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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie viel Erniedrigung braucht die Liebe?

Wird er sich zum "elenden Wurm" machen lassen? Oder gar darum bitten?
Frau Katze sucht sich ihre Lover selbst – aber dann weiß sie, dass ihr die Erniedrigung droht, und sie gellende Schmerzlaute in die Nacht hinein schreit, die manche Passanten an Folterqualen erinnern.

Frau Mensch hingegen sucht dieses sonderbare Lustgefühl, das sie in Wellen auf den Höhepunkt der Lust bringt. Zwar schreit sie ebenfalls laut in die Nacht, doch aus tief empfundener, ungebändigter Wollust.

Nicht jede „Frau Mensch“ ist gleich. Anders als Frau Katze haben wir Möglichkeiten, unser Liebesleben „ganz gewöhnlich“ oder auch „ganz anders“ zu gestalten. Wir können uns als Herrscherinnen aufspielen oder als Sklavinnen, als Erzieherinnen oder als Zöglinge. Die Rolle erlaubt uns, etwas zu sein, was wir gar nicht wirklich sind. Zum Beispiel die grausame Frau Königin, die Schönste hier, mit dem Schaft unserer Schuhe auf der nackten Haut eines elendiglichen Männer-Wurms. Wir könne aber auch unterwürfige wie eine Hündin auf dem Boden kriechen, ein Hundehalsband tragen und rote Grütze mit Vanillesoße aus dem Fressnapf schlecken.

Wenn wir alles können, warum probieren wir es nicht? Ich habe viele Frauen gefragt, und einige davon haben durchaus „schmutzige“ Fantasien. Gewollt hätten sie manche Dinge schon – nur getraut haben sie sich halt nicht. Vor allen Dingen, so haben sie gesagt, nicht mit dem „eigenen“ Mann, schon gar nicht, wenn sie Kinder haben. Was soll der Ehemann denn von der Mutter seiner Kinder denken, wenn sie plötzlich so seltsame Gelüste entwickelt?

Manchmal sehe ich geheime Tagebücher, in denen erotische Fantasien angedeutet oder beschrieben werden. Sie wurden nicht wirklich erlebt, dazu sind sie viel zu plakativ. Doch warum wurden sie dann aufgeschrieben?

Was ist nur mit uns los? Wir versinken gerne in der süßen Schlagsahne der romantischen Liebe, über die wir längst hinaus sind. Warum kosten wir eigentlich so selten von der bitteren Süße eines Currygerichts? Wie viel erotische Erniedrigung tut euch gut? Wie oft würdet ihr gerne einen Mann erotisch erniedrigen? Wisst ihr es? Wollt ihr es? Tut ihr es? Schreibt ihr darüber? Sagt etwas … bitte.

Datingkosten: Kostenlos ist kein Argument

kostenlos, verführerisch, exotisch - oder doch nicht?


19. September 2011. Pressedienst der Rosinentexte.de - Pressemitteilung - freier Content. Jeder Betriebswirtschaftler würde sich wundern, wenn man ihm sagen würde, kostenlose Singlebörsen seien für den Kunden an preiswertesten. Wie die Liebepur errechnete, sind die Kosten für die Dates das entscheidende Kriterium, nicht die Kosten für die Anmeldung bei einer Singlebörse. So koste ein Date in durchschnittlichem Rahmen (100 Euro/Date) bei angedachten 12 Dates pro Jahr bei Online-Partnervermittlungen nur gegen 133 Euro, während es bei Billiganbietern gegen 105 Euro koste. „Die Differenz sollten Sie sich unbedingt leisten“, meinte der Kopf hinter der Liebepur, Gebhard Roese, in einem Gespräch mit der Liebeszeitung.

Wie die Liebepur weiter feststellte, sei auch dies jedoch eine Milchmädchenrechnung. Bei exklusiven Dating-Agenturen wie PARSHIP oder ElitePartner würde man deutlich weniger Dates benötigen, als bei Anbietern, bei denen mal erst ganze Datenbanken durchsuchen müsse, um dann vielleicht einen Menschen zu finden, der tatsächlich ein Date eingeht. Insbesondere bei der ernsthaften Partnersuche, mit der man eine Lebenspartnerschaft begründen wolle, müsse man sich die Profile der Mitglieder bei Gratis-Singlebörsen überdurchschnittlich kritisch ansehen.

Wie die Liebepur einschränkend sagte, habe man allerdings nur Erfahrungswerte. Man rechne aber damit, dass bei Partneragenturen gegen drei bis sieben Dates nötig seien, um einen Lebenspartner zu finden, während bei offenen und weitgehend kostenlosen Singlebörsen häufig über acht Dates nötig seien, um sich mit einem aussichtsreichen Partner zu treffen. Wie die Liebepur feststellte, würde sich dadurch das Kosten-Nutzen-Verhältnis sogar noch zugunsten der angeblich „teuren“ Partneragenturen verschieben.

Wie Gebhard Roese, der Gründer der Liebepur, mitteilte, würden sich das Kosten-Nutzen-Verhälnis immer dann verbessern, wenn man von vornherein nur die besten Online-Dating-Dienste in Anspruch nehmen würde und sich auf wenige, aber „handverlesene“ Dates konzentrieren würde.

Allerdings ergänzte der Liebepur-Gründer, dessen Magazin gerade seinen fünften Geburtstag feierte, sei der Erfolg außer von einem geeigneten Anbieter vor allem von der eigenen Vorgehensweise abhängig: „Wer kein Geld zu verlieren hat, muss sich mental und organisatorisch darauf vorbereiten, einen Partner zu suchen“, schrieb er mehrfach in der „Liebepur“. Dies, so Roese, sei der eigentliche Schlüssel zum Dating-Erfolg.

Wenn Frauen neue Dessous tragen und ein Bankert entsteht

neue dessous - für den lover oder für den ehemannn?


Ehefrauen, die plötzlich neue sexy Dessous tragen, sind sehr verdächtig – sie könnten einen Seitensprung planen oder bereits einen Lover haben, meint das freche Schweizer Magazin „Clack“.

Ob da gleich die Trennung droht, oder ob da nur eine Affäre durchlebt werden muss? Viele Frauen argumentieren recht einfach, dass ihre Männer ohnehin viel zu beschäftigt seien, um ihre Bedürfnisse zu erkennen – und vor allem die etwas frivoleren erotischen Möglichkeiten wie etwa Fesselungen werden von Männern ohnehin kaum goutiert. Von Liebe ist oft gar nicht die Rede – die sexuelle Sensation steht im Vordergrund, und das das Neue, Unerwartete reizt mehr als der Ehemann mit Bierbauch, der sowieso nur seine Hoden entleeren will – relativ uninteressant, wenn man zehn Jahre verheiratet ist.

Frauen und Seitensprünge – auch wie gut, dass niemand weiß, wann wo und wie die Ehefrau ihre Zeit mit ihren Lovern verbringt, die ab und an auch zu Beschälern werden. Wenn der Bankert sich ankündigt, ist dann natürlich Feuer unter dem Dach: Abtreiben, dem Ehemann unterschieben oder sich scheiden lassen und mit dem Lover eine neue Zukunft planen? Was, wenn man katholisch ist und Abtreibung für eine Sünde gegen Gottes Schöpfergedanken hält? Was, wenn der Ehemann selbst an der Vaterschaft zweifelt?

Sicher könnte man nun denken: „Na ja, katholisch sein und Seitensprünge geht ja eigentlich auch nicht, oder?“ Aber da haben wir Männer als bekniende, wenngleich nicht standfeste Moralisten die Rechnung ohne die Frau Wirtin gemacht: Die kleinen Sünden nehmen Frauen gelassen in Kauf – die Maluspunkte im Himmel werden sicherlich verhandelbar sein, schließlich gibt es ja auch die Beichte, mit der sich Sünden tilgen lassen.

Nun, die untreue deutsche Frau wurde bislang durch das Gesetz überreichlich geschützt. Alle Hübschkinder hatten als ehelich zu gelten, und neben den in der Ehezeit gezeugten Kegel eben auch die Kinder, die sich Frauen in Trennungszeiten erzeugen ließen. Von Moral kann da keine Rede sein - eher von dem nüchternen Kalkül, dass die Welt in Ordnung zu sein hat, auch, wenn Ehefrauen mal denen einen, mal den anderen Lover „heranlassen“ und mit ihm ungeschützten Geschlechtsverkehr haben. Auch hier wieder die merkwürdige Moral: Der Papst erlaubt keine Kondome, also verweigert die überzeugte Katholikin beim Beischlaf den Gebrauch - aber für die dabei möglicherweise entstehenden Mausert haftet die Ehefrau selbst.

Bisher schützte das deutsche Recht im Übermaß „Ehe und Familie“ – die Klärung der Vaterschaft bei einem Bankert wurde nicht zugelassen. Jetzt aber kriegen die deutschen Ehewächter Gegenwind vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), der wenigstens vorläufig dafür gesorgt hat, dass auch die Väter außerehelicher Kinder Rechte bekommen. Man darf gespannt sein, wie die deutsche Justiz auf dieses Urteil reagiert, dass ja auch an der Basis des deutschen Grundgesetzes rütteln dürfte, das Ehe und Familie über das Recht des unehelichen Vaters stellt. Doch wenn der leibliche Vater keine Rechte hat, wird auch das innerhalb der Ehezeit gezeugte Kind nie erfahren, wer sein Vater ist.

Fragt sich, warum verheiratete Frauen überhaupt so leichtfertig sind – vermutlich denken sie einfach: „Na, es wird schon gut gehen und notfalls wird das Kind eben dem Vater untergeschoben. Doch was vor 100 Jahren noch die Regel war, sollte heute nicht mehr gelten – meint jedenfalls die Liebeszeitung. Wo aus Seitensprüngen Kinder entstehen, hört der Spaß auf.

Erläuterungen: Bankert, Hübschkind, Kegel = uneheliche Kinder.

Die Grundfrage: Eine(n) für die Liebe, eine(n) für den Sex?

ihr geliebter oder seine geliebte?


Es gab Zeiten (und sie sind noch nicht ganz vorbei) in denen sich junge Männer fragten, ob es nicht besser ist, zwei Frauen zu haben: eine, mit der man träumen und Zukunftspläne entwickeln kann, und eine, die einem richtig tollen Sex schenkt. Gehen wir ein paar Jährchen zurück, so war dies noch eine Kernfrage: Die angehende Verkäuferin, Hauptschulabschluss, galt als „weitgehend zugänglich“ und wusste sogar „wann es ging“. Dagegen die piekfeine Gymnasiastin aus dem Villenviertel, Vater „hohes Tier“ in der Landesregierung, weiße Bluse, Rock, Unterrock, Hüfthalter und festes Baumwollhöschen, „tat es nicht“. Die Jungs wussten, was zu tun war: Beim Papi von der Gymnasiastin den feinen Max markieren, und der Verkäuferinnen-Azubine am Flussufer Lustschrei entlocken. Für die jungen Damen aus dem feinen Viertel war die nicht einmal ein Nachteil: Immerhin wussten die Männer, wie es ging, wenn sie doch einmal schwach wurden.

Früher: Männer duften Lust haben, Frauen eher nicht

Das feine Bürgertum (oder was sich dafür hielt) wusste (und weiß teilweise heute noch) was es von dieser Konstellation zu halten hatte: Alle Jungs mussten ihre Lust irgendwie stillen, und wenn die Mädchen aus der Arbeitersiedlung oder den Neubau-Gettos blöd genug waren, jeden „ranzulassen“, war es nichts schade – Hauptsache die eigenen Töchter wurden nicht vorzeitig „entehrt“.

Das wäre noch über viele Jahrzehnte gut gegangen, wenn sich nicht gezeigt hätte, dass die Bürgertöchterchen ihre Sinneslust nur unterdrückt hatten, weil einerseits Mutter, Großmutter und allerlei Tanten über die Unschuld der Tochter wachten, andererseits aber der Klapperstorch überall lauerte.

Wollen Frauen zwei Männer: Einen Lover und einen "Zuküftigen"?

Heute wird die Sache selbst in besten Kreisen bereits mit umgekehrten Vorzeichen verhandelt: Das Töchterchen will den eigenen Lustdruck schwächen, wenn es um den „anständigen“ Mann fürs Leben geht, also wird Sex dabei erst mal ausgeklammert. Dafür wird ekstatischer und über alle Maßen „geiler“ Sex bei Männern gesucht, die sich mit so etwas auskennen.

Das geht dann ungefähr so: Ein paar Tage vor dem Date mit einem möglichen Zukünftigen noch mal den Lover ins Bett holen, von ihm mit Lust und Lebensfreude betankt werden und dann zum Date gehen – und selbstverständlich nicht gleich mit ihm in die Heia – man ist doch nicht „so Eine“.

Die Meinungen zum Thema sind heute sehr differenziert – so differenziert, wie die Menschen nun einmal sind – nur eine steht fest: Noch vor Jahren wäre dies Thema nicht einmal im Ansatz diskutabel gewesen.

Frauen nehmen sich, was Sie wollen - auch Männer für den Sex

Heute nehmen sich Frauen, was sie wollen – und eben auch Männer. In den meisten Fällen sind die Männer gar nicht so unfroh darüber – solange jedenfalls, wie sie im Glauben gelassen werden, sie seien die “großen Verführer“. Männer hört mal: Verführungen gehen so gut wie immer von Frauen aus. Ihr sei eben nur die „Macker“, sozusagen die die Ausführenden in einem Stück, das die Frau für sich geschrieben hat.

Wissenschaftsmüll: Wie Musik die Jugend versext

Zunächst einmal: Die Studie, um die es geht, liegt mir nicht vor, aber aus Medienberichten wird deutlich, dass irgendwelche „Wissenschaftler“ [1] die ansteigende Gefahr der sexuell motivierten Schlagertexte auf die Jugend beweisen wollten. Dazu haben sie die US-Hits der auf eine "Neun" endenden Jahre von 1959 bis 2009 erforscht und dabei festgestellt, dass die Texte von Jahr zu Jahr anzüglichere sexuelle Botschaften enthielten.

Ja, und weil Jugendliche nun ja die Hauptkonsumenten von Schlagern sind, ist die Jugend gefährdet – alles klar, nicht wahr?

Orginal-Zitat [2] (übersetzt von liebesverlag.de)

Die Autoren der Original-Studie merken an, dass nicht alle sexuellen Bezüge in den Liedertexten von gleicher Art wären, dass aber entwürdigende und sexualisierte Musik (!) gesundheitliche Schäden bei jungen Menschen hervorrufen könne. Besonders bei Mädchen könne dies dazu führen, dass sie ihre persönliche Wertschätzung ausschließlich auf ihre sexuelle Attraktivität reduzierten, was dann beispielsweise zu Depressionen, Essstörungen und Drogenmissbrauch führen könne.


(Die Übersetzung weicht von „Pressetext“ ab)

Mal herhören, Wissenschaftler, und was auf die Ohren: Musik ist nicht die Ursache der Sexualisierung (wenn es so etwas gibt), sondern der offenere Umgang mit der Sexualität schlägt sich eben auch in Schlagertexten nieder. Bestenfalls, wenn dies begriffen wurde, kann man untersuchen, ob man kybernetische Regelkreise findet, die sich aufschaukeln. Eigentlich schade, dass man dies Wissenschaftlern heute noch erklären muss - sie sollten es wissen.

Übrigens ist das Ganze ein alter Hut. Die sinnliche Literatur (dazu gehören auch Schlagertexte) wurde schon immer bezichtigt, die Jugend zu verderben, und bestimmte Musikformen (in den 1950ern vor allem Rock und Blues) enthielten schon immer sexuelle Anspielungen – teilweise allerdings solche, die am Zensor vorbeigingen, weil es sie nicht verstand. Oder wie war das mit den Liedern von Ray Charles? Es sind ja nicht nur die Texte. Wer sich erinnert, wie Ray mit seinen Raylettes (in Konzerten auch mit dem Publikum) orgiastisch um die Wette stöhnte, der empfindet die heutigen Texte als modischen Pipifax.

Nachdem ich den größten Teil dieses Artikel schreib, fand ich eine deutsche Pressemeldung, die die dreisten Behauptungen der US-Wissenschaftler relativiert: Hier hieß es: „Ob die Musik diese Tendenz bloß aufgreife oder eher selbst diktiere, ist ungewiss.“ Das ist höflich und distanziert ausgedrückt, aber dennoch Blödsinn – der Kommunikationsfachmann entlarvt dies sofort als eine Henne-Ei-Diskussion, die bekanntermaßen unfruchtbar ist.

Richtig ist, dass Kultur die Wünsche der Menschen aufgreift, um sie dabei entweder zu beflügeln oder aber infrage zu stellen. Schlagermusik war schon immer dazu da, die Illusionen zu beflügeln, aber nicht dazu, kritisch mit ihnen umzugehen. Erfahrungsgemäß vergeht die Schlagerphase im Leben eines Menschen, und die Namen sogenannter „Mahner“ verschwinden dann wie die Spuren im Sand.

[1] Studie von Cougar Hall, Joshua H. West, and Shane Hill von der Brigham Young University in Provo, USA.
[2] Studie zitiert nach: Health24.
In Deutschland auch in der Welt unter dem Titel: „Zu viel Sex in der Musik ist schädlich





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