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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der männliche Orgasmus – nur Abspritzen?

jeder mann erlebt den orgasmus anders


Frauen wissen oft kaum, wie sich der Orgasmus eines Mannes „anfühlt“, und Männer wissen oft nicht einmal, was dabei eigentlich mit ihnen geschieht. Daraus resultieren zahllosen Fragen, die sowohl Frauen wie auch Männer immer wieder stellen.

Der gegenwärtige exzessive Konsum von pornografischen Filmen wirft weitere Fragen auf – vor allem solche, die mit der Penislänge, seinem Durchmesser, der Dauer der Erektion und der Heftigkeit eines Orgasmus zusammenhängen. Ein wichtiges Organ wird dabei allerdings kaum erwähnt: das menschliche Gehirn. Denn wenngleich alle Prozesse beim männlichen Orgasmus im Grunde chemisch gesteuerte, mechanische Abfolgen sind, die willentlich kaum beeinflusst werden können, ist das Gehirn doch das entscheidende Organ für die Bewertung der Gefühle, die der Mann dabei hat.

Erinnern wir uns einen Moment an Mutter Natur, bitte: Der gesamte Prozess dient eigentlich der Zeugung von Nachkommen, und er ist draußen in der Wildnis äußerst gefährlich und Energie verzehrend. Deshalb musste Mutter Natur einen Trick in die Sache einbauen: Frau und Mann mussten bei der Kopulation besonders intensive Gefühle entwickeln, unter anderem:

- Zunächst müssen die Lust-Reize aktiviert werden.
- Dann muss der Handelnde von Außenreizen isoliert werden.
- Schließlich muss er eine Belohnung für die Kopulation erhalten.

Die alles spielt sich bei den Menschen in einem ähnlichen Prozess ab wie bei den Primaten und den übrigen Säugetieren, allerdings mit einem Unterschied: Menschen haben sowohl kulturelle wie auch individuelle Prägungen, durch die sie den gesamten Prozess, insbesondere aber ihre Orgasmen, unterschiedlich erleben.

Mit anderen Worten: Der biologische Prozess läuft bei allen Männern technisch gleich ab, die Empfindungen, die Hirn ankommen, sind aber durchaus unterschiedlich.

Deswegen ist es falsch, zu sagen: Die Männer wollen doch sowieso nur „in mir kommen“, oder „in mir abspritzen“ – in Wahrheit wollen sie sich während des Geschlechtsverkehrs, insbesondere aber beim Orgasmus, vollständig frei und ungehemmt fühlen, und sie erwarten dabei von ihren Frauen, dass sie diese dabei so gut es geht, unterstützen.

Das mag nicht sehr demokratisch klingen – aber die Frage bleibt natürlich, was an einem sexuellen Vergnügen „demokratisch“ ist. Besser, als der Versuch, stets gemeinsam zum Orgasmus zu kommen, ist daher die Möglichkeit, dass Frauen und Männer ihr Orgasmen getrennt erleben. So kann sich jeder auf den jeweils andern konzentrieren, den er begünstigen möchte.

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