Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Mathematik Click, Clack …

Das muss ich Ihnen heute unbedingt zitieren:

«Was machen vier Jungen, von denen einer einen Teddy bekommt? Die zwei Knaben, die leer ausgegangen sind, bitten den Begünstigten ganz direkt um das Spielzeug. Und wenn sie es nicht haben dürfen, versuchen sie, es ihm abzujagen.»

Also, da wäre ein Teddy, und da sind vier Jungen, und zwei Jungen haben keinen Teddy bekommen. Mathematikgenies ans Werk! Wie lösen wir das? Ganz einfach: Da sind drei Jungen, und der vierte Junge heißt Teddy. Wenn nun ein Junge den Teddy bekommt, wollen ihn die anderen auch haben, weil er so schöne Plüschohren hat.

Apropos: Die Sache hat durchaus einen ersten Hintergrund, üben den man in Clack nachlesen kann. Igitt, Mädchen sind ja so fies …
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 2473 Klicks

Weibliche Raubkatzen auf der Jagd: Cougars und Cheetahs

ohne alter, liebessuchend - eine frau auf der jagd nach dem mann


Wenn die weibliche Raubkatze über 40 (anderen Quellen zufolge über 50) junge Männer reißt, und sich an ihrem Fleisch labt (an genau dem Stückchen, an das Sie jetzt denken) dann ist sie eine Cougar, ein Pumaweibchen. Genau genommen ist es eine Frau, die in Bars junge Männer anquatscht, um sie ins Bett zu locken. Daraus machten findige Boulevardredakteure einen „Trend“. Wo immer nun eine prominente Frau über 40 einen jüngeren Lover einsackt, „bestätigt“ sich dann der angebliche Trend – so, als ob es inzwischen zur Gewohnheit geworden wäre. Natürlich ist es das nicht, denn viele der süßen Jungs, die da von Frauen über 50 "eingesackt" werden, sind mehr oder minder käuflich.

Nun will man gerade ein neues Etikett aus der Tüte holen: die Cheetahs. Nun, das sind in der Natur ganz gewöhnliche Geparden, und laut „Urban Dictionary“ nicht einmal Frauen, sondern krallenbewehrte ältere Herren, die sich gerne junge Gazellen fangen. Nur eine fifty-fifty Definition weist dort auf Frauen hin.

Wie eigenartig Journalismus sein kann, zeigt ein Artikel in „T-Online“, der zuvor schon einmal bei ElitePartner im Magazin veröffentlicht wurde. Offensichtlich hatte die Redaktion der britischen Boulevardzeitung „Daily Mail“ gerade mal Langeweile, als jemandem einfiel, einen Artikel über männerreißende Gepardinnen zu schreiben. Der Artikel erschein im Sommerloch, am 7. August, und er bestand hauptsächlich aus Fotos – der Text war das übliche Dahingeschreibsel der „Mail“.

Nun aber kommt der Trick: Man nehme den Artikel der „Mail“, packe ein paar Informationen über Cougars hinzu, vermische das mit etwas Wissenschaftstinktur, und fertig ist ein fast glaubwürdiger Artikel, dass Gepardenweibchen am „kommen“ wären. Diesmal ist es die Soziologin Ursula Richter, die Elite-Partner zum O-Ton verhilft – schließlich hat sie (das können Sie sich denken, nicht wahr?) Ein Buch geschrieben, das sich mit der Thematik beschäftigt – allerdings nicht typischerweise mit Raubkätzinnen um die 30.

Das Thema ist, aus der Sicht der Partnersuchenden gesehen, höchst fragwürdig. Die „Cougars“ haben Grund, junge Männer zu jagen, weil sie die heftigsten Sexwallungen der Einvierzigerinnen und Anfangsfünfzigerinnen noch extrem lustvoll genießen wollen. Zudem ist ihr „gewöhnlicher Markt“ leer gefegt. Bei den Frauen um 30 ist dies allerdings nicht so, sodass keinerlei Notwendigkeit für das Tieftauchen im Alter besteht. Wer es dennoch tut, der tu es eben – das Leben bietet alle Varianten, und wer Geld hat, kann sich leicht zwei- oder dreimal im Leben scheiden lassen. Da macht ein Experiment mit einem Jüngelchen den Kohl auch nicht fett.

So quält sich die Sommer-Schnapsidee der „Daily Mail“ also durch die Presse und landet nun in einem seriösen Mantel bei T-Online.