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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating und Partnersuche – muss man alles neu definieren?

Dating und Partnersuche müssen neu definiert werden – dies sagen uns leider immer wieder Glücksritter, die damit ihre Geschäfte machen wollen. Aber selbstverständlich lohnt es sich, einmal darüber nachzudenken, ob man wirklich alles tut, um die Partnersuche erfolgreich zu gestalten.


Wissen Sie persönlich, ob sie schon alles tun, um Erfolg bei der Partnersuche zu haben? Erkennen Sie, was Ihnen noch fehlt? Die Liebepur ist das Magazin im Internet, das Ihnen alle Fragen zum Dating beantwortet – und nicht nur zum Online-Dating. Sie können Ihre Anfragen selbstverständlich auch per Email an den Herausgeber senden.



Dating oder Partnersuche kann erfolgreich sein – und die Liebepur informiert Sie ständig darüber, wie Sie Ihre Chancen verbessern können, zum Beispiel mit einem aussagefähigen Artikel, wie Sie ihren „Nick“ beim Online-Dating erfolgreich wählen können.



Dating: Wähle deinen Nick sorgfältig und ideenreich

Wie finde ich einen geeigneten Nick, zum Beispiel für das Online-Dating? Der Dating-Experte und Ideenproduzent Gebhard Roese hat es für die Liebepur untersucht, und das Blog der Bildkontakte hat umfassend recherchiert. Tipp: Hauptsache Aufmerksamkeit, keine Zahlen und keine sexuellen Anspielungen.

Untreu können offenbar nur Männer sein

T-Online weiß, wie man untreue Männer einfängt – und irgendwie wird uns sofort klar: Untreu Frauen gibt es nicht – wieder einmal lässt der Sexismus grüßen.

Jüngst waren es noch Spermaflecken in der Hosenfalle, auf die Ehefrauen bei ihren Männern achten sollten doch diesmal geht es darum, den Ehemann bei der Onlineversuchung zu ertappen. Dort bietet beispielsweise eine Linda-Tabea Vehlen Ihren Dienst an: „Das Web-Portal zur Entlarvung von Fremdgehern, Parallel-Datern, Online-Casanovas & Co.“ – selbstverständlich ebenfalls „nur für Frauen“.

Neben diesem Service empfiehlt T-Online noch Privatdetektive, Selbstüberwachung und Treuetester – gerechterweise muss man sagen, dass bei all diesen Methoden auch die Nachteile der jeweiligen Verfahren genannt werden.

Achtung Internet-Kopierkatzen! Diese Beitrag wird unter striktem Copyright © 2011 von Gebhard Roese, Liebeszeitung.de, veröffentlicht. Sollten Sie den Beitrag auf einer anderen Webseite lesen, so wurde er dort missbräuchlich verwendet


Die Kernfragen bei alledem stellen sich so:

1. Was hat man davon, wenn man weiß, dass der Partner fremdgeht, solange er sich nicht „abseilt“?
2. Es ist immer ein Misstrauensbeweis, den Partner zu überwachen – egal wie Sie das anstellen. Sie riskieren, dass er sie rausschmeißt, dun dies möglicherweise mit Fug und Recht, wenn sie die ihm verbliebene Intimsphäre grob verletzen.
3. Wenn Sie einen „Beweis“ haben – was machen sie dann damit? Im Grunde können Sie nur einen Riesenscherbenhaufen anrichten.

Wie bereits erwähnt, gehen Frauen selbstverständlich nie fremd – und ich habe noch nirgendwo den Tipp gelesen, dass man ihre Höschen heimlich auf fremdes Sperma untersuchen sollte. Die Tatsachen sehen freilich anders aus: Frauen gehen fremd, und zwar etwa gleich viel wie wir Männer. Trotzdem legen wir ihnen keine Tracker ins Auto, montieren keine verdeckten Kameras in Weckern, lauern ihnen nicht im Internet auf und kontrollieren nicht ihre Handys uns Passwörter. Denn wenn wir es tun würden, dann würden wir den gleichen Scherbenhaufen damit anrichten, den die Damen gegenwärtig damit offenbar im Sinn haben.

Da kann ich schon eher dies Konzept empfehlen: Sorgen sie dafür, dass sich ihr Partner / Ihre Partnerin sich nicht anderweitig verliebt und nicht abends allein ausgeht oder allein am Wochenende wegfährt, aber lassen Sie ihm/ihr die Freiheit, mit anderen Personen in Kontakt zu treten. Ein ONS wird erst dann zur Affäre, wenn Sie eine daraus machen.

Zu den Parallel-Datern und Online-Casanovas wäre noch etwas anderes zu sagen: Aber das sagen wir Ihnen in der Liebepur.

„Einen blasen“ – Geheimrezept für Frauenkarrieren?

Bevor Sie sich echauffieren – die Sache ist nicht von mir, sondern sie stammt aus der ARD, und zwar zur gefragtesten Sendezeit. Die neue TATORT-Kommissarin Conny Mey hat es in einem Krimi getan, der von den Kritikern über den grünen Klee gelobt wurde.

Nun schön, werden Sie sagen, in einem TATORT-Krimi – das sind doch Märchen für Erwachsene, oder etwa nicht?

Nicht ganz. Denn bislang war in nahezu jedem Tatort eine Art Moral verborgen, die das Fernsehen pflichtschuldigst beim Volk ablieferte. Also nehmen wir doch diesen Satz einfach als Moral, wie gewohnt. Oder wie sollen bitte die jungen Frauen unterscheiden, ob der TATORT jetzt die „gute Moral“,, die „böse Moral“ oder gar keine Moral mehr verkauft?

Die Kriminalistin im TATORT ist Polizistin in einem deutschen Kommissariat, nicht irgendeine Privatdetektivin. Sie möchte eine Information von einem Kollegen, die dieser ihr eigentlich nicht geben darf. Also schläft sie kurzerhand mit ihm, oder, in ARD-O-Ton, sie „bläst ihm einen“. Im Besitz dieser Information zu sein, wird unzweifelhaft ihre Karriere fördern – und genau das ist die Botschaft. Fragt sich, ob solche Botschaften nötig sind: „Wenn du einem Mann einen bläst, kannst du alles erreichen.“ Immerhin haben Polizistinnen, selbst wenn sie in ARD-TATORT-Märchen auftreten, noch Vorbildcharakter – oder etwa nicht?

Das Glück in der Liebe und beim Sex finden

mann, frau ... man kann ES nicht tun, ohne es zu tun.
Die Frage „wie mache ich mein Glück mit der Liebe“ bewegt bereits sehr junge Mädchen und auch manche Jungen. Fast jeder, Mädchen oder Junge, dürfte sich als Frau oder Mann im Erwachsenenalter erinnern: Es war ein verflixt schmales Brett, auf dem wir damals balancierten. Denn keinerlei Predigt, sei es von Eltern, Erziehern oder gar Pfarrern konnte uns daran hindern, die Liebe zu erproben. Wie hätten wir sie denn auch sonst kennenlernen sollen, dei Liebe, die Lust und die Leidenschaft?

Seit es Menschen in dieser schwierigen Phase des Lebens gibt, versuchen Erwachsene, sie bei der Hand zu nehmen und sicher über den reißenden Fluss der Liebe zu geleiten – das ist gut so, doch die Schwierigkeit besteht darin, dass jeder die wirklich grundlegenden Erfahrungen selbst machen muss.

Was kann man in dieser Situation tun? Vielleicht ein Buch schreiben?

Wer so etwas wagt, wird bald an die Grenzen des Möglichen stoßen. Die Autoren wissen: Man kann sich nicht waschen, ohne sich das Fell nass zu machen – im übertragenen Sinne: Man kann sich die Liebe auf Dauer nicht „erlesen“, man muss sie vollziehen – und zwar das ganze Programm. Schreibt man dies aber, dann hat man sofort eine Armada von Besserwissern, Gutmenschen und Fanatikern als Gegner –offenbar alles Menschen, die ihre eigene Pubertät verleugnen oder immer ein Vaterunser gebetet haben, wenn sie „in Versuchung“ kamen.

Weil das so ist, herrscht Konfusion, und genau die kann eine junge Frau oder ein junger Mann gar nicht brauchen.

Unsichere Erwachsene - immer noch kein selbstbestimmtes Sexleben?

Die Pubertät ist mit 18 nicht zu Ende. Auch bei volljährigen Frauen bleibt die Unsicherheit, wie weit man in der Liebe gehen darf – manifestiert beispielsweise durch die Frage, ob "frau" bei einem Blind Date mit einem Mann schlafen „darf“.

Wie immer wenden wir uns hier in der Liebeszeitung, an Frauen über 18 – und stellen zu unserem Schrecken fest, dass die gleichen Fragen, die 18-jährige junge Frauen sich stellen, auch noch von 40-Jährigen gestellt werden, beispielsweise die berühmte Frage, ab welchem Date mit einem Mann Sex „erlaubt“ ist. Insofern gibt es kein Grenzalter „nach oben“: Unsicherheit kann es in jedem Alter geben.

Klipp und klar: Wie leben in einem Zeitalter, in dem Sexillusionen allgegenwärtig sind, in dem die Menschen aber nach wie vor ängstlich vermeiden, sich als sexuelle Wesen zu präsentieren. Da nicht abzusehen ist, dass sich dies ändert, müssen wir nach wie vor Ratgeber in Sachen Sexualität zur Verfügung stellen – sogar noch für über 40-Jährige. Wer Ihnen die Scheu vor neuen Erfahrungen nimmt, steht vorerst noch in den Sternen.

Ein neues Buch - selbstbestimmte Liebe, selbstbestimmter Sex


Die 39-jährige Jaclyn Friedman hat ein Buch darüber geschrieben: „Was du tatsächlich wirklich willst.“ („What You really Really want“) - ein Buch, dass nach Angaben des Verlags keine Schamgrenzen kennt. Es wendet sich an junge Frauen, aber die Inhalte sind auch für ältere interessant.

Nehmen wir einmal an, die Liebe wäre ein offenes Buch, in dem jeder vorurteilsfrei lesen könnte. Was würden wir dann tun? Nun, jeder würde sich heraussuchen, was ihn glücklich macht, was sonst?

Weg mit den Mäuschen hinter dem Ohr, die uns sagen, was richtig ist

Tun wir das? Nein – im Gegenteil. Wir fragen uns, was Moses oder Jesus dazu gesagt hätte, vielleicht in der Interpretation von Pfarrern, Rabbinern oder Eltern. Wir hören auf Freundinnen oder Freuden oder das Mäuschen hinter dem Ohr, aus dem wir immer noch Mutters oder Vaters Warnungen und Ratschläge hören. Wenn es dies nicht ist, dann sind es „die Leute“, die „über uns reden könnten“.

Wir vergessen, dass wir einmalig sind, authentisch. Wir müssen weder Moses folgen noch Mutter noch dem Zeittrend. Wenn der Trend sagt, dass man zu allen Matratzenpartys gehen sollte und das dabei jede mal das Höschen runter muss, dann ist man ebenso dämlich, als wenn man den Gutmenschen folgt, die einem am liebsten einen Keuschheitsgürtel anlegen würden – wenigstens einen virtuellen.

Folgen Sie niemals einem Trend

Nein, nein und nochmals nein: Niemand soll einem Trend folgen, nur, damit er es macht wie „alle anderen auch“. Jeder sollte ein eigenes Glück in der Liebe finden, und da wir von Erwachsenen sprechen: Jeder sollte es bereits gefunden haben, bevor er 25 ist.

Lernen Sie "Liebe" bis 25 - später ist es schwerer

Denn nur derjenige, der mit 25 Jahren weiß, wie weit er gehen darf und wie weit nicht, wird auch später entscheiden können, ob er die Tore weiter öffnen will. Das Leben, auch das Liebesleben, bleibt nicht das ganze Leben, wie es mit 25 ist. Gegen 40 ändert sich oft der sexuelle Speiseplan, und schärfere Gewürze treten an die Stelle von Vanille und Zimt. Klipp und klar: Wer mit 25 die sexuelle Selbstbestimmung eingeübt hat, wird diese Fähigkeit mit 40 nicht verlieren – wer hingegen mit 25 bereits unsicher war, was gut für ihn ist und was nicht, wird voraussichtlich auch mit 40 daran scheitern. Muss das sein? Wir meinen: nein, auf keinen Fall. Auch mit 40 kann man noch lernen, sich umzustellen, ein neues, zutreffenderes Bild der Wünsche und Bedürfnisse zu entwickeln und sich einen feuchten Kehricht darum zu scheren, was „die Leute“ dazu meinen.

(unter Mitwirkung von Miss Y. geschrieben)