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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Immer wieder Polyamorie – und die sozialen Konsequenzen?

Selbst ein Paartherapeut behauptete dieser Tage, Mehrfachbeziehungen in Liebe und Sex , kurz „Polyamorie“ sei nicht „gleichzusetzen mit der freien Liebe der 60er Jahre".

Ja bitte schön und mit was denn dann? Mit verdeckter Polygamie etwa? Im Grunde ist die Polyamorie eine mit einer religionsähnlichen Aura umkränzte Ideologie, die derselbe Therapeut als ein „vom Denken gesteuertes Konzept" bezeichnet – freilich ein Konzept, hinter dem viel Internet-PR steckt.

Der Paartherapeut weiß freilich um den Knackpunkt der sogenannten Viellieberei: Man müsse mit den Partnern „wahnsinnig viel Verhandeln“ behauptet er – wobei allein dies wohl nicht dem Liebesglück entspricht, das sich Partnersuchende erhoffen.

Wenn die Kirche „Polyamoristen“ kritisch hinterfragt, so sollte sie einmal ein paar Stellen im AT kritisch nachlesen: Dort wird deutlich, dass Polyamorie nicht einmal geahndet wurde, solange ein Mann sie im eigenen Haus betrieb und solange man die Mägde und Sklavinnen nicht in den Rang einer Ehefrau erheben wollte.

Eine ganze andere Frage erhebt sich für die Bürger: Wer soll eigentlich für den sozialen Schaden aufkommen, der dadurch entsteht, dass die Menschen in polyamorisch ausgerichteten „Beziehungen“ nicht verpflichtet sind, für die „vielen Geliebten“ (seien sie weiblich oder männlich) im Zweifel zu sorgen? Die Ehe ist ja ein Vertrag, der zwar gebrochen werden kann, der aber dadurch nicht einfach nichtig wird. Die Polyamorie hingegen ist nichts anderes als eine windige Konstruktion, die von den gesellschaftlichen Kräften mit Recht als nicht tragfähig angesehen wird.


Die Liebe wird von den Vögeln verkündet

“Thus singen smale foules for thy sake” hieß es in der ersten bekannten Erwähnung des “Heiligen St. Valentin“ als Schutzpatron der Liebenden – „So singen kleine Vögel Dir zu Ehren“.

Ganz klar: Da waren Reste des römischen Sonnengottes, die der Dichter Geoffrey Chaucer im Kopf hatte, und die Hoffnung auf die Sonne, den Frühling, die Fruchtbarkeit. Christen haben nicht so gerne, wenn man sie daran erinnert, dass auch die Geburt ihres Religionsstifters auf merkwürdige Weise mit dem Kult des Sonnengottes (Sol Invictus) verbundene wurde. Da unsere Vorfahren das Jahr eher nach den Jahreszeiten teilten, wurde der Sonnengott am Tag der Wintersonnenwende gefeiert, der früher auf den 25. Dezember fiel.

Sol invictus, das Lichterfest und der hier ganz und gar unheilige Valentin haben also etwas gemeinsam: Die Hoffnung auf Wärme, Licht, Liebe und den Gesang der Vögel, die der Dichter damals als Verkünder der Größe des mit „Saynt Valentyn“ gleichgesetzten Sonnengottes sah.

Die Lust, die Liebe und die Verkündigung durch den Gesang der Vögel – manchmal würde man sich freuen, wenn das Christentum eine ähnliche Botschaft hätte.
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