Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die neueste Neiddebatte: Kinderlose kontra Kinderhaber

Haben wir nicht wirklich andere Sorgen, als in Deutschland die Neiddebatte ständig neu anzuheizen? Da verhöhnen einige der „üblichen Verdächtigen“ sogar die Kanzlerin, wenn sie sagt, die neue Dummdiskussion sein „nicht zielführend“. Das ist zwar mieses Deutsch, sagt aber richtigerweise aus: Es ist falsch, Menschen zu bestrafen, wenn es schon nichts nützt, sie zu fördern.

CDU versagt in der Familienpolitik - und lernt wenig daraus

Die CDU hat mit Ihrer Familienpolitik versagt – woran die Ex-Familienminsiterin nicht ganz unschuldig ist. Versagen ist keine Schande, weil es ja einen Neuanfang geben könnte – mit jeder Menge Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder, besser bezuschussten Kindergärten und Kinderhorte und (sicher auch) an die Familie angepassten Arbeitsbedingungen.

Doch was passiert? Man gibt Familien Geld, die ohnehin schon über genügend Geld verfügen, und denkt gar nicht daran, junge Ehen (zum Beispiel Studentenehen) frühzeitig zu fördern.

Besserwisser und Lobbyisten als Märchenerzähler

keine kinder? dann blechen!
Die deutschen Besserwisser und Dauerprediger sind auch schon wieder unterwegs: Die Besserwisser sehen nach Frankreich, wo Familien mit vielen Kindern keine Steuern zahlen, aber auch weitaus mehr Betreuungsplätze vorfinden. Sie machen Modellrechnungen auf, nach denen nicht vorhandene Kinder die Rentenversicherung defizitär machen – aber verschweigen, dass nur in Abhängigkeit beschäftigte Menschen einmal in die deutsche Rentenversicherung einzahlen werden. Entsprechende Modellrechnungen sind ohnehin im Grundsatz falsch, weil sie die gegebene Situation in die Zukunft hineinprojizieren.

Abgeordnete legen den Spaltpilz ins Volk

Der Spaltpilz, der mit der Trennung von „Kinderlosen“ und „Kinderhabern“ ins Volk gelegt wird, ist unverantwortlich – und genau dies ist den Politikerinnen und Politikern vorzuwerfen, die jetzt in das eine wie auch in das andere Horn stoßen.

Familienförderung - das Modell aus der Zeit der Hausfrauenehe

Familien können und sollen gefördert werden – aber bitte: Bleiben Sie mal alle geschichtsbewusst – denn die CDU/CSU ging in der Bundesrepublik Deutschland damals bei der gesamten Konzeption der Familienförderung von der Hausfrauenehe aus. Auch dies wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn man lernfähig gewesen wäre – aber das kann man insbesondere von dem an sich unbedeutenden Partnerin im Gespann, der CSU, nicht sagen.

Ich bin kein Jurist – aber ist nicht an Artikel 6 des Grundgesetzes schon manche gut gemeinte Reform gescheitert? „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung“. Will man dies jetzt so interpretieren, dass die Familie unter einem „extra besonderen Schutz“ gegenüber der Ehe steht, und dass die Ehe, weil kinderlos, nicht so schützenswert ist?

Ich kann die Jungtürken in der Union nur auffordern, ihrer Neiddebatte bitte in Zukunft woanders zu führen – der Stammtisch wäre vielleicht die richtige Adresse dafür.

Eine Frau-Frau Girlfriend Experience …

zögerliche annäherung - und wie war das bei euch?


Ich weiß nicht, ob ihr wisst, was eine GFE (Girlfriend Experience) ist, und wäre da nicht unser Induna, der alles sorgfältig nachforscht, dann wüsste ich es auch nicht. Also, das sagen die Amis, wenn eine Frau gegen Geld das anbietet, was eine Freundin ohne Geld tut. Ja, das ganze Programm, rauf und runter.

Was ist aber nun, wenn ein Girl mal eine „Girlfriend Experience“ machen möchte? Nun könnt ihr sagen (vor allem die Kerle unter euch) dass wir das doch dauernd machen, wenn ihr euch umdreht. Aber das ist nicht so. Ich selbst habe immer ein großes „ABER“ im Kopf, wenn mir eine Frau zu nahe auf die Pelle rückt. Naja, ein Kuss ist ja normal. Aber gleich mehrere Zungenküsse? Nö – das will ich den nun wirklich nicht, auch wenn mich schon mal jemand “prüde” nennt. Na, bin ich halt prüde.

Gut so? Doch manche Frauen tun’s eben. Gerade hab ich was gesehen, was mich dann doch kirre gemacht hat.

Merkwürdigerweise ist Sex mit einer Frau nicht wirklich anders als Sex mit einem Mann. Menschen sind eben Menschen. Männern habe ich die Führungsrolle überlassen, und mich dann entscheiden, ob ich ihnen folgen soll oder nicht. Aber es ist kulturell so üblich, dass man den Männer folgt, ohne nachzudenken. Bei Frauen war ich oft hilflos und wusste nicht so genau, wer den ersten Schritt tun soll. Diesmal bin ich stolz, selbst den ersten Schritt gemacht zu haben.


Uiiih … und wie war die „Girlfriend Experience“? Super natürlich, und dazu muss man sagen –die Frau hat Mann und Kinder. Verlinken dahin darf ich nicht, weil auf der Seite ein „unanständiges“ Foto ist.

So, und jetzt wundere ich mich mal, wie viele Frauen (na sagen wir mal über 35) von so einer „Girlfriend Experience“ träumen - auch wenn es nur für "Einmal" ist.

Fasching: Nackt, mädchenhaft oder lieber dominant?

eigenwilliges kostüm - schon zu nackt?
Meistens können wir ja nicht wählen. Wir sind so, und das war es –mädchenhaft, frivol, zickig oder sogar dominant. Doch in den nächsten Tagen dürft ihr mal auswählen, was ihr gerne wäret, aber leider nicht sein könnt.

Also Fasching: Das ist nicht drin, was draufsteht. Da verwandelt sich die feenhafte Blondine in eine männermordende Domina, die blutleere Buchhalterin kommt als Eva im fleischfarbenen Overall mit grüner Schlange um den Busen und die frechste Frau aus dem Büro kommt im Rotkäppchenkostüm, mit Weidenkörbchen und einer Pulle Franzosenwein drin.

Wenn ihr den Psychofritzen glaubt, dann ist das, was ihr draußen tragt ja das, was ihr drinnen wollt. Da ist bloß ziemlich doof dran, dass man beim Rotkäppchen ja nun nicht weiß, was die Frau wirklich will, die drinsteckt, nicht? Will sie nun schnell ins Bett vom Wolf, oder ist sie das liebe Mädchen, das für die Mama Botengänge macht?

Karneval: Ins Bett mit dem Frosch?

Nun könnt ihr natürlich sagen, ihr wollt Spaß und Trallala und sonst gar nichts und auf keinen Fall ins Bettchen mit euren Fröschen, Plüschbären und Pistolenhelden. Aber das kann frau glauben oder nicht.

Die meisten von euch brezeln sich ja nicht auf, um wie ein Mauerblümchen dazusitzen, und der Fasching (Karneval, Fastnacht oder so) verführt ja irgendwie zu „Körperkontakten“.

Das schnelle Faschingskostüm ist schon im Kleiderschrank

Das Kostüm aus dem Laden mag ganz nett sein – aber das haben noch ein paar Frauen an außer dir. Besser ist es, selbst Hand anzulegen. Wenn du nichts schneidern kannst, guck mal in deinen Kleiderschrank. Bodys und Catsuits dabei? Das ist schon mal eine Grundlage für eine schnurrige Miezekatze. Auch Kleider, die vor 20 Jahren mal modern waren, passen gut, und dazu dann Klunker und einen schrägen Hut – macht sich prima.

Herrenhemden machen sich ebenfalls gut – notfalls leihen. Wenn du mutig bis, Strapse, Korselett oder Korsett außen sichtbar tragen. Hast du noch einen Schottenrock oder Petticoat? Das ist ebenfalls super. Preiswerte und frivole Party-Minikleider findest du übrigens bei Erotik-Versendern. Da gibt es auch preiswerte Dessous zum einmal tragen und natürlich so Sachen wie ein Baby Doll – kann man auch mit BH und kurzem Rock tragen.

Wie nackt darf Frau im Karneval sein?

Wie nackt du sein willst, hängt davon ab, wem du imponieren willst. Das nackte Bein ist im Fasching besonders beliebt, ein fast nackter Busen wird oft nicht so gerne gesehen. Bei frivolen Privatpartys kannst du soweit gehen, wie du willst – zum Beispiel kannst du die eine Plüschschlange auf den BH aufnähen und als Eva gehen, das sieht besser aus als diese käuflichen fleischfarbenen Evakostüme. Eigentlich geht es aber nicht um Nacktheit an sich, sondern um das Ungewöhnliche: Polizistin mit extra kurzem Uniformrock, Krankenschwester mit Strapsen unter dem Kittel und Nonnen mit einem Schlitz im Habit. Große Klunker machen sich umso besser, je umpassender sie sind.

Wenn du wirklich auffallen willst: Gute Accessoires

Wichtig, wenn du auffallen willst: Trage ein paar Sachen, die es in normalen Kostüm-Geschäften nicht gibt. Zu einer Domina gehört eine echte Lederpeitsche, keine Imitation, zur Polizistin richtig wilde Handschellen (ausgesprochener Flirtfaktor, du wirst sehen), zum Rotkäppchen ein Mini-Plüschwolf – na, und die Eva sollte mal ein paar Äpfelchen mitnehmen, damit jemand anbeißen kann.

Stimmen die Accessoires, kannst du ein bisschen spielen, dann beißt nicht nur an den roten Äpfelchen jemand an, sondern auch an der Lederpeitsche – du wirst sehen. Überleg dir aber vorher, wie weit du gehen willst und vergiss es nicht nach dem vierten Cocktail oder Cola-Rum - versprochen?

Hinweis: das outfit und ähnliche "chainmail"-Produkte findet ihr bei Anna Kiss. photo © 2003 by anna kiss.

Auch für 2014 hat die Liebeszeitung etwas zum Fasching anzubieten
Und 2015? Selbstverständlich auch Fasching.