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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Shades of Grey - Aschenbrödel-Effekt oder Lust am Schmerz?

Besser ist es oft, zu träumen, statt auf Anzeigen zu schreiben


Ich weiß wirklich nicht, was Frauen mehr fasziniert: Vom Luxus-Aschenbrödel über zahllose Peinlichkeiten zur Ehefrau eines Milliardärs aufzusteigen? Oder aus einer relativ gesicherten, aber unbedeutenden Position zur allzeit verfügbaren Ehehure mit Körper-Vollnutzung zu mutieren? Ich weiß nur, dass sehr viele Frauen die Trilogie „50 Shades of Grey“ gierig verschlingen, so, als sei nur es eine andere Version der üblichen schmalztriefenden Kitschromane.

Frauen mögen den Aschenputtel-Effekt

Na schön. Ich weiß, wie junge Frauen nach dem Aschenputtel-Effekt gieren. Ich beobachte dies sogar unter Frauen, die sich selbst wahrscheinlich als „gebildet“ bezeichnen würden. Sie behaupten, „kaum zu suchen“, aber in ihren Augen sieht man stets das innere Krönchen: „Eigentlich bin ich ja eine Prinzessin, und ich verdiene einen Königssohn.“ Nun ja, wenn es denn kein Königssohn ist, dann wenigsten einen erfolgreichen Manager, Arzt oder Rechtsanwalt. Die Frage ist, wie viel Hurencharakter hinter diesen Krönchen verborgen liegt, und da kann man dann einmal nachfragen: „Was würdest du alles dafür tun, um mich von einem Mann aushalten zu lassen?“ (Frauen ohne Kenntnis des Buches muss hier gesagt werden, dass es dort zunächst nicht um eine Ehe geht).

Den Hurencharakter in sich entdecken?

Na, was würden Sie alles tun, Frau Fischfabrik-Arbeiterin, Frau Mediengestalterin oder Frau Diplom-Informatikerin? Sie werfen diese Frage weg, weil sie nicht relevant für Sie ist? Ich vermute, da haben Sie den einen oder anderen Gedanken vergessen, der schon einmal durch ihr Hirn schlich, nämlich ob es sich lohnt, etwas Sexuelles zu gewähren, von dem sie nicht vollends überzeugt waren. So weit ist dies übrigens noch nicht verhurt, sondern durchaus natürlich und mithin legitim. Denken sie zurück an ihre ersten Erlebnisse mit Männern, dann finden Sie selbst heraus, wie Sie gehandelt haben und warum.

So, nun sind wir beim Punkt, und den kann man so ausdrücken:

Was tun Sie alles, um einen reichen oder mächtigen Mann an Tisch und Bett zu bekommen, und ihn dort auch zu halten?


Diese Frage stellen sich die meisten beziehungswilligen Frauen, nicht wahr? Und dies sogar dann, wenn der Mann nicht reich oder mächtig ist.

Zwei Gründe, warum Sie Ms. Steele sein wollen

Bleiben wir mal bei der Trilogie der „50 Shades of Grey“. Es gibt nur zwei Gründe, die Sache in die Realität umzusetzen:

1. Sie entdecken ihren Hurencharakter, während Sie das Buch lesen, und sie beschließen, den unaufhaltsamen Aufstieg des Aschenbrödels zur Luxus-Ehehure nachzuvollziehen.
2. Sie bemerken, dass sie die Szenen faszinieren, in denen Ms. Steele „benutzt“ wird und sie wollen dies nachvollziehen.

Im ersten Fall sollten Sie sich intensiv im Spiegel ansehen, drei Tage lang nachdenken und Ihr Vorhaben dann seufzend fallen lassen – es ist so gut wie aussichtslos. Einen wirklich reichen Mann gewinnen Sie dadurch, dass Sie selbstbewusst auf ihn zugehen, nicht unterwürfig.

Im zweiten Fall kommen sie in den Bereich faszinierender sinnlicher Erlebnisse, aber leider eben auch in einen Bereich, in dem die Geier kreisen. Das ist scher zu erklären, aber ich versuche es einmal:

1. Ein Mann, der selbstbewusst, gebildet und machtvoll ist, und der sich auch für Dominierung interessiert, sucht sich aus den zur Verfügung stehenden Damen die geeignetsten aus. Dabei wird er kaum labile Frauen berücksichtigen, die nicht wissen, was sie wollen.
2. Ein Mann, bei dem seine sexuelle Abweichungen im Vordergrund stehen, und der deshalb Wünsche nach Dominierung von Frauen hat, wird sich eine schwache Frau suchen, für de alles „neu“ ist. Er baut drauf, dass sie nicht merkt, wie unerfahren oder brutal er ist.

Online-Sex-Dating - für Aschenbrödel sehr gefährlich

Wenn Sie im Internet oder per Zeitungsinserat nach einem dominanten Mann suchen, haben Sie aus genau diesem Grund wenig Chancen, sind aber vielen Gefahren ausgesetzt. Interessanter ist es, sich in dem Kreis, in dem Sie sich ohnehin bewegen, nach interessanten Männern umzusehen, die sich mit dem Gedanken bereits beschäftigt haben und die bereit sind, mit Ihnen Rollenspiele zu erproben. Durch die soziale Kontrolle ist es wesentlich ungefährlicher und möglicherweise genau so interessant für Sie, sich bei diesen Männern die ersten Erfahrungen zu holen.

So sehr ich normalerweise auch Online-Dating befürworte: Seien Sie dabei mindestens drei Mal so vorsichtig bei der Verwirklichung ihrer sadomasochistischen Träume, wie es für gewöhnliche Beziehungen empfohlen wird. Denken Sie daran: Wann immer, wie immer und wo immer sie gefesselt werden, sind sie einem Menschen oder gar einer Gruppe von Menschen hilflos ausgeliefert. Dies gilt sogar dann, wenn andere Frauen anwesend sind.

Lustvoll leiden - Experimente für dich

Sinnlich an den Nerven piksen mit Instrumenten
In den „Shades of Grey“ soll euch ja vorgespielt werden, dass eine Cinderella einen Prinzen trifft. Deswegen musste die Autorin so dick auftragen. In Wirklichkeit ist die „devote Frau“ aber keine Cinderella, sondern jemand, der Neugiergig auf Spiele mit der Lust ist. Na klar, warum würde sie es sonst tun? Mal Klartexte: Irgendwie ist sie käuflich.

Ich gehe mal davon aus, dass du vor allem neugierig bist, sonst kannst du es nämlich lassen. Mich geht wirklich nichts an, auf was du neugierig bist. Neben SM gibt es auch noch Dreier, Vierer, lesbische Beziehungen und Swingerklubs. Das meiste davon ist ungefährlicher als Bondage und Submission. Wenn du also neugierig auf SM bist, hast du dafür vielleicht einen Grund, und da wäre gut zu wissen, was dir daran gefällt.

Zuerst überleg dir mal, was dir schon immer gefallen hat oder was seltsame Gefühle in dir ausgelöst hat: leichte Klapse? Sanftes Haarziehen? Leder oder Samt auf der nackten Haut? Wachsspiele zu Weihnachten? Epilation auf die „harte Art“? Gekitzelt werden? Sich bei der Liebe an den Händen fesseln lassen? Klammerspiele, mit Holzwäscheklammern? Kosmetische Schaber zu entfernen von Hautschuppen? Stark reizende Stoffe auf der Haut?

Wenn du die alles überlegt hast, dann sind vor allem die Empfindungen wichtig, bei denen du pure Lust oder Lust und Schmerz zugleich empfundene hast – und auch die, bei denen du dir bis heute unsicher bist.

1. Sammle Reste aus verschiedenen Stoffen, zum Beispiel Federn, Seide, Samt, Wolle (auch kratzige), Hanf, Sisal, Gummi, PVC, Metall und Leder.
2. Suche dir „sanfte“ Schlaginstrumente, die du im Haushalt findest, und die du an dir selbst ausprobieren kannst, wie etwa Kochlöffel, Pantoffeln, verschiedene Stoff- und Ledergürtel sowie die Rückseite einer Haarbürste.
3. Wenn du dich traust: Wachs, Eis, Wäscheklammern, Nagelfeilen und eine gewöhnliche Gabel, die ein bisschen pikst. Dabei können Probleme auftauchen, die du genau kennen musst, bevor du sie anwendest.
4. Probiere alles zuerst am Unterarm aus, der relativ unempfindlich ist. Berühre ihn mit den Gegenständen, mal sanft streichend, mal stark aufgedrückt und mal schabend (besonders bei Hanf oder Sisal). Schlage mit den Schlaggeräten sanft zu, bis du einen Schmerz verspürst. Du kannst auch deine Handinnenfläche benutzen, um stärkere Empfindungen zu bekommen.
5. Wenn dir die Berührung mit den Stoffen und Gegenständen auf deinem Unterarm oder der Hand irgendwie gefallen hat, oder du sie als zu schwach empfunden hast, gehe dazu über, sie auf deinen Brüsten auszuprobieren. Gehe behutsam mit dir um, solange du noch keine Erfahrung mit den Empfindungen hast, besonders bei Schlägen.
6. Wenn du sicher bist, was du anwenden willst, bitte eine Freundin, dir die Augen zu verbinden und die Materialien oder Gegenstände an dir zu erproben, auf dem Po, an den Oberschenkeln und zuletzt an den Brüsten. Du wirst erkennen, dass sich deine Gefühle verändern, wenn dich eine andere Person mit den Gegenständen berührt. Das spürst du selbst dann, wenn du nur sanft mit den Gegenständen gestreift wirst.

Am Ende weißt du, wie sich alles anfühlt und was dir davon gefällt und was nicht.

Nun ahnst du ungefähr, was auf dich zukommt. Du musst damit rechnen, dass du bei der einen oder anderen Prozedur gefesselt wirst. Damit begibst du dich in die Gewalt deines Partners oder deiner Partnerin. Überlege dir gut, ob du das wirklich willst. Lies den Artikel vom Chef dazu, wenn du magst.

Lies morgen, wie du feststellen kannst, ob du dich wirklich als SM-Gespielin eignest von Mr. Black, Brown, Beige, Grey oder White - oder wem auch immer.

Bild: Das Bild entnahmen wir einer Internet-Quelle ohne Impressum. Es ist kein © bekannt.

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Seit einem Jahrhundert ein Renner: Vibrierendes Lustspielzeug


Aus der Sicht einer Fachfrau für Liebesspielzeuge sieht die Welt ein wenig anders aus als aus der Sicht einer Fachverkäuferin für Bäckereiwaren. Ich will nicht in Details gehen – sondern euch einfach sagen, was angesagt ist:

1. Alles, um die Lust eine Nummer härter zu machen
Der Auslöser „50 Shades of Grey“ war und ist ein Wecker für alle Frauen, die sich zuvor nicht getraut haben. Die Produkte, die über das Buch vermarktet werden, reichen von „Love Balls“ (Vaginalkugeln) über allerlei Schlaginstrumente bis hin zu Brustwarzenklemmen, besser als „Nippelklemmen“ bekannt.

2. Anal ist kaum noch jemandem egal
Der Trend zu analen vergnügen geht weiter – bei Frauen und (nicht zu vergessen) bei „stinknormalen“ Männern. Eine britische Expertin sagt, die Verkäufe von sogenannten „But Plugs“ (Analstöpseln) wäre 2012 um 75 Prozent gestiegen. Wir kennen die Zahlen von „Strap-Ons“ nicht, nehmen aber an, dass sich hier ähnliche Tendenzen abzeichnen.

3. Spielzeug-Chic
Alleine oder zu zweit – Lustspielzeuge sind weiterhin der Renner. Der Trend geht klar zum Luxus: Bessere Materialien, gleitfähiger und weniger gesundheitsschädlich liegen voll im Trend, ein anderer Trend besteht im schicken Design. Hinzu kommen neue Technologien, die beispielsweise pulsierende Effekte erzeugen. Auch der G-Punkt, den es ja nach Meinung mancher Wissenschaftler nicht gibt, ist wieder im Gespräch: Offenbar weiß der G-Punkt nicht, dass es ihn gar nicht geben kann, und er lacht sich darüber so krümelig, dass er die schönsten Lustgefühle erzeugt.

Wenn ihr euch für „mehr“ interessiert – kauft Qualität! Brauchbare Spielzeuge für Frauen mit Chic und Charme kosten gegen 50 Euro, und wirklich hübsche und verwendungsfähige Peitschen und Handschellen kosten ebenfalls sehr viel Geld, vor allem, wenn sie auch noch optisch glänzen sollen.

Unsere Quelle enthält weitere Tipps.