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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wer will was in SM-Beziehungen?

Alle angaben in Prozent, Erläuterung siehe Text
In SM-Beziehungen sind, insgesamt gesehen, mehr Menschen unterwürfig als dominant. Lediglich durch die vielen „Switcher“ (Rollenwechsler) wird das Verhältnis wieder ein wenig ausgeglichener. Normalerweise, so eine Studie, fühlen sich Männer überwiegend (48 Prozent) als dominante Partner, Frauen sich eher als unterwürfige Partner 75 Prozent) einschätzen.

Dennoch hinkt die Rechnung, denn wen ein unterwürfiger Mann eine dominante Frau sucht, hat er ausgesprochen schlechte Chancen, weil hier ein Missverhältnis vorliegt: Nur acht Prozent der Frauen wollen dominant sein, während 33 Prozent der Männer nach solchen Beziehungen suchen, weil sie sich als unterwürfig einschätzen. Daher ergeben sich für die Beziehungssuche in jedem Fall Probleme.

Diese Untersuchungen wurden unter Menschen durchgeführt, die sich zu SM-Aktivitäten bekannten.

Alle Angaben in Prozent. Datenherkunft: siehe Grafik. Grafischer Hintergrund: ©, 2013 by Liebesverlag.de

BDSM-Anhänger (Sadomaso) sind nicht „krank“, sondern glücklich

Glücklich beim SM-Rollenspiel - oder nicht?


Wie Andreas Wismeijer von der Nyenrode Wirtschaftsakademie (Tilburg Universität, Niederlande)mit seinem Team herausgefunden haben will, sind SM-Aktivitäten, also spielerischer Sadomasochismus, nicht „krank“, sonder sie machen die Paare, die SM praktizieren, eher glücklicher.

Der Forscher sagte der Presse:

(BDSM-Anhänger …) unterscheiden sich nicht von der übrigen Bevölkerung, und wenn sie sich davon unterscheiden, dann eher in einer positiven Richtung.


Die Forscher verglichen dabei insgesamt 902 Menschen, die BDSM praktizierten mit 424 Probanden mit „stinknormalen“ sexuellen Gewohnheiten, die man allgemein in der Szene als „Vanilla“ bezeichnet. Keiner der Probanden wusste, dass er im Rahmen einer BDSM-Studie befragt wurde – alle mussten annehmen, dass es alleine um menschliche Verhaltensweisen ginge.

Zu den interessantesten Ergebnissen gehört, dass BDSM-Anhänger ihre Beziehungen allgemein als positiver ansahen als die Anhänger konventioneller sexueller Beziehungen. Dabei wurden aber auch manche Klischees bestätigt. Denn ungefähr 75 Prozent der weiblichen BDSM-Anhänger stuften sich selbst als submissiv (unterwürfig) ein, während dies bei den Männern „nur“ 33 Prozent waren. Hingegen gaben 48 Prozent der Männer an, dominant zu sein, aber nur acht Prozent der Frauen.

Allerdings muss man bei diesen Zahlen berücksichtigen, dass Männer in der SM-Szene, ihrem Rollenklischee entsprechend, häufiger angeben, „eher dominant“ zu sein als Frauen. Immerhin gab es bei beiden Geschlechtern gegen 17 Prozent „Switcher“, also Personen, die sowohl die dominante wie die submissive Rolle annehmen.

Insgesamt ergab die Studie, dass SM-Anhänger extravertierter, offener für neue Erfahrungen und selbstbewusster waren als die Kontrollgruppe der „Stinknormalen“. Zudem waren sie psychisch gesünder und angstfreier, und sie litten nicht so sehr unter Zurückweisung wie die „Vanilla“-Gruppe.

Man kann kaum ermessen, wie sensationell diese Forschungsergebnisse sind, weil viele „gewöhnliche Bürger“, aber auch manche Ärzte kein positives Verhältnis zu SM-Anhängern entwickeln können. Selbstverständlich dringt in diesen Bereich auch die konservative „Fassandmoral“ hinein.

Während nämlich die Spießbürger nach draußen eine Fassade der Abscheu aufbauen, haben sie sich BDSM längst zu eigen gemacht. Die Ehefrau liest mittlerweile BDSM-Romane wie „Fifty Shades of Grey“, die Paare bestellen Fesselzubehör und peitschen in Erotik-Shops und hinter verschlossenen Türen werden SM-Rollenspiele mit oder ohne käufliche Hilfsmittel ohne Scham praktiziert.

Werden wir Männer mundtot gemacht?

Dürfen wir Männer eigentlich gar nichts mehr? Werden wir von Frauen zum Schweigen gebracht? Müssen wir uns gefallen lassen, dass "Shitstorms" auf uns niederprasseln und Salon-Feministinnen "Männer-Bashing" betreiben? Nein, sagt unser Chef, der endgültig die Nase voll hat von der impliziten Bevormundung durch Medien-Frauen.

Zu provozierend? "Enthüllung" in dänischen Fernsehen.
Nahezu jede Frau stellt sich jeden Tag der Beurteilung ihres Körpers, was zwar nicht durchgehend sinnvoll, aber äußert beliebt ist. Wir Männer sollen sehen, was für eine tolle Frau dort kommt, wir sollen ahnen, dass sich unter ihren Kleidern ein schöner Körper verbirgt – was denn eigentlich sonst?

Da können sich Frauen solche Sprüche nun wirklich sparen:

Leider muss ich sagen: Selbst, wenn ein Mann nette Dinge über mich sagt, ist er nicht dazu berechtigt, Kommentare über meinen Körper abzugeben, nur, weil ich eine Frau bin.


Die freie Meinungsäußerung endet also dann, wenn ein Mann etwas über eine Frau sagt? Wir dürfen ihren Auftritt, ihre Erscheinung und ihren Körper nicht kommentieren? Stein des Anstoßes war eine dänische Fernsehsendung, in der Frauenkörper von Männern kommentiert werden.

Wo sind wir eigentlich? Sind wir unversehens in eine Gynäkokratie hineingeraten, eine „Frauenherrschaft“, in der wir uns den Mund verbieten lassen müssen, sobald eine Frau den Raum betritt?

Steine des Anstoßes: Nackte im Fernsehen
Es ist an der Zeit, uns als Männer zu wehren. Wir haben viel zu lange gekuscht, uns zuerst noch den bürgerlichen Höflichkeitsauflagen gebeugt, dann der geballten Macht der Feministinnen, und zuletzt einer Mischung aus Feminismus und Ritterlichkeit, die von vielen Frauen eingefordert wird.

Frauen sind nichts anderes als Menschen, und wir dürfen Menschen beurteilen, wie wir wollen. Es mag ja sein, dass sich mancher Mann dabei nicht fein benimmt – und auch diesen Männern müssen wir sagen: „so nicht, Kumpel!“ – denn ein bisschen sollten wir Männer nun doch auf Umgangsformen achten. Schließlich wollen wir auch nicht von den Frauen „blöd angelabert“ werden.

Aber mehr noch müssen wir den Medien-Kampfmaschinen unter den Frauen sagen: Wir haben die Nase voll von „Aufschrei“-Diskussionen, von Männer-Bashing und davon, dass wir nichts mehr über Frauen sagen oder schreiben dürfen, ohne dass wir in die sexistische Ecke gestellt werden.

Was genau geschehen war, können sie in der „Liebepur“ nachlesen.

Zitat Sanne Søndergaard, dänische Feministin. , zitiert nach einem Bericht der BBC.
Bilder: Szenenfotos aus einer Sendung von DK2.