Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Illusionen – sinnlich, aber meistens teuer

Sinnliche Illusionen - kaum noch zu haben


„Sag mir, was du fühlst, auch wenn es gelogen ist, und sag mir, dass du mich liebst – auch wenn du es nicht wirklich meinst.“ (Extrakt aus einem Song)

Den Text habe ich heute Morgen gehört – so ähnlich jedenfalls. Und dann habe ich mich zurückversetzt in die Zeit, als ich mal in „ihren“ und mal in „seinen“ Armen lag und sie mir das Leben schön gemacht hat und ich ihm.

Ja, da gab es auch den Unterschied zwischen der „wahren Liebe“ und der „Ware Liebe“, aber das ging mich ja nichts an. Ich versank gerne in einem Meer von Illusionen, wenn sie nur für mich „schön gemacht“ wurden.

Innerlich beteiligt sein? Also, ich bin immer „innerlich beteiligt“, aber nicht immer so, dass alles ehrlich war. Wenn ich Ehrlichkeit will, dann brauche ich eine Beziehung, wenn ich Illusionen will, dann brauche ich jemanden, der sie mir schenkt.

Sich in Illusionen zu stürzen und darin zu versinken, weil wir es wollen. Ist das nicht wirklich schön für uns? Aber wo kriegst du heute noch schicke Illusionen? Ich finde, es wird immer schwieriger.

Sicher, wir können zuvor zur Kasse gehen, um dann unsere Illusionen erfüllt zu bekommen. Männer machen das ja angeblich ständig. Aber wenn die Illusion stimmen soll, dann wird die Sache verdammt teuer. Wenn ihr jetzt an „käuflichem Sex“ denkt – nein, das ist es nicht. Sex kann man heute überall kriegen. Aber einen ganzen Tag und eine ganze Nacht das Gefühl zu haben, ganz Frau zu sein? Küssen und gar nichts dabei denken, sondern einfach geschehen lassen? Meine Kollege hat mal gesagt, er wünscht sich, dass ihm die Frauen die Goldbronze der Illusionen in pures Gold verwandelt, das er begierig ansehen und anfassen darf – aber nicht mitnehmen.

Was macht ihr? Lasst ihr euch ab und an verwöhnen, einfach nur so? Oder schenkt ihr euch oder ihrem Liebsten dann und wann eine Illusion? Und wie fühlt ihr euch dabei?

Ich will es wirklich wissen – eure Ina.

Dating-Erfolg durch totale Anpassung?

Voodoo-Kunst kennt keine Anpassung


Anpassung ist ein Prozess, der in der Evolution seinen festen Platz hat. Doch was bedeutet Anpassung nun eigentlich bei der Vorbereitung und Durchführung von Rendezvous, heute meist „Dating“ genannt?

Falsche Ratgeber: Anpassen, anpassen, anpassen!

Die meisten Dating-Ratgeber sagen: „Pass dich stromlinienförmig an“ – und so trifft dann Frau Wiealle auf Herrn Jedermann. Nur US-amerikanische Dating-Ratgeber gehen noch einen Schritt weiter zurück: „Spiel‘ ihm das tolle Weib vor, mehr ist nicht nötig beim ersten Date.“

Was macht eigentlich Frau Wiealle mit Herrn Jedermann? Sie machen Small Talk, das heißt, sie erden, um irgendwas zu reden. Dadurch gehen ihnen bald die Themen aus – oder sie schnattern aneinander vorbei. Weil das dank der grausigen Ratschläge oft so ist, kommt dann der nächste Berater und sagt: „Geht doch mal in den Zoo.“ Wenn’s dann dabei bleibt, dass die beiden Tiere begucken und über das gute Wetter und die letzten Urlaube reden, dann ist wieder nichts gewonnen.

Fragt man mache (nicht alle, dankenswerterweise) Dating-Berater persönlich, so zeigt sich, dass sie offenbar alle bürgerliche Benimmkurse absolviert haben: Sie wissen zum Beispiel genau, wie man Frauen behandelt, dass man nicht über Politik spricht und dass man alle sexuellen Anklänge beiseite schieben soll. Der Grund, warum sie so beraten: Null Ahnung von gar nichts. Sie praktizieren diese Tipps nicht, sondern sehen im Ratsuchenden eine hilflose Gestalt, die besser angepasst werden muss. Aber: Sie dürfen nicht zugeben, hilflos zu sein – ein hilfloser Helfer, man denke! Da würde ja der Glaube des Deutschen an das Expertentum erschüttert.

Jeder Werbefuzzi würde sich an die Stirn fassen bei soviel Un-Rat: Alle Partnersuchenden sollen sich benehmen wie die Gartenzwerge? Oder wie die Mägdelein und Bubis, die der Mutti versprochen haben, hübsch artig zu sein?

Ja, geht es noch?

Hier bin ich, gnädige Frau, ein Abziehbild für ihr Poesiealbum, fleckenlos und blütenweiß, mit edlem Sinn und hoher Moral – dafür stehe ich Ihnen mit meinem Leben ein.

Wer will schon ein Abziehbild?

Abziehbild, Zombie, Mensch ohne Profil in den Machthänden der Voodo-Zauberer? Nein – niemals. Für einen Affen ist nichts interessanter als ein anderer Affe – und für einen Menschen zählt nur ein anderer Mensch. Menschen sind nun allerdings nicht aalglatt, perfekt geschminkt, besonders elegant angezogen, möglichst noch überall außer auf dem Kopf haarlos.

Frauen wollen oft mehr als Männer ahnen

Menschen sind Menschen, und sie wollen etwas von andren Menschen. Ja, ich kenne die Geschichten, in denen der Mann auf den Busen seiner Dating-Partnerin starrt und ihr mit Kennerblick virtuell den BH entfernt. Das macht der Dame selten Freude, und es ist sicher eine Unsitte. Ich kenne aber auch die Damen, die ihren Hintern schon an den Caféstühlen reiben, weil sie darauf hoffen, dass der Herr endlich den Vorschlag macht, noch „irgendwo anders“ hinzugehen. Erst dann kann sie sagen: „Oh, da wüsste ich einen schönen Ort und ihn auf die heimische Couch locken."

Dialoge wie dieser sind ja nicht selten:

Sie: „Ich dachte eigentlich, wie würden noch woanders hingehen.“
Er: „Woran dachtest du?“
Sie: (Vorsichtig, dann heftig) „Wo ich etwas mehr an dich ran kuscheln kann.“
Er (Verständnislos): „Hast du es so eilig damit?“
Sie: „Eigentlich war ich vorhin auf der Parkbank schon feucht.“
Er: (empört) „Das sagst du nur so, was willst du wirklich?“
Sie: (Recht laut): „Mann du Stoffel, hast du es immer noch nicht geschnallt – ich bin nicht hier, um mit dir Händchen zu halten, sondern um etwas Schönes zu erleben, was man allein nicht machen kann.“

Am Ende gingen beide recht schnell fort – offenbar hatte der junge Mann doch noch eingesehen, dass man eine Dame wie eine Dame behandeln sollte – nämlich, indem man auf Ihre Wünsche eingeht.

Was ich mit all dem sagen will? Handeln Sie immer so, wie Sie es für gut und richtig halten. Etwas Zurückhaltung beim ersten Date ist immer angebracht – schließlich kann man nicht miteinander umgehen wie „alte Bekannte“. Andererseits aber führt zu große Anpassung – gerade bei Männern – zu der Meinung, nicht „Manns genug“ zu sein.

Ein Date ohne Höschen?

Entfernen während des Dates: Auch möglich


Sobald der Sommer wieder mit höheren Temperaturen daher kommt, stellt sich im Internet die Frage: Schlüpferlos, Sliplos oder (weniger altmodisch:) „ohne Höschen“.

Die Gründe, ohne Höschen auszugehen

Welche Gründe mag es geben, ohne Höschen zum Shopping, zur Arbeit oder gar zum Date zu gehen?

Die Pseudo-Braven sagen:

«Ach du, ich will nicht, dass sich unter der Kleidung etwas abzeichnet.»


Na, hoffentlich ist die Frau nicht dunkelhaarig.

Die Sinnlichen sagen:

«Weil es für mich sehr stimulierend ist, „unten ohne“ zu gehen, wenn ich einen Rock trage. »


Die Mutigen sagen:

«„Ich will wissen, wie die Männer reagieren, deswegen mache ich auch deutlich, dass ich keinen Slip trage. »


Ohne Höschen auf dem Fahrrad?

Nun ja, zum Date kommt man ja selten mit der Straßenbahn, und vielleicht noch seltener mit dem Fahrrad. Damenräder haben zwar keinen so hohen Einstieg, aber dennoch würde ich mal abraten. Ein Rendezvous ohne Höschen? Darüber haben schon viele Frauen nachgedacht – die meisten verwarfen es aber wieder, weil sie sonst vielleicht als Schlampen angesehen würden, nicht wahr? Ach ja, zu Rendezvous-Zeiten war die Sache ja noch so: Da ging man „unten rum“ schwer geschützt – am besten mit festem Hüfthalter und Unterrock. Doch heute? Das bisschen Stoff, das wir noch tragen – lässt sich notfalls zur Seite schieben, wenn der Typ es eilig hat mit der Liebe im Hausflur. Oder gibt’s die auch nicht mehr?

Immer ohne Höschen zum Date?

Meine Freundin Elfie schwört Stein und Bein, sie würde im Sommer immer ohne Höschen zum Date gehen, dann würde sie erst dieses Kribbeln bekommen, ob ihr Typ sich nun traut oder nicht. „Was soll er sich denn trauen?“ hab ich mal gefragt, und da hat sie mich angesehen mit ihren blauen Kulleraugen und gesagt: „Na, was wohl – dass er nachfühlt, natürlich.“ Tja, so sind die Frauen unterschiedlich. Elfie geht übrigens häufig mit den Kerlen von Blind Dates in die Kiste. Das braucht sie, sagt sie jedenfalls.

Ohne Höschen erst zum zweiten Date?

Mal ehrlich, ich täte es nicht. Aber alle, die ich gefragt hab‘, sagen sie würden es schon tun, nur nicht beim ersten Date. Aber beim zweiten oder dritten? Dann glühen die Wangen, und die Augen glänzen. „Klar, Ina“ sagen sie dann oft, „du spielst doch auch mal Katz und Maus mit deinen Kerlen, oder etwa nicht?“

Oh – das wäre ein neues Thema für meine Kolumne. Katz und Maus spielen. Da muss ich mir aber erst mal überlegen, was ich lieber wäre – wahrscheinlich die Katze.

Ergänzung der Redaktion: Wie sagt man nun?

Google fand folgende Ergebnisse:

Schlüpferlos: 1.350 (Recht altmdosich)

Sliplos 3070 (Ex-BILD-Formulierung)

„Ohne Höschen“ 456.000(Favorit)

Mehr lesen kann man bei ElitePartner oder im Forum von GoFeminin.

Sensationslust, Fleischeslust und Frauenlust

Illusionen der Lust - schnell erzeugt?



In den letzten Wochen und Monaten haben wir es erfahren: Die Welt ist voller Frauen, die Sofortsex wollen. Merkwürdig, dass diese Botschaft so plötzlich entstand, nicht wahr? Wann immer solche Botschaften in Massen erscheinen, steht ein Motor dahinter: Lobbyisten, die gerne wollen, dass Dinge so sind, wie sie später in der Zeitung stehen. Am liebsten würden sie die Formel aufstellen "Fleischeslust ist jetzt weiblich".

Dabei spielen drei Dinge eine Rolle, um glaubwürdig zu sein:

1. Tatsächliche Änderungen im Verhalten.
2. Ein sichtbarer Kristallisationspunkt für die Änderungen.
3. Die Überzeugung, dass dies Verhalten erfolgreich ist.

Es gibt die Änderungen in der Lust auf Sex

Trifft dies in diesem Fall zu? Ja, es trifft zu – aber etwas anders, als dies in den Hirnen der PR-Manager und Redakteuren/Redakteurinnen gesagt wird.

1. Die Änderung im Verhalten der Frauen ist nicht neu. Neu ist die Publizität, die es bekommt.
2. Neugründungen von einschlägigen Sexkontakt-Unternehmen sind die Kristallisationspunkte der „neuen Frauenlust“ – welche Rolle sie tatsächlich spielen, ist aber unklar, denn weiterhin wird die „kleine Lust“ auch auf Singlebörsen bedient.
3. Ob das Verhalten der Frauen wirklich erfolgreich ist (oder erfolgreicher als zuvor) ist völlig unbewiesen. Sicher ist aber, dass sich von der Idee, „schnell zum Sex zu kommen“ vor allem viele Männer begeistern.

Übertreibungen: Schneller Sex auf der Toilette bei der Durchreise

Nehmen wir ein Beispiel (zitiert nach Nerve) (aus Maxim")

Als die 27-jährige Lisa sich mal wieder bei (wir nennen keine Namen) anmeldete, bekam sie eine Nachricht von einem Mann, der für einen Abend nach Boston kam und sie sehen wollte. Ein paar Stunden später endete die Sache mit Sex im Waschraum der Harvard-Buchhandlung. Lisa tat etwas, das immer mehr Frauen tun: Sie ging nicht auf die Dating-Seite, um den Mann ihres Lebens zu finden … sie wollte nur eines: Casual Sex …


Schummeleien werden zu PR-Wahrheiten - und sie werden weiterverbreitet

Aussagen solcher Art nutzen mittlerweile zahllose Werbepartner von Unternehmen, die ausdrücklich damit werben, Frauen für Spontansex bereitzuhalten. Unserem Schwestermagazin "Liebepur" sind die Fälle bekannt. Das vermeintliche Angebot von Spontansex ärgert selbstverständlich die Anbieter professioneller Liebesdienste, die ja tatsächlich Spontankontakte im Programm haben. Bei vielen Singlebörsen (auch solchen, die das Wort „Sex“ gar nicht verwenden) werden zudem Frauen „geboten“, die man früher als „Mätressen“ bezeichnet hätte: Dauergeliebte gegen fortlaufende Geldzahlungen.

Den einschlägigen Zeitschriften ist die Illusion wichtig, und die Botschaft heißt:

Es gibt da online etwas Tolles mit viel Sex, und auch du kannst es haben.


Verschweigen wird der Aufwand in Zeit und Geld

Nicht gesagt wird:

1. Es kostet Geld – entweder an Abonnements oder an Kontakt-Entgelten oder sogar an einem modifizierten Hurenlohn.
2. Es kostet Aufwand. Etliche E-Mail und Chats gehen dem Treffen voraus – wenn es überhaupt „richtige“ Frauen sind, mit denen man „spricht“ oder „sich schreibt. Vielfach werden Animateurinnen eingesetzt.
3. Es ist nicht ungefährlich. Ein Treffen, bei dem man sich nicht zum Sex verabredet hat, bei dem es aber dennoch Sex gibt, ist bei Weitem ungefährlicher als ein Treffen, das klar auf Sex ausgerichtet ist. (Vorausgesetzt, man verwendet Kondome). Denn wenn Sex von vornherein angesagt ist, können auch Vorbereitungen für Geldforderungen, Ausspionierungen und Erpressungen getroffen werden.

Manche Frauen gewinnen tatsächlich beim "Spontansex"

Eindeutige Gewinner bei dem Spiel mit den schnellen Dates sind fast ausschließlich Frauen, die ihre Lover handverlesen und anonym aus der Masse herauspicken können, und einige begünstigte Männer, die über die Begabung verfügen, diesen Frauen ein schönes Schauspiel und sich selbst dabei eine lustvolle Befriedigung zu verschaffen – also recht wenige.

Es ist leider so: „Schönen Sex“ bieten nur Frauen und Männer spontan, die große Erfahrung darin haben – und da sind Profis eindeutig im Vorteil. Natürlich kommt es vor, dass der Zauber spontaner Liebesnächte auch beim Casual Sex zwischen „ganz gewöhnlichen“ Partnern entsteht, die sich willkürlich zum Sex treffen. Hier trifft wieder zu, was hinter vorgehaltener Hand ständig behauptet wird: Frauen versetzen sich heute innerhalb kurzer Zeit (in einer bis zu drei Stunden) in die Illusion des Liebesrausches – das reicht, um innerhalb eines Abends sexuell aktiv zu sein. Dabei ist ein offenes Geheimnis, das sich manche Frau schon vor dem Date ein wenig „in Stimmung versetzt“, damit sie schnell und sicher bereit sind, aus der „kleinen Schweinerei“ eine große Illusion für sich zu zaubern.

Nøgenshoppere – Nacktshopper in Schleswig-Holstein



Was bewegt eine Frau dazu, sich nackt auszuziehen? Sicher, die Liebe … aber notfalls reichen eben auch 270 Euro. Das jedenfalls geschah dieser Tage ein einem neuen dänischen Supermarkt in der deutschen Gemeinde Süderlügum. Dort hatte der „Priss“-Markt ausgelobt, dass jeder Einkauf der ersten 100 Kunden bis zu 20.000 DKR (etwa 270 Euro) kostenfrei bleiben würde, wenn man dne Einkauf nackt tätigen würde. Statt der erwarteten 10 Kunden in „Geburtstagskleidern“ kamen allerdings (nach Polizeiangaben) etwa 250.

Woran man wieder einmal sieht: Der Tarif für das Ausziehen ist immens gefallen – jedenfalls in Supermärkten – und nun staunen Sie, meine Damen – auch Männer gingen nackt shoppen – wenn wir es richtig gesehen haben, war es das Bier, das sie dazu bewog.
Szenenfoto aus dem Film

Kategorien: archive | 0 Kommentare
Tags für diesen Artikel: ,
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 15791 Klicks