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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Auch 2013: Jede Frau ist ihres Glückes Schmiedin

Schaffen Sie sich das Glück in 2013


Zugegeben – das Original dieses Bildes datiert aus dem Jahr 1932, und damals waren die Zeiten für Frauen schlecht, ihr Glück selbst zu schmieden. Aber heute? 2013 wird das Jahr, in dem Sie Ihr Glück selbst schmieden – versprochen?

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Taucht hinein in die Liebe, wenn es Zeit dafür ist

Wovon mag sie wohl träumen - wovor fürchtet sie sich?


Mit vierzehn Jahren war es noch zu früh, mit achtzehn machte sie gerade Abitur, mit 24 stand sie mitten im Examen, mit 27 kämpfte sie um ihren Job, und mit 35 hatte sie es geschafft: Da stand sie ganz oben auf der Karriereleiter.

Leider hatte sie nie Zeit für die Liebe. Ihren Körper verwöhnte sie mal mit Wellnesswochenenden, mal mit einem schicken Auflagevibrator, und mal mit einem Mietlover. Sie ließ sich auch schon mal bei einer Tagung zu einem Glas Sekt einladen, um sich anschließend in einem Hotelzimmer flachlegen zu lassen – ja, warum denn nicht? Sie pflegte zu sagen: "Man muss die Männer nehmen, wie sie einem in den Schoß fallen", und galt deshalb als witzig.

In der Karriere verkommen?

Ach eine Beziehung? Das hatte noch Zeit, dachte sie. Bis sie am Horizont eine Zahl erblickte: 40. Da fing sie an, nachzudenken, und dann war es plötzlich zu spät. Nun musste sie sich die Karriere schönreden, das Alleinsein philosophisch und feministisch begründen, und von all den vielen Gelegenheiten, die sie einstmals hatte, blieben nur die Mietlover und ein paar junge Kerlchen, die sie sich hin und wieder leistete.

Die lustvolle Jugend - endgültig versäumt?

Mal ehrlich, Freundinnen, wollt ihr wirklich diese Art von Leben führen? Es gibt im Leben Stationen, in denen man dies tun kann und solche, in denen man jenes tun kann. Bis 25 stehen Männer, Frauen und Paare auf der Liste der Möglichkeiten, um sich über alle Formen der Lust klar zu werden. Kein Mensch wird euch daran hindern, diese Erfahrungen zu machen, wenn ihr selbstbewusst genug seid, sie vor euch selbst zu vertreten. Was ihr gehabt habt, habt ihr gehabt, und „Jugendsünden“, die folgenlos bleiben, sind das Salz in der Suppe des Lebens.

Die dämliche Karrierewut - und wo bliebt die Liebe?

Die Zeit zwischen 25 und 45 solltet ihr nicht an so etwas Lächerliches wie eine „Position“ in Wirtschaft, Politik, Lehre oder sonst wo verkaufen. Wenn ihr auf den Chefsessel gehört, dann kommt ihr da auch hin, und ihr könnt immer noch heiraten, Kinder haben oder einfach ein frohes, glückliches Leben genießen. Viele Tausend Frauen konnten das, in Skandinavien beispielsweise oder in Osteruropa. Ihr könnt es auch in Deutschland, , wenn ihr euch rechtzeitig zum Genuss, zur Liebe und zur Fröhlichkeit entschließt. Euer deutsches Problem ist ja nicht, etwas zu tun, sondern etwas zu vergessen: Man lebt nicht, um zu arbeiten, sondern man arbeitet, um zu leben. Nur wenn Arbeit und Liebe zusammengehen, dann schwingt die Seele im Gleichtakt. Ihr denkt in "Entweder / Oder". Beginnt einmal, in „Zugleich“ zu denken, dann geht alles gleich viel, viel besser. Fragt nicht, ob ihr Zeit für die Liebe habt – fragt euch, auf was ihr verzichtet, wenn ihr keine Liebe bekommt, wenn ihr euch Liebe kaufen müsst oder für die Liebe erniedrigt.

Es ist nicht zu spät - mit 40 leben wie einst im Mai

Für all diejenigen, die jetzt mit 40 in den Seilen hängen, keine Liebe fanden und in der Karriere auch nicht so schrecklich glücklich sind, gibt es Trost: Heute könnt ihr mit 40 noch ein Leben führen, das andere bis 25 führten. Ausbrechen, ausflippen, über die Stränge schlagen, Abenteuer eingehen und vieles andere mehr. Wer selbstbewusst genug ist, und wer sich leisten will, sich ein „zweites ich“ zuzulegen, der kann auch jetzt noch bis an neue Grenzen vorstoßen.

Oma für die Enkel - Geliebte für den jugendlichen Lover

Wenn du eine Tochter hast und gar Enkel: Du bist nicht die Hauptverantwortliche für deren Leben. Sei eine gute Mutter und eine liebevolle Oma, wenn du dort bist, und sei für einen anderen Menschen eine wundervolle Geliebte. Genieße es, Großmutter zu sein, wenn Zeit und Ort passen, und sei eine Geliebte mit Feuer im Blut, wenn du deinen jugendlichen Liebhaber empfängst. Tu die Dinge zur rechten Zeit und am rechten Ort. „Macht nichts, was du tust, ist die Art, wie du es tust, die Zeit, wann du es tust“ heißt es in einem alten Jazzstück. Versuch danach zu leben. Es lohnt sich.

Bedenken? Gut, aber nicht zu lange, bitte schön

Na schön, du musst mir nicht gedanklich folgen. Aber alle Menschen, de mir jetzt sagen: „Dazu bin ich nicht bereit“, sollten wissen, dass sie Zeit verplempern, wenn Sie jetzt „nein, bitte nicht“ sagen und vielleicht in zehn Jahren „ja, bitte.“ Mit 41 findest du noch locker einen Lover, und du kannst noch den vollen Körpereinsatz bringen. Aber kannst du es mit 51 oder 61 auch noch? Willst du wirklich erst an der Grenze zum Rentenalter zu leben beginnen? Was ist eigentlich jetzt?

Überleg’s dir gut. Alle, die im letzten Jahr über 40 wurden oder im kommenden Jahr über 40 werden: Besinne dich jetzt, solange du noch „voll im Saft“ stehst. Jetzt lustvoller und sinnlicher zu werden ist noch leicht und billig zu haben, aber es wird in jedem Jahr ein wenig schwieriger, aufwendiger und vielleicht gar teurer.

Ach, was wollte ich noch? Euch ein wundervolles Jahr 2013 wünschen, natürlich. Hätte ich beinahe vergessen.
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Silvester – schicke Single-Party zu viert? Na, ich weiß nicht …

Zu viel Sekt macht leichtsinnig -ich war es auch, aber ...


Wie feiert ihr Silvester? Diese Frage an Singles zu stellen, ist wirklich öde: Single-Männer versuchen, die Zeit rumzukriegen, bis die Uhr zwölf schlägt, dann guckt man noch, ob irgendwo nackte Brüste im Fernsehen anzugucken sind – und dann geht’s volltrunken ab in die Heia.

Und Single-Frauen? Mancher stille Seufzer vor zwölf, ein Glas Sekt im Spiegel mit sich allein, und dann wieder dieser Blick auf sich selbst: „Du bist doch wunderschön, Miss, wirklich.“ Ja, das bin ich. Noch schlank, noch nicht 40, noch schöne, feste Brüste, noch Haare mit Originalfarbe auf dem Kopf. Nö, Leute – ich geh‘ nicht mehr auf Partys, wirklich nicht.

Jetzt hört man ja so viel von intimen Single-Partys. Irgendwelche Singles laden dann ein, und es gibt alles vom Feinsten: Lachs, Champagner, Wild … und Romantik-Atmosphäre. „Nichts muss, alles kann“, sagte mir der Gastgeber, der wohl damit rechnete, dass eher, „etwas konnte.“ Nun, ich war nicht eingeladen, obwohl ich fast in seinem Alter war, aber da wurde ich schnell „belehrt“.. „Du bist nicht mehr im richtigen Alter für so etwas“, hat er gesagt. Na, und eingeladen hatte er zwei Frauen so gegen 25 – die in der „Ali Bar Bar“ verkehrten, und seinen Freund Carlos. Da war mir klar, was da abgehen sollte. Man will ja intim bleiben, nicht wahr?

Erinnert hat mich das an eine Party vor 10 Jahren, da war ich wirklich noch richtig naiv, auch, wenn ihr's nicht glaubt. Ich hatte damals eine wirklich attraktive Freundin, die Carla, naturblond, hellblaue Augen mit dunkelblauen Stellen in den Pupillen und einem Gesicht wie ein Engel. Na ja, ich war nie so ganz schlank und lange nicht so hübsch wie sie. Jedenfalls waren wir bei zwei Kerlen eingeladen, die eigentlich recht propper waren, und dann war da noch ein junger Schriftsteller, den wollten wir natürlich kennenlernen. War alles auf dem Dorf, nahe der schwäbischen Grenze, in bayrisch Schwaben. „Fahrt mit dem Zug, Mädels“, hatten die Jungs gesagt, aber dann sind wir doch lieber mit dem Auto gefahren, und Carla hat versprochen, nichts zu trinken, damit wir wieder abdüsen konnten, wenn’s heikel wurde.

Als ich mal raus musste, über den Hof, wie’s auf dem Dorf damals üblich war, sah ich den Schriftsteller und den kräftigeren von den beiden Gastgebern, die rausgegangen waren, eine Zigarette rauchen. Sagt der Schriftsteller: „Du, die Isi wär was für mich, glaube ich …“ „Oh“, sagt der Gastgeber: „Gute Wahl, die ist robust, die wär‘ auch was für uns beide, wär‘ doch Klasse was?“ Antwortet der Schriftsteller verwirrt: „Was meinste denn damit jetzt?“ „Och“, sagt Gastgeber, „du kannst sie von vorne haben, ich nehme sie von hinten, hat einen schönen Arsch, das Weib.“ „Und die Carla?“, fragte der Schriftsteller, dem die Unterhaltung peinlich zu sein schien. „Die nehmen wir uns vor, wenn mein Kumpel mit ihr fertig ist, dann wird sowieso gewechselt“, dröhnte der Gastgeber.

Na, ihr könnt euch denken, dass ich auf dem Absatz kehrt gemacht habe, mir die Carla geschnappt, die gerade allein auf der Couch saß und ihr gesagt: „Wir türmen, los, es eilt …“

Wir sind dann noch irgendwo auf dem Dorf auf eine Party gegangen und haben den Dorfschönheiten ein bisschen Konkurrenz gemacht und richtig Spaß gehabt mit Sekt aus dem Großmarkt. Fragt mich bloß nicht, wo ich aufgewacht bin, aber jedenfalls nicht zwischen zwei Kerlen. Carla hatte es auch nicht so übel getroffen, wie mir schien, jedenfalls hat sie auf der ganzen Fahrt nach Hause vor sich hingeträumt.

Von diesem Schriftsteller und den beiden perversen Gestalten haben wir übrigens nie wieder was gehört.

Neujahr – Probleme lösen statt Vorsätze

Erst einmal feiern - dann Probleme lösen


Alle Jahre wieder gegen Neujahr nehmen wir uns vor, etwas besser zu machen als im letzen Jahr. Und alle Jahre wieder vergessen wir spätestens Mitte Januar all unsere guten Vorsätze.

Der Experte für neue Beziehungen und Partnerschaften, Gebhard Roese, will von Vorsätzen nicht viel wissen. Statt sich Unsinniges vorzunehmen, so sagte er der Liebeszeitung, sei es wichtiger, störende Probleme anzugehen. Doch Probleme will offenbar niemand zu geben –alle hoffen, ihre Probleme mit der Partnersuche durch „hirnlosen Aktivismus“ zu lösen.

Die Sache, über die Gebhard Roese redet, haben Paul Watzlawick, John H. Weakland und Richard Fisch bereits vor Jahrzehnten entdeckt: Probleme teilen sich in drei Gruppen, die man nach den für sie zutreffenden Lösungen klassifizieren kann. Nur die Probleme der ersten Gruppen seien durch „mehr, besser, intensiver oder schneller“ zu lösen – die der zweiten Gruppe würden sich hingegen durch „etwas Anderes“ lösen lassen. Die dritte Gruppe sei leider unlösbar – auf sie würde aber immer wieder unendlich viel Zeit verschwendet. In einer Stellungnahme, um die ihn die Redaktion zum Jahreswechsel bat, zeigt er Ihnen auf, warum Sie 2012 Probleme hatten und wie Sie ihre Probleme 2013 lösen können – ohne „gute Vorsätze“.

1. Die dritte Gruppe der Probleme – viel Aufwand, aber keine Lösungen

Die Probleme dieser Gruppe sind im allgemein durch „positive Absolute“ gekennzeichnet. Ist es in der Technik das Problem des Perpetuum mobile, das nicht lösbar ist, so sind sind es im Leben Begriffe wie „absolut“, perfekt“, oder „einzig richtig“. Sie haben diese Begriffe im Zusammenhang mit Dating schon einmal gehört, nicht wahr? Dann habe ich eine hübsche Aufgabe für Sie für das neue Jahr: Definieren Sie ihr Probleme von Grund auf neu. Sie ersparen sich unendlich viel Zeit und Energie, wenn sie unlösbare Probleme nie wieder lösen wollen.

2. Die zweite Gruppe der Probleme – der Weg ist falsch

Bei der zweiten Gruppe von Problemen haben Sie Chancen, aber nicht auf dem Weg, den Sie bisher zur Lösung eingeschlagen haben. Im Grunde wäre die Lösung herrlich einfach: Versuche einen anderen Lösungsweg. Doch zwei Fragen nagen dann an der Seele: erstens kommt dann ein Weg auf Sie zu, den Sie noch nicht kennen, und zweites ist der gesamte Aufwand auf dem „ersten Weg“ vergeblich gewesen. Für Partnersuche und Dating könnte dies bedeuten: Sie haben schon viel Zeit, Energie und Geld in etwas gesteckt – beispielsweise in eine Singlebörse oder Partneragentur – oder aber in Ausgehen, „Damen schöntun“ oder Besuche in „Abschlepplokalen“ falls Sie ein Mann sind. Frauen glauben zumeist, schon zu viel Energie, Lebenskraft und Gefühle investiert zu haben, um noch einmal etwas völlig Anderes zu versuchen. Das Problem dabei ist das von Konfuzius und aus sogenannten „Selbsthilfegruppen“ bekannt. Es heißt, deutlich auf die Partnersuche uminterpretiert so:

Ich weiß, wie das Leben in der Misere funktioniert – und deshalb bleibe ich dabei, auch wenn es schmerzt. Um mich in einem neuen, besseren Leben zurechtzufinden, muss ich mich einem unbekannten, gefährlichen Leben aussetzen – davor fürchte ich mich.


Ich denke, dass es allein in Deutschland nach Zehntausenden zählende Partnersuchende gibt, die alles versuchen, ihren eigenen, schmerzvollen Weg durchzusetzen – und immer wieder daran scheitern. Typische Aussage: „Ich bin schone wieder an den Falschen geraten“. Typischer Spruch, um nie etwas zu ändern: „Bei anderen funktioniert mein Weg doch auch“.

3. Die erste Gruppe der Probleme – Faulheit löst keine Probleme

Die dritte Gruppe der Probleme kennen alle Menschen: Ich habe eine „Fünf“ geschrieben, hätte aber locker auf eine „Drei“ kommen können, wenn ich gelernt hätte. Das ist griffig. Und es stimmt immer dann, wenn man nicht alles gegeben hat, wozu man fähig war. Probleme, die durch Faulheit, geringe Aktivitäten oder falsch verstanden Zurückhaltung entstehen, sind dem Berater für Fragen der Partnersuche zur Genüge bekannt. Die schrecklichste Aussage, die ich leider immer wieder höre: „Ich will nicht suchen, ich will gefunden werden“. Wer dabei bleibt, wandert entweder von einem Bett ins nächste, wird nach Strich und Faden betrogen oder sie/er bekommt niemals einen Partner zu Gesicht – je nach Alter und Geschlecht.

Wunsch, Fazit und Angebot zur Problemlösung

Was ich Ihnen heute sage, ist das Einzige, was Sie für2013 benötigen, wenn Sie auf Partnersuche sind und 2012 keinen Erfolg hatten: Lösen Sie Ihre Probleme, die Sie mit der Partnersuche haben! Wenn Sie das Selbst gut tun können, dann wünsche ich Ihnen nichts als Erfolg – es ist meistens erlernbar, die eignen Probleme zu lösen. Wenn nicht – fragen Sie den Fachmann. Fragen Sie mich. Jede Erstberatung ist, wie übrigens schon 2012, völlig kostenlos, solange Sie meine Zeit für weniger als 20 Minuten beanspruchen.

Hinweis: Diese Artikel enthält Werbung für andere Aktivitäten unseres Herausgebers, Gebhard Roese.

Sex, Pornografie und: Wie sehen sich Jugendliche?

Wie lernt ein junger Mann die Liebe?


Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die Aufklärungsbücher, von wenigen ausnahmen einmal abgesehen, keine realistischen Fotos, ja nicht einmal plastische Beschreibungen der körperlichen Liebe beinhalten?

Weil das so ist, (und sicher aus vielen anderen Gründen) informieren sich Jugendliche lieber gleich aus Quellen, an denen es „zur Sache geht“ – und lernen dabei vieles, was sie sich besser niemals aneignen sollten.

Allgemein werden die negativen Auswirkungen der Pornografie auf die immer intensiver werdende Schönheit—und Körperkultur beklagt. Auch die Experimentierfreude der jungten Menschen würde dadurch angeregt – oftmals mit fatalen Folgen. Die Identität der jungen Leute, so behaupten schwedische Forscher, würde in der Tat auch durch Pornografie mitgeprägt.

Ob das schlimm ist? Junge Frauen, die allgemein gerne als „Opfer“ dieser Entwicklung gesehen werden, denken jedenfalls anders. Ob dies durch die allgemeine Pornografiewelle oder durch die Selbstdarstellungssucht verursacht wird, ist allerdings völlig unklar. Sogenannte „soziale Netzwerke“ und Blogs bieten jungen Frauen die Möglichkeit, Fotos von sich ins Netz zu stellen, auf denen sie sexuelle besonders attraktiv wirken – mal frivol, mal nackt. Sie sagten, den schwedischen Forschern, dass sich sie „stark fühlten“, wenn es positive Kommentare zu den „sexy“ Fotos gäbe, die sie online gestellt hätten.

Offenbar ignorieren viele Frauen heute das Risiko, daraufhin als „Schlampen“ oder „Nutten“ tituliert zu werden. Dennoch – die Flut von selbst aufgenommenen Bildern, insbesondere vor Badezimmer- und Garderobenspiegeln, reißt nicht ab.

Die Forscher in Schweden scheinen von ihren Ergebnissen etwas überrascht zu sein, doch stellten sie fest: Es gibt eine Kluft zwischen dem Wunsch, als Person ernst genommen zu werden und einem zweiten Fakt, begehrt sein zu wollen. Ob „lustvoll sein“ und „als Person ernst genommen“ werden zugleich funktioniert, bezweifeln nicht nur die Forscher. Wir schlagen mal vor: Bei der Verführung alles ausspielen, und dann nach und nach das süße Gift der erotischen und sozialen Abhängigkeit injizieren – das hilft in jedem Fall. Die Persönlichkeit ernst zu nehmen – das bringt der Alltag ohnehin mit sich.