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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Erotik-Bestseller verkauft auch Ihr Produkt

Der Erotik-Beststeller für Frauen, „Shades of Grey“ verkauft möglicherweise auch Ihr Produkt oder Ihree Dienstleistung, wenn sie in das weite Feld der sinnlichen Lüste passt.

Singlebörsen und Casual Dating Unternehmen gehören zu den wichtigsten Zielgruppen. Auch Ihr Verlagsprodukt, beispielsweise eine Frauenzeitschrift oder ein Männermagazin, kann davon profitieren.

Ganz selbstverständlich suchen Frauen und Männer jetzt nach Rat für entsprechende Begegnungen – und dabei benötigen Sie vielleicht jemanden, der sich beim Dating auskennt.

Nein, ich habe die Welt der „unartigen“ Spielsachen dabei nicht vergessen. Ich beobachte den Markt seit Jahren und schreibe für ein namhaftes Unternehmen der Branche.

Wenn Sie Lust haben, mich zu kontaktieren: Ab Anfang August stehe ich zu Ihrer Verfügung.

Was macht Christian Grey eigentlich mit Anastasia Steel?

Das Buch „Shades of Grey“ kennt ihr wahrscheinlich inzwischen. Na ja, kennen … schon mal was gehört, schon mal was in der Zeitung gelesen, oder? Da wird viel geflüstert und gesagt: „Du, lies mal die Stelle auf Seite 372, oder 373, oder so. Na ja, da geht’s so zur Sache, wie du es bestimmt nicht willst.

Och, meine Freundin Elfie sagt an solchen Stellen immer: „Du hast das Wort ‚noch‘ vergessen, Ina.“ Klar, irgendwann ist immer das erste Mal. Oder konntet ihr euch vorstellen, wie denn so ein Mann aussehen würde, unten rum, meine ich. Na, und dass er so ein Teilchen in dich schieben würde, das hättest du auch nicht gedacht, oder? Na, so weit hat die Elfie ja mal wieder recht, wenn sie sagt: „Nö, das kannte dir noch nicht vorstellen, kommt aber vielleicht noch.“

Sie werden mich doch wieder losmachen, mein Herr?
Aber die Elfie sagt auch, man könnet sich an manche Sachen gewöhnen, und dann druckst sie immer ein bisschen herum. Zum Beispiel Handfesseln. Ich hab die Dinger ja schon oft in Geschäften gesehen, so mit rotem oder schwarzem Plüsch. Aber Elfie meint, so was müsste man immer dabei haben, wenn man ein Date hätte. So Dinger wären super, meinte sie, und dann hat sie mir etwas ins Ohr geflüstert. Ja, und danach musste ich erst einmal tief Luft holen, wie … na ja, ganze ehrlich, mich das auch ein bisschen angetörnt hatte. Nein, nicht so schlimm wie in dem Buch „Shades of Grey“. Nicht mit der Gerte und nicht auf die Muschi. Aber es war schon so, dass die Elfie einen ziemlich komischen Blick hatte, als sie mir das alles gestanden hat.

Ja also … ich will mal so sagen: Die Anastasie Steel, die kriegt, glaub ich, einen Audi für ein paar Schläge auf den Po und sonst wo hin, und Elfie führt neuerdings ein Cabrio. Ist zwar das Billigste, was in Deutschland gebaut wird, aber immerhin. Ich habe sie je mal gefragt, wie teuer das war und ob sie denn das Geld gehabt hatte und so, aber da hat sie nur gesagt: „Eine Lady genießt und schweigt“.

Na, und nun weiß ich nicht, ob ich ihr das glauben soll. Na und zu einem Date? Ob ich da mal Handschellen mitnehmen soll? Einfach mal so auf den Tisch legen und sagen: „Du, weißt du eigentlich, wozu man so was brauchen kann?“

Im Möbelgeschäft verkaufen sie gerade wieder welche, in der Abteilung für Heimtextilien. Lustig, nicht? Aber mal ganz ehrlich. Ich traue mich einfach nicht, wie geht es eigentlich euch dabei?

Schöner Leiden – die neue Sinnlichkeit für Damen?

Nicht immer im Mittelpunkt: Das Andreaskreuz
Es ist nicht einfach ein Fetisch oder eine Veranlagung – für diejenigen, die den Lustschmerz lieben, ist er eine Offenbarung. Nun wäre er im Grunde sehr einfach zu erzeugen, durch Wechselbäder zwischen Lust und Schmerz, oder sogar beiden Reizen zur gleichen Zeit. Vielleicht erinnert sich jemand, der die Geschichte der Erotik genau kennt, an das berühmte Flagellationsbordell der Therera Berkley. In ihm konnte eine spezielle Vorrichtung, das Berkley Horse, so eingestellt werden, dass der Herr zugleich die Ruten von Madame auf seinem entblößten Hinterteil spüren konnte, während er zugleich von einer Frictrix verwöhnen ließ.

Doch nicht nur Männer, auch Frauen haben die Freude am Lustschmerz entdeckt, und seither reicht es nicht mehr, simple Prügelböcke oder harzige Andreaskreuze in den Gewölbekeller zu stellen. „Schöner Leiden“ heißt das Motto, und dazu gehört dann eben auch das stilvoll eingerichtete private Lustschmerz-Boudoir. Wer allerdings schick leiden will, muss entweder einen Schreiner finden, der die wahre Funktion der entsprechenden Möbelstücke nicht ahnt – oder teure Exemplare im Handel kaufen.

„Schöner Leiden“ ist noch ein Privileg jener, die schon immer Schlafzimmer und Lustzimmer voneinander zu trennen wussten. Neu ist, dass sich auch alleinstehende Damen solche Zimmer einrichten, um genau die Art von Lust zu erleben, die sie sich erträumen.

Rollenwechsel inbegriffen
Die passenden Männer (und vereinzelte Frauen) für derartige Spiele seien nicht einfach zu bekommen, sagte uns unsere Gewährsfrau, aber ohne das entsprechende Ambiente sei es so gut wie unmöglich, überhaupt jemanden mit den eigenen, oftmals als sonderbar empfundenen Wünschen bekannt zu machen. Oftmals, so sagte sie, müsse man beide Rollen beherrschen also mal Herrin sein und sich mal der Schmerzlust hingeben.

Experten für Casual Dating raten normalerweise dazu, Hotelzimmer für alle Arten von erotischen Spielen zu nutzen. Doch in der Praxis, so erfuhren schon viele Paare, sei dies nicht zu verwirklichen, da in fast allen Hotels Geräusche durch die Wände dringen würden. Allein aus diesem Grund sollten Damen mit besonderen Neigungen erwägen, eigene „Spielwiesen“ für die Lust einzurichten, zumal dann, wenn die Lüste mit lautstarken Geräuschen verbunden seien.

Der Experte riet, den Raum nicht sogleich auffällig als „Dungeon“ zu möblieren, sondern ein Bett in den Mittelpunkt zu stellen. „Das beruhige Frauen wie Männer zunächst ungemein, die noch niemals einem derartigen Ansinnen gefolgt wären“, sagte der Experte.