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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Feminismus: Sachlichkeit statt Ideologie ist dringend geboten

Fünf Dinge lassen sich am heutigen Tag in der deutschen Politik festhalten, wenn es um die deutsche Familienministerin Kristina Schröder geht:

Erstens, dass eine amtierende Ministerin bitte schön keine Bücher schreiben (lassen) sollte – und schon gar nicht so plumpe.

Zweitens, dass wir noch weit davon entfernt sind, eine sachliche und vernunftbezogene Diskussion um den sogenannten „Feminismus“ zu führen, der als solcher inzwischen zahllose divergierende Strömungen enthält.

Drittens, dass „konservativ sein“ heute auch bereits bedeuten kann, zum feministischen Urgestein zu gehören und betonkopfartige Positionen zu vertreten, die nicht mehr in die Zeit passen. Diese konservative Linie, die durch alle Parteien geht und nach wie vor als „progressiv“ verkauft wird, hat keine Zukunft mehr in Deutschland. Ob Betreuungsgeld oder Frauenquote: Beides ist gleichermaßen konservativ, ideologieversucht und rückwärtsgewandt.

Viertens, dass Feminismus als Ideologie nichts taugt, aber der Antifeminismus auch nicht. Ideologien taugen im Grund derzeit überhaupt zu gar nichts, weil sie keine Probleme lösen, sondern neue Schwierigkeiten erzeugen.

Fünftens, dass man nicht alles auf die Goldwaage legen sollte, was unsere Großmäuler im Fernsehen von sich geben. Politik wird an der Basis gemacht, dort, wo die Menschen sind, und diese Menschen müssen – als Frauen und Männer – täglich Kompromisse finden, um das Leben für beide Geschlechter erfolgreich zu gestalten.