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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Immer wieder Polyamorie – und die sozialen Konsequenzen?

Selbst ein Paartherapeut behauptete dieser Tage, Mehrfachbeziehungen in Liebe und Sex , kurz „Polyamorie“ sei nicht „gleichzusetzen mit der freien Liebe der 60er Jahre".

Ja bitte schön und mit was denn dann? Mit verdeckter Polygamie etwa? Im Grunde ist die Polyamorie eine mit einer religionsähnlichen Aura umkränzte Ideologie, die derselbe Therapeut als ein „vom Denken gesteuertes Konzept" bezeichnet – freilich ein Konzept, hinter dem viel Internet-PR steckt.

Der Paartherapeut weiß freilich um den Knackpunkt der sogenannten Viellieberei: Man müsse mit den Partnern „wahnsinnig viel Verhandeln“ behauptet er – wobei allein dies wohl nicht dem Liebesglück entspricht, das sich Partnersuchende erhoffen.

Wenn die Kirche „Polyamoristen“ kritisch hinterfragt, so sollte sie einmal ein paar Stellen im AT kritisch nachlesen: Dort wird deutlich, dass Polyamorie nicht einmal geahndet wurde, solange ein Mann sie im eigenen Haus betrieb und solange man die Mägde und Sklavinnen nicht in den Rang einer Ehefrau erheben wollte.

Eine ganze andere Frage erhebt sich für die Bürger: Wer soll eigentlich für den sozialen Schaden aufkommen, der dadurch entsteht, dass die Menschen in polyamorisch ausgerichteten „Beziehungen“ nicht verpflichtet sind, für die „vielen Geliebten“ (seien sie weiblich oder männlich) im Zweifel zu sorgen? Die Ehe ist ja ein Vertrag, der zwar gebrochen werden kann, der aber dadurch nicht einfach nichtig wird. Die Polyamorie hingegen ist nichts anderes als eine windige Konstruktion, die von den gesellschaftlichen Kräften mit Recht als nicht tragfähig angesehen wird.