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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Schöner Leiden – die neue Sinnlichkeit für Damen?

Nicht immer im Mittelpunkt: Das Andreaskreuz
Es ist nicht einfach ein Fetisch oder eine Veranlagung – für diejenigen, die den Lustschmerz lieben, ist er eine Offenbarung. Nun wäre er im Grunde sehr einfach zu erzeugen, durch Wechselbäder zwischen Lust und Schmerz, oder sogar beiden Reizen zur gleichen Zeit. Vielleicht erinnert sich jemand, der die Geschichte der Erotik genau kennt, an das berühmte Flagellationsbordell der Therera Berkley. In ihm konnte eine spezielle Vorrichtung, das Berkley Horse, so eingestellt werden, dass der Herr zugleich die Ruten von Madame auf seinem entblößten Hinterteil spüren konnte, während er zugleich von einer Frictrix verwöhnen ließ.

Doch nicht nur Männer, auch Frauen haben die Freude am Lustschmerz entdeckt, und seither reicht es nicht mehr, simple Prügelböcke oder harzige Andreaskreuze in den Gewölbekeller zu stellen. „Schöner Leiden“ heißt das Motto, und dazu gehört dann eben auch das stilvoll eingerichtete private Lustschmerz-Boudoir. Wer allerdings schick leiden will, muss entweder einen Schreiner finden, der die wahre Funktion der entsprechenden Möbelstücke nicht ahnt – oder teure Exemplare im Handel kaufen.

„Schöner Leiden“ ist noch ein Privileg jener, die schon immer Schlafzimmer und Lustzimmer voneinander zu trennen wussten. Neu ist, dass sich auch alleinstehende Damen solche Zimmer einrichten, um genau die Art von Lust zu erleben, die sie sich erträumen.

Rollenwechsel inbegriffen
Die passenden Männer (und vereinzelte Frauen) für derartige Spiele seien nicht einfach zu bekommen, sagte uns unsere Gewährsfrau, aber ohne das entsprechende Ambiente sei es so gut wie unmöglich, überhaupt jemanden mit den eigenen, oftmals als sonderbar empfundenen Wünschen bekannt zu machen. Oftmals, so sagte sie, müsse man beide Rollen beherrschen also mal Herrin sein und sich mal der Schmerzlust hingeben.

Experten für Casual Dating raten normalerweise dazu, Hotelzimmer für alle Arten von erotischen Spielen zu nutzen. Doch in der Praxis, so erfuhren schon viele Paare, sei dies nicht zu verwirklichen, da in fast allen Hotels Geräusche durch die Wände dringen würden. Allein aus diesem Grund sollten Damen mit besonderen Neigungen erwägen, eigene „Spielwiesen“ für die Lust einzurichten, zumal dann, wenn die Lüste mit lautstarken Geräuschen verbunden seien.

Der Experte riet, den Raum nicht sogleich auffällig als „Dungeon“ zu möblieren, sondern ein Bett in den Mittelpunkt zu stellen. „Das beruhige Frauen wie Männer zunächst ungemein, die noch niemals einem derartigen Ansinnen gefolgt wären“, sagte der Experte.