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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die passende Überraschung: eine Orgie

Wie eine Schlittenfahrt mit einem Vierspänner ...
Ihr wisst, was ein Gang Bang ist? Das ist ein reichlich profaner Name für einen Bang (aka Bumsen) mit einer Gang (also mehreren Personen), auf deutsche also eine Orgie.

Die kann man als FMM oder FMMM oder gar als FMMMM offenbar neuerdings Damen schenken. Eine Dame, die eine Orgie mit vier Herren geschenkt bekam, fasste die Ergebnisse so zusammen (Zitat nach "Annabelle":)

Ich war überwältigt und erregt wie nie! Es war wie eine Kutschenfahrt mit einem Vierspänner. Wie ein Buffet: Es gab von allem was. Jeder hatte eine seine Spezialität.


Nein, ich wundere mich nicht mehr. Wisst ihr, die meisten Frauen träumen ja irgendwie mal von einem FMM (1), die meisten ein Leben lang. Und nun gleich vier Kerle mit Spezialitäten? Muss ein generöser Spender gewesen sein. Solche Kerlchen sind ja nicht gerade billig.

Äh, warum denke ich denn jetzt plötzlich an die nächste Silvesterparty?

(1) FMM = Dreier mit einer Dame und zwei Herren.
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Die Kunst der sinnlichen Liebe über 40

Darf ich dürfen? Die Frau über 40 ist oft im Zweifel.


„Und vor allem achtet scharf, dass man hier alles dürfen darf.“ (Brecht/Weil: Mahagonny)

Eine der Hauptfragen, die an Ina und mich gerichtet werden, ist nicht: „Hey, sagt uns doch mal, wo sind die tollen Möglichkeiten, uns nun richtig ins volle Liebesleben zu stürzen?“ Sondern eher: „Was darf ich denn in der Liebe mit über 40 noch wagen?“, und dahinter steht die Frage des kleinen Mädchens in der erwachsenen Frau: „Darf ich die Lust eigentlich wirklich genießen?

Yes and No, my Darling Daughter, hieß es einst in einem schicken Schlager, und so fällt die selbst gegebene Antwort den auch meistens aus: „Wollen würde ich schon wollen, aber darf ich auch alles dürfen, wonach ich mich sehne?“

Nun könnte man sagen: „Mädchen, setz dich mal ruhig hin und beantworte mir eine Frage: Wie alt bist du? 14 oder 41?“ Doch das wäre nicht wirklich hilfreich. Denn unter den Haarschopf mit den ersten wirklich grau aussehenden Haaren tickt ein Hirn, das seit der Jugend vor allem voller Hemmungen und Widersprüche steckt. Die Eltern, die Gesellschaft und vielleicht sogar die Kinder haben dort ihre Gravur hinterlassen: Sei eine anständige Tochter, Frau und Mutter. Weiche nicht vom Pfad der Tugend ab, sonst beschämst du deine Eltern, deine Familie und alle, die dir nahe stehen.

Nun, fragen wir mal dies:

1. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn du etwas Neues, Ungewöhnliches tust?
2. Was hast du davon, wohlanständig zu sein? Bringt es dir irgendetwas ein?
3. Was passiert, wenn du jeden Satz mit „darf ich wagen“ ersetzt durch: „Warum wage ich es eigentlich nicht sofort?“

Also bin ich eine Schlampe- na und?

Eine Antwort, die wir oft hören, ist die: „Wenn ich offensiv nach Männern suche und ich dabei Erfolg habe, werde ich für eine Schlampe gehalten.

Stimmen Sie zu? Dann lesen Sie weiter: Sie richten sich nicht nach Ihren Wünschen, sondern danach, für was sie vielleicht gehalten werden könnten. Eine Schlampe? Dann seien Sie doch eine Schlampe, eine richtige schicke Schlampe. Who cares? Ihre Neider, die gar keinen Mann bekommen? Abgesehen davon: Was macht Sie eigentlich so sicher, dass überhaupt jemand merkt, mit wem sie wie oft ins Bett gehen?

Die Angst, das Ansehen vor sich selbst zu verlieren

Ein anderer Einwand, ebenfalls oft gehört: „Ich kann mich nicht mehr im Spiegel ansehen, wenn ich mit Männern herum schlafe.“ Dieser Einwand ist etwas ernster, denn nun müssen wir uns natürlich fragen, woher diese Einstellung rührt oder, besser noch, wie Sie diese Meinung über sich selbst schnell und sicher korrigieren können. Vor allem aber fragen Sie sich eines: Ist das wirklich schon einmal passiert? Wie alt waren Sie, als es passierte? Was hindert Sie, es noch einmal zu versuchen und herauszufinden, ob es noch stimmt?

Konfuzius hätte Rat gewusst - tu es endlich - tu es!

Psychotherapeuten sagen uns, dass es nicht die Angst vor den Folgen unseres Tuns ist, die uns hindert, sondern die Angst davor, vom Pfad des Bekannten abzuweichen. Konfuzius sagte einmal in einem Gleichnis: “Der Weg hinaus ist durch die Tür. Wie kommt es, dass ihn niemand gehen will?“ Ganz einfach: weil drinnen eine zwar trostlose, aber bekannte Welt herrscht, und draußen eine über alle Maßen lustvolle Welt, die aber unbekannt ist. Schon hören wir wieder das Mütterlein, nicht wahr? „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.“ Aber hatten wir nicht unser selbstständiges Leben allesamt damit beginnen müssen, dass wir die Watteverpackung unserer Kindheit verlassen haben und uns dem scharfen Wind der Realität erwachsener aussetzen mussten? Warum, verflixt und zugenäht, sollten sie umkommen, wenn Sie ab und an einen Mann treffen, intim mit ihm werden und sich diese Wonne ganz und gar gönnen, ohne Scham und ohne die Hoffnung auf eine lange Beziehung?

Besitzt Ihre Tochter einen Vibrator?

Da wäre doch eine Anmerkung zu Ihren Freundinnen, Nachbarinnen, noch existierenden weiblichen verwandten und eventuellen Töchtern: Ihnen allen kann schnurzpiepegal sein, was für ein Sexualleben sie führen. Wissen sie, ob Ihre Tochter, die Frau Prokuristin, einen Vibrator besitzt, oder ihre Nachbarin, die Kirchenmaus? So, das wissen Sie nicht? Warum glauben sie dann, dass diese Frauen etwas über Ihr Intimleben wissen müssten? Geht es sie irgendetwas an?

Was die sinnliche Frau über 40 ausmacht

Die sinnliche Liebe über 40 ist geprägt durch:

1. Sich selbst (auch körperlich) zu lieben.
2. Der Fantasie freien Lauf lassen und die Grenzen des Sinnlichen in sich selbst überschreiten.
3. Den Genuss durch Fremde aufgreifen, wenn er geboten wird.
4. Etwas Neues zu probieren, indem man die bekannte Welt des Sinnlichen verlässt.
5. In geschützten Bereichen das höchst Ungewöhnliche erproben und möglichst genussvoll in sich aufnehmen.

Sie wollen mehr wissen? Das können sie hier bei uns – in der Liebeszeitung. Wir nehmen kein Blatt vor den Mund, spitzen die Lippen zum sinnlichen Kuss und bieten Ihnen an, wieder an Bord des Schiffes der Sinnlichkeit zu kommen. Lesen Sie demnächst in "Frau über 40": warum Sie sich zuerst selbst lieben lernen sollten.

Praktiken über 40: Einmal ist einmal – die Liebe für eine Nacht

Wie kommt es eigentlich dazu, „Liebe für eine Nacht“ zu haben, auf Neuhochdeutsch also einen „ONS“?

Die erste Erklärung, die ich Ihnen gebe, ist ein wenig altbacken. Wenn Sie über 40 Jahre alt sind oder gar schon über 50, werden Sie sich darin vielleicht wiederfinden:

1. Der Mann drängt die Frau zum Geschlechtsverkehr, wie er seine Lüste befriedigen will. Die Frau als Person ist ihm dabei nicht wichtig. Deshalb bleibt es bei „einer Nacht“.
2. Wenn die Frau nicht völlig naiv ist, weiß sie um diese Tatsache. Es gibt mehrere Gründe, es dennoch zu tun. Eine davon ist die Überzeugung, so gut im Bett zu sein, dass er ein wenig abhängig von ihrer „Muschimacht“ wird.

Für beide Auffassungen gibt es gute Gründe, die auch wissenschaftlich mit „echter“ Wissenschaft und Küchenpsychologie untermauert werden können.

Leider ist dies aber nicht die ganze Wahrheit. Wir schreiben das 21. Jahrhundert, und Frauen sind inzwischen nahezu ebenso „bedürftig“ wie Männer – und zumal viel klüger als etwa in den 1950er Jahren.

Doch was hat sich anno 2012 wirklich geändert?

1. Manche Männer bedrängen Frauen, andere haben nicht einmal Lust dazu. Während der Mann früher gar keine andere Wahl hatte, als den Anfangswiderstand der Frau zu brechen, findet er heute genügend Frauen, die bei entsprechendem Charme mit ihm ins Bett gehen – ob einmal, zweimal oder ein paar Wochen, steht niemals zuvor fest.
2. Frauen sind inzwischen selbstbewusst geworden: ein kleiner, aber steigender Anteil der Frauen verführt selber gezielt, ein anderer ebenso kleiner teil lehnt es ab, überhaupt daran zu denken. Was aber tut die Masse der Frauen, der Mainstream? Ihre Mitglieder suchen sich Männer aus, um sich von ihnen verführen zu lassen – mit offenem Ende.
Änderungen beim Blind Date oder Zufalls-Date, bei Anzeigen- oder Internetbekanntschaften repräsentieren deutlich die Änderungen:

1. Das alte Denkschema der Frauen beim Date war: Hoffentlich ist er ein anständiger Mann, der auf eine Beziehung abzielt. Eine baldige Ehe wäre dabei eine Option. Berührt der Mann das Thema Sex oder fragt er nach einer Liebesnacht, so bekommt er sofort und unter heftiger Zurückweisung einen Korb.
2. Das neue Denkschema: Hoffentlich ist er ein Kerl mit Selbstbewusstsein. Wenn er eine Beziehung sucht, werde ich mal prüfen, ob er sich dafür eignet. Falls er mich gar nicht begehrt und keine entsprechende Andeutung macht, weise ich ihn zurück: Einen Stoffel kann ich nicht brauchen. Ansonsten überlege ich, was ich mit ihm heute oder in den nächsten Wochen machen will. Eignet ers sich nicht für eine Beziehung, dann taugt er vielleicht als Lover.

Wenn Sie nicht zustimmen, dann sollten Sie sich vor dem Widerspruch diese Frage stellen:

„Welche Position in einem Gespräch habe ich, wenn ich nicht mehr zustande bringe, als auf den anderen zu reagieren?“

Nach meiner Auffassung entspricht ein Gespräch nach dem Muster ZWEI sehr dem Dialog zweier Erwachsener, die zugleich damit spielen, Kinder zu sein. Das heißt, sie spielen ein charmantes Spiel mit unsicherem Ausgang, das am Ende aber beide verantworten müssen.

Im Gespräch EINS hingegen spricht ein verängstigtes Kind, das gleichwohl die Elternposition annimmt zu einem Erwachsenen, der in die Rolle des braven Kindes gedränt werden soll. („Wehe, du schlägst vor, mit mir ins Bett zu gehen, dann strafe ich dich.“)

Zum Schluss habe ich noch eine der Kernaussagen etlicher Frauen für Sie destilliert, die ich Ihnen nicht vorenthalten will:

Er hat mich so raffiniert verführt, dass ich wohl den Verstand verloren habe.


Dieser Satz wirft viel Licht auf die Psyche der Frau, die in in den Mund nimmt. „es war nicht meine Schuld, es waren die Umstände“ ist die typische Ausrede eines Kindes, das sich in eine Situation hineindrängen ließ. Übrigens sagte keine der Frauen, die sich über „diese Art Männern“ beklagten, dass sie eine unbefriedigende Nacht mit ihrem Gelegenheitslover verbracht hatten – sie hatten sich aber insgeheim mehr erwartet als die eine, einzige Nacht.

Selbstbewusstsein und Brüste

Die Aufzugtür öffnet sich, und sie tänzelt herein, wirft einen Blick um sich, der ausdrücken soll: „Habt ihr mich auch alle gesehen?“, aber dies auf eine sehr selbstverständliche Art. Noch zwei Hüftdrehungen, und sie steht an der Aufzugwand wie alle anderen.

„Na, gerade einen Auftritt geprobt?“, sagt grinsend ein Herr. „Nein, wenn man eine große Frau ist, dann tritt man so auf.“

Schön wäre es, wenn die Körpergröße bei Frauen der Garant für das Selbstbewusstsein wäre. Aber natürlich ist das Unsinn. Gerade große Frauen wirken oft erschreckend linkisch und wenig feminin. Nein, es ist das Selbstbewusstsein und die Lust daran, Frau zu sein, die das technische Gerüst für den Aufbau der „Erscheinung“ bilden. Selbstbewusstsein, so eine häufige Annahme, sei eine Folge der Selbstsicherheit. Doch die Selbstsicherheit bedeutet gar nichts, wenn sie nicht in die Erscheinung, also das Auftreten, umgemünzt werden kann. Es kommt also nicht darauf an, ob man sein eigenes Selbst sicher verankert, sondern welche Auswirkungen es auf andere hat.

Die Dame, von der ich gerade sprach, trug ihre Brüste schön. Natürlich können Sie jetzt sagen: „Scheiß Chauvi, hat ihr auf die Titten geglotzt.“ Doch ich weiß eine bessere Antwort für Sie: beißen Sie mir nicht in den Finger, sondern schauen Sie, wohin der Weg weist. Frauen, die ihre Brüste schön tragen, haben menschliche und berufliche Erfolge und sind mit sich selbst zufrieden. Frauen, die das nicht tun, haben hingegen oft menschliche Schwächen, hadern mit ihrer Geschlechterrolle, verbeißen sich in Probleme und wollen um jeden Preis Karriere machen. Sicher, das ist eine vage Theorie, und es gibt sicher Ausnahmen. Aber es ist eine schöne Idee, die Frauen einmal erproben sollten – nun ja, falls sie es nicht ohnehin schon tun.
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Frauen über 40: Erotische Träume, Wünsche und Ängste

Frauen über 40, so wissen wir, sind in der Regel sehr interessante, lustvolle Frauen, die sich aber selten trauen, die Grenzen „bürgerlichen Wohlanstands“ zu überschreiten. Manche von ihnen haben sich ein Moralkorsett zugelegt, das man mit einem Satz beschreiben kann: „Eine anständige Frau tut so etwas nicht.“

Eine der Regeln, die immer noch in den Köpfen herumspuken ist: „Kein Sex ohne Liebe“. Das klingt solange plausibel, wie man es nicht hinterfragt. Wir haben es getan und in einem anderen Artikel festgestellt: Die Sache stimmt sprachlich nicht – und biologisch schon gar nicht. Hinzu kommt, dass uns Forscher austricksen wollen: Mit manipulativen Fragestellungen versuchen sie, Ideale als Forschungsergebnisse vorzulegen, sodass am Ende nur ein Prozent der Frauen an einem ONS beim ersten Date interessiert ist.

Doch was ist mit den anderen Dingen? Wovon träumen Frauen heimlich, und was hindert sie an der Ausführung? Was wird an Frauen von sinnlichen Partnern oder Partnerinnen herangetragen und wie reagieren sie darauf? Und nicht zuletzt: was wäre, wenn … frau sich aus der Verantwortung reden kann, wenn sie sich also beispielsweise verführen lässt?

Starker Tobak: sinnliche Träume

Zuerst befreien Sie sich bitte von allen „wissenschaftlichen“ Berichten, die sie über erotische Träume, Wünsche und Vorstellungen gelesen haben. Solche Berichte basieren zumeist auf windigen Erhebungen unzuverlässiger Quellen. Ja nach Wunsch der Auftraggeber kommt dabei heraus, dass Frauen kaum sexuelle Fantasien entwickeln oder dass sie eher starke sexuelle Fantasien haben, die kurz vor der Verwirklichung stehen.

Wer ist schon ehrlich bei geheimen erotischen Wünschen?

Berücksichtigen Sie beim Lesen solcher Berichte, dass kaum jemand wirklich ehrlich ist, wenn er über seine „geheimen“ sexuellen Träume befragt wird. Zumeist müsste man sich als Befragter ja zunächst auf seine Träume besinnen – und zwar auch auf solche, die man gerne verdrängt, weil sie peinlich sind. Dazu würde man Zeit benötigen – spontane Antworten bringen nur das in in den Vordergrund, was bereits durch die Gefühls-Sprach-Schranke gewandert ist. (1)

Nützt es also, Swinger-Frauen, Seitenspringerinnen oder Casual-Dating-Frauen nach ihren sexuellen Träumen, Vorstellungen oder Wünschen zu fragen? Natürlich nicht – sie geben die Antworten, die ihren momentanen Bedürfnissen entsprechen. Die übrigen Frauen würden andere Antworten geben, wenn sie offen und ehrlich wären – aber warum sollten sie einem Volksbefrager ihre erotischen Träume offenbaren? Übrigens ist die Verleugnung bei Männern noch höher – aber das ist hier nicht das aktuelle Thema.

Erotische Träume sind noch keine Wünsche

Lassen Sie mich noch kurz sinngemäß Konrad Lorenz abwandeln:

Erträumt ist noch nicht erwünscht, erwünscht ist noch lange nicht vorbereitet, und vorbereitet ist noch lange nicht ausgeführt.


Mit anderen Worten: Vom Traum bis zum Wunsch, vom Wunsch zur Vorbereitung und von der Vorbereitung bis zum Ausführen stehen jeweils neue Hürden, die uns hindern, unsere erotischen Träume zu verwirklichen.

Welche erotischen Träume haben Frauen, und was ist so peinlich an ihnen?

Sagen wir es zunächst geschlechtsneutral: Peinlich sind uns zunächst alle Träume, die gesellschaftlich nur schwach toleriert werden oder dien ausgesprochen unerwünscht sind. Dazu gehören insbesondere Träume, in die Gewalt, Freiheitsberaubung, Homosexualität oder Fetischismus hineinspielen.

lustvoll feuchte träume genießen
Üblicherweise gibt keine emanzipierte Frau zu, von passiv erlebter Gewalt zu träumen, und kein heterosexueller Mann steht zu seinen gleichgeschlechtlichen Träumen. Beide Erlebnisbereiche sind derart tabuisiert, dass wir keine ehrlichen Antworten erwarten dürfen. Anders sieht es aus bei „erotischen Rollenspielen“, in denen das verwirklicht wird, was man heute gemeinhin Soft-SM“ nennt: leichte Fesselungen, Schläge und „schmutzige Reden“. Hier liegen Traum, Wunsch und Verwirklichung nahe. Im Mittelfeld zwischen „Gut und Böse“ liegt dann alles, was sich nicht „ad hoc“ (und vielleicht gar nicht) verwirklichen lässt: die Teilnahme an Orgien, die Dreier, die bisexuellen Wünsche und das „harte“ Herangehen an Rollenspiele mit Versklavung, Erniedrigung, Schmerz und Unterwerfung. Frauen haben hingegen zumeist weniger Berührungsangst mit dem eigenen Geschlecht. Vom zärtlichen Umgang miteinander bis zum erotischen Abenteuer mit einer anderen Frau ist es deshalb zumeist nur ein kleiner Schritt.

Wünsche haben – Wünsche erfüllen – sich selbst überwinden

Wann immer wir mit Menschen zusammenkommen, stehen natürlich nicht nur die eigenen Träume, Wünsche und Vorstellungen im Raum, sondern auch die anderer. Herausforderungen für Frauen sind stets männliche Wünsche nach Fellatio, (weiblich passivem) Analverkehr und dem berühmten FFM-Dreier. Die Vorstellung, lustvoll Fellatio zu vollziehen, beschämt manche Frauen so, dass sie sich verweigern. Andere lutschen und saugen halbherzig und ohne Anteilnahme an dem peinlichen männlichen Körperteil, wobei zumeist bei beiden Partnern kaum Freude aufkommt.

Praktische Probleme bei der Umsetzung größer als psychische Probleme

Zurück zu den Träumen: Es müssen keine „psychischen Probleme“ sein, die uns hindern, über die eigenen Grenzen hinaus zuwachsen. Weder Scham noch Angst sind die Hauptverhinderer erotischer Träume – in der Regel sind es die Ressourcen, die fehlen. Ein Mann, der auf spezielle Wünsche (Cunnilingus, Fesselungen, Schläge) eingeht, ist nicht leicht zu finden, und für den unter Frauen oft erträumten MMF-Dreier braucht man gar zwei verlässliche Männer, die ihrerseits einander vertrauen. Die Arrangements von Rollenspielen verlangt Bereitschaft, Kostümierung und den ehrlichen Willen eines der Partner, das Schauspiel bis zum Ende durchzuziehen – ungeachtet eigener Gefühle und Hemmungen.

Es ist also in erster Linie der Aufwand, der uns zurückschrecken lässt. Wenn Sie daran zweifeln: Warum bauen Sie sich kein Haus? Weil sie den Aufwand scheuen, der mit der Suche nach einem Grundstück, der Finanzierung, der Eigenleistung und der Festlegung verbunden ist. Oder einfach, weil Sie nicht über ausreichende Ressourcen verfügen. Aber jedenfalls nicht, weil Sie generell ablehnen würden, im eignen Haus zu wohnen.

Lesen Sie das nächste Mal, wann Sie erotische Träume bewahren sollten und wie sie den einen oder anderen sinnlichen Traum auch verwirklichen können.

(1) Gefühle sind analoge Informationen, die noch nicht in Sprache umgesetzt wurden.