.de" wiurde 2016 endgültig eingestellt.

Geliebte oder potenzielle Partnerin?

der zweifel: bin ich die einzige?


Zwei Meinungen zum Thema "Geliebte oder potenzielle Partnerin?" prallen voll frontal aufeinander, und beide wurden anlässlich des Urteilsspruchs zum Fall Kachelmann noch einmal offiziell:

Die eine wurde von Journalisten geäußert und laut „Hamburger Abendblatt“ vom Richter gerügt:

Wer seinen Liebhaber nur einmal im Monat sehe, könne doch nicht im Ernst an eine feste Partnerschaft glauben.


Die andere Meinung setzte der Richter dem entgegen:

Rationalität und Liebe gehen nicht zwingend Hand in Hand


Er verband damit eine Art Rüge an die Journalisten, die nur ein bisschen „Common Sense“ verbreitet haben, nämlich dies: „Wer einen Mann nur einmal im Monat sieht, ist eher eine Geliebte als eine potenzielle Partnerin.“

Rationalität, Illusion und Liebe

Rationalität und Liebe gehen wahrhaftig nicht zwingend Hand in Hand – das weiß jeder, der einmal rückhaltlos verliebt war und die Fakten nicht sehen wollte. Die Fälle, in denen Liebende irgendwelchen Illusionen verfallen, beginnen ja schon im Kleinen. Da glaubt einer, er könne unüberbrückbare kulturelle oder soziale Schranken überwinden, weil er im Fernsehen schon einmal ein Paar gesehen hat, dass dies geschafft hat. Na schön, versuchen kann er es, wenn er den Schiffbruch riskiert. Es gibt viele Fälle solcher Verblendungen, und zumeist beweist die Realität in kurzer Zeit: Die Illusion zerbricht, es bleiben Tränen und eine bittere Erfahrung.

Aus bitteren Erfahrungen kann man auch lernen

Sicher ist es gut, wenn einem solche Erfahrungen erspart bleiben – aber wir lernen ja an kleinen Irrtümern, große Fehler zu vermeiden. Insofern kann es auch eine sinnreiche Lehre sein, einmal völlig liebesblind gewesen zu sein.

Manche von uns Menschen sind geneigt, Illusionen nachzuhängen, woran die Märchenbücher möglicherweise nicht ganz unschuldig sind. Cinderella gewinnt gegen die bösen Stiefschwestern - aber nur im Märchen. In Wahrheit wird sie weiter Erbsen zählen und auf ihren Prinzen hoffen, weil sie nicht selbstbewusst genug ist, einen eigenen Weg zu gehen. Ach, Sie sehen das anders? Das können Sie meinetwegen – aber bitte, folgen Sie nicht Cinderellas Spuren - sie führen mit Sicherheit in den Abgrund.

Es gibt ein namhaftes Ex-Straßenmädchen, dass ein mal einen Millionär geheiratet hat, ja sicher – aber heißt das nun, dass jeder Millionär in Zukunft ein Straßenmädchen heiraten wird? Das ist ebenso albern wie die Möglichkeit, in einem Inselstaat einen potenziellen König zu heiraten, nur weil dies gerade eine „Bürgerliche“ geschafft hat.

In der Regel und ohne Beschönigungen ist es so: Eine Geliebte ist eine Geliebte ist eine Geliebte – und wenn sie Glück hat, ist sie die einzige Geliebte. Das ist die Wahrheit, und alles andere ist Illusion – und dagegen spricht auch nicht, dass es eine Chance von 1: 1.000 geben könnte, dass moderne Märchen wahr werden.

Titelbild ©, 2007 by wonderferret
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 4321 Klicks

Unwürdige Zahlenspiele mit Vergewaltigungen

Ich habe es überprüft: 2010 wurden 7724 Fälle von sexuellen Übergriffen angezeigt. Die Zahl ist verlässlich, denn sie stammt von der Polizei – und weil die Anzahl der „BUNTEN“ offenbar zu gering war, behauptet der Chefredakteurin Patricia Riekel, dass „offizielle Stellen“ davon ausgehen würden, die Dunkelziffer läge „100-mal höher“.

Diese „offiziellen Stellen“ bleiben allerdings unbemannt – und wirklich „offizielle“ Stellen werden sich auch hüten, solche Zahlenspiele an die Öffentlichkeit zu bringen, weil sie dadurch unglaubwürdig werden. Denn auch für eine „Dunkelziffer“ braucht man belastbare mathematische Formeln – und die sucht man eben vergeblich.

Auch andere argumentieren nicht mit überprüfbaren Zahlen, die auf Beobachtungen, Hochrechnungen oder dergleichen beruhen, sondern stochern munter im Nebel herum, am extremsten in diesem Artikel:

Allerdings wird angenommen, dass die Dunkelziffer von Vergewaltigungen zwei- bis hundertfach höher als die Zahl der polizeilichen Meldungen ist.


Das Beispiel zeigt: Man weiß in Wahrheit gar nichts über die Dunkelziffer, sondern spekuliert lediglich – und die Luftnummern der Spekulationen entwerten den Ernst eines Verbrechens, das jeder anständige Mensch (und selbstverständlich jeder anständige Mann) als verabscheuungswürdig empfindet.

Was aber sollten wir tun, um Vergewaltigungen einzudämmen?

Ich meine, dass es gar nichts bringt, über Dunkelziffern zu spekulieren. Frauen und Männer sollten vielmehr endlich an einem Strang ziehen, um sexuelle Gewalt und sexuelle Nötigung zu unterbinden. Für die Prävention ließen sich, wie ich meine, überall Freunde und Förderer finden – für den Hass gegenüber Männern hingegen nicht, und für Luftnummern mit Zahlen schon gar nicht.
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Tags für diesen Artikel: ,
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 5363 Klicks

Die Himmelfahrt, die Dogmatiker und die Liebe

Wer als Christ einen Platz in der Amtskirche haben will, muss sich wohl oder übel der Dreifaltigkeit beugen. Wer indessen Jesus von Nazareth für einen großen Propheten und einen Rebell gegen die kulturbeherrschenden Schichten der damaligen Zeit hält, der muss sich mit dem Katzentischchen der Christenheit begnügen – wenn er überhaupt noch mit am Tisch sitzen darf.

Was man aus dem heutigen Tag, den die Kirchen „Christi Himmelfahrt“ nennen, lernen kann? Nun, vor allem, dass es sehr bequem ist, der Massenmeinung nachzulaufen, und dass es andererseits ungleich schwerer ist, darauf zu beharren, eine eigene Sicht der Dinge zu gewinnen und auf das eigene Urteil zu vertrauen.

Es ist in der Religion wie in der Liebe: Wer mit den Massenmedien schreit, wer am Stammtisch mitbrüllt, wer urteilt, verurteilt, einordnet und abstempelt, der ist gegenwärtig fein heraus. Differenzierte Meinungen zählen heute kaum noch. Dazu passt, dass man seitens gewisser Medien Vergewaltiger, Versicherungsvertreter und ganz gewöhnliche Seitenspringer als Eintopf serviert, um bei den selbstherrlichen Empörungsbürgern Kasse zu machen.

Die Liebeszeitung wird nicht locker lassen, die Dogmatiker, Fremdbestimmer. Pseudowissenschaftler und Ideologen, die den Menschen die Liebe zu vermasseln versuchen, mit dem Mittel kritischer Berichterstattung und pointierter Meinung zu bekämpfen. Das verspreche ich Ihnen.
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 2757 Klicks