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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum bei SM-Wünschen aktiv und passiv wichtig ist

Wenn von SM-Aktivitäten die Rede ist, bin ich stets geneigt, zu fragen: welche? Sollte ich eine Antwort bekommen, was nicht immer der Fall ist, dann bin ich immer noch nicht zufrieden: Aktiv oder Passiv? Wäre meine nächste Frage.

Der Grund liegt einfach darin, dass BDSM einen Geburtsfehler hat. Im Grunde sind darunter drei verschiedene Gruppen zusammengefasst, die aber auch in sich nicht völlig homogen sind. (Zitat)

BDSM ist eine Sammelbezeichnung für erotische Spielarten unterschiedlicher Art, die in drei Bereiche fallen:
Bondage und Disziplin (Zucht) (BD)
Domination und Submission ( DS )
Sadismus und Masochismus (SM).

Jeder dieser Bereiche teilt sich noch in überwiegend unterwürfige und überwiegend dominante Charaktere, und selbstverständlich auch in Frauen und Männer, die der einen oder anderen Spielart anhängen.

Die Statistik zum Artikel - unterwerfen oder dominieren?


Rituale und Vorurteile - da kommt eine Frau mit der Peitsche daher

Domina, einmal ohne Peitsche
Kann man aus dieser Sicht noch von Gemeinsamkeiten sprechen? Vermutlich nicht. Derjenige Teil, der extreme und über alle Maßen schmerzhafte Rituale unter Einbeziehung von Züchtigungen ausführt, ist besonders bekannt geworden. Eine Domina hat immer eine Peitsche in der Hand zu haben, wenn sie sich fotografieren lässt. Seit den Interventionen des unsäglichen Psychiaters Krafft-Ebing enthält der sadistische Charakter auch ähnliche gelagerte masochistische Züge, was richtig sein mag – aber deswegen ist ein SM-Anhänger noch lange kein Sadomasochist. Zwischen dem – im Übrigen äußert sinnlichen – Wunsch nach Unterwerfung erscheint der Wunsch, den anderen zu beherrschen, zu prügeln und als Sklaven zu halten, wie eine Position aus einer anderen Welt. Entsprechend gibt es, Erhebungen zufolge, auch nur zwischen 12 und 18 Prozent sogenannte „Switcher“, den die eine wie die andere Position lieb ist, aber ungleich mehr „submissive“ Kandidaten.

Frauen, Männer - und erstaunliche Rollen

In frühen Jahren war auch nicht wirklich klar, wer eigentlich welche Positionen einnehmen wollte: Die berühmtesten Werke der einschlägigen Literatur findet man Frauen, mal Männer in der Rolle der unterwürfigen Position: Beim Namensgeber Sacher-Masoch unterwerfen sich vornehme und gebildete Männer einer besonders erotischen Frau, in der „Frauenherrschaft“ ist es ein Jüngling, der sich gleich mehreren Frauen unterwirft. Erst in der „Geschichte der O“ unterwirft sich eine gebildete und selbstbewusste Frau einem dominanten Mann – nur wesentlich heftiger als die gute Anastasia Steele, von der jetzt immer die Rede ist.

In anderen, weniger bekannten Literaturgattungen dominieren Frauen andere Frauen und Männer andere Männer. Lesbische Liebe und heftige Schläge ziehen sich durch die gesamte erotische Groschenroman-Frauenliteratur, die vor einigen Jahren ihren Höhepunkt in britischen Internatsgeschichten fand. Auch unter den Nachahmern der „Shades of Grey“ wird das Thema der Unterwerfung von Frauen durch andere Frauen wieder relevant.

Unterwürfig sein wollen ist nicht, was es zu sein scheint

Liest man Statistiken, so muss man gewaltig aufpassen, dass man nicht falsch denkt: Wenn jemand die unterwürfige Rolle bevorzugt, heißt dies nicht, er sei „schwach und willenlos und deshalb unterwürfig“. Insofern muss man aufpassen, dass man keine falschen Zungenschläge hineinbringt. De Rolle des Unterwürfigen ist ganz besonders lustvoll, und vor allem deswegen wollen 75 Prozent der Frauen und gut ein Drittel der Männer, die SM praktizieren, Submissive Charaktere spielen. In der Regel handelt e sich bei den Menschen, die aktiv dominiert werden wollen, um Frauen und Männer, die beste Positionen in Wirtschaft und Gesellschaft einnehmen. Nur ein geringer Teil, so wird berichtet, sei wegen der Zuwendung, die ein „Sub“ üblicherweise bekommt, in diesen Gruppen.

In der Literatur über gleichgeschlechtliche SM-Beziehungen wird immer wieder deutlich, dass die Position des Submissiven erst einmal ausgelotet werden muss. Dort dominiert nämlich nicht, wie zu vermute, wäre, eine betont selbstbewusste Frau mit männlichen Zügen eine feminine, schwache Frau. Im Gegenteil: Meist werden zwei starke Charaktere vorgestellt, die um die Macht kämpfen, bis sich schließlich eine in die süße Rolle der Unterwerfung fügt.

Wenn also Menschen SM-Beziehungen „wollen“, so ist immer zuerst zu prüfen, in welcher Rolle sie sich dabei am wohlsten fühlen. Ganz sicher bin ich nicht – doch glaube ich, dass sowohl Frauen wie Männer bei freier Wahl die unterwürfige Rolle vorziehen würden. Dies geht auch aus Erfahrungsberichten hervor. Wenn eine Frau von einem Mann in einer Ehe plötzlich vorschlägt, sie „hart anzufassen“, zu schlagen oder zu erniedrigen, dann sagt der Mann in den weitaus meisten Fällen nicht: „Oh Klasse! Wollte ich schon immer!“ sonder „bist du plötzlich Meschugge geworden?

Das Fazit? Das überlasse ich heute Ihnen. Widersprechen Sie, wenn Ihnen danach zumute ist, oder fügen Sie Ihre eigenen Erfahrungen hinzu.

Gehen Sie mal zum Friseur – für einen Kopf-Orgasmus

Haarwuchs durch Elektrostimulation - warum nicht auch Kopforgasmen?

Friseure entstammen ja der alten Tradition der Barbiere, und diese wieder sind Nachfolger der Bader, die nicht in bestem Ruf standen. Doch wie kommt der Kunde beim Friseur zum Orgasmus?

Kommt er gar nicht, wird aber behauptet. Urheber sind mal wieder Fantasten im Internet, die uns weismachen wollen, es gäbe einen „Kopforgasmus“, auf Pseudo-Wissenschaftsenglisch einen "Attention-Induced Head Orgasm". Die gesamte Bewegung versammelt sich unter dem Begriff "Autonomous sensory meridian response", abgekürzt (ASMR).

Hinter dem Namen verbirgt sich – vorläufig gar nichts. Angeblich handelt es sich um ein „Phänomen, das ein Kribbeln im Kopf verursacht“. Die Urheber dieses Begriffs geben sich wissenschaftlich und sprechen von „virtuellen und auditiven Triggern“, die das Kribbeln auslösen - was nichts anders heißt, als dass es angeblich durch „Sehen und Hören“ ausgelöst wird. Die Jünger dieser neuen Glaubensrichtung behaupten, dass „viele Menschen dieses Phänomen bereits seit ihrer Kindheit kennen“ und vergleichen es mit dem „Schauer, der den Rücken hinunterläuft“ mit dem Zusatz: „allerdings im positiven Sinne“.

Ja – und ich dachte immer, dass die „Kalten Schauer“ uns den Rücken herunterlaufen, wenn wir uns fürchten, während das wohlige Erschauern, das uns in der Liebe packt, ebenfalls den Rücken herunterrieseln kann. Naturgemäß werden angenehme Gefühle im Internet kaum behandelt, während man zum „Kalten Schauer“ viele Einträge findet. Das bedeute nun aber keinesfalls, dass „wohlige Schauer“ seltener wären.

Immerhin vertraue ich für künstlich erzeugte Wohlgefühle außerhalb der Liebe noch eher rauf die Kopfmassage beim Friseur als auf die Phänomene, die man nun also „ASMR“ nennen soll.

Was mich doch wieder heftigst daran erinnert, dass ich „Tonbandstimmen“, „Geisterstimmen auf Kurzwelle“ und dergleichen schon lange nicht mehr als „Phänomene“ gehört habe. Und auch nicht davon, dass es an schottische Moortümpeln noch leibhaftige Prinzen geben soll, die dort als verwunschene Frösche auf den Kuss einer Prinzessin warten.

Endlich die richtigen Dating-Bücher für Sie

Eric Hegmann
Eric Hegmann ist so etwas wie eine Instanz im deutschen Online-Dating. Was er sagt und schreibt, hat Hand und Fuß – und zwar unabhängig von Zeitströmungen. Bereits 2003, als der Erfolg von Online-Dating noch alles andere als abgesichert war, wagte der Goldmannverlag (Goldmann Mosaik) einen Ratgeber mit dem Titel „Online Dating“ herauszugeben. Im ersten Kapital fragte Hegmann damals noch vorsichtshalber, ob wir nun alle zu „Cybersexopfern“ würden, weil die Kontaktaufnahme zur Partnersuche über den Computer noch so ungewöhnlich war. „Cybersex“ war aber damals gerade in aller Munde – und reichlich verpönt.

Partnersuche Online - 2003 und 2013

Doch das Vorwort war nötig, denn 2003 konnten sich nur wenige Menschen vorstellen, wie die Kontaktaufnahme über das Internet eigentlich wirklich funktionieren könnte. Heute hat zwar nahezu jeder Internetbenutzer eine Vorstellung davon, aber damit ist noch nicht gewährleistet, dass er auch sinnvoll davon Gebrauch machen kann.

Vor allem eines unterscheidet die Partnersuche 2013 von der vor zehn Jahren: Damals fragtet man noch: „Wie geht Online-Dating eigentlich?“ und heute wird mehr und mehr gefragt: „Wie komme ich eigentlich mit Online-Dating zum Ziel?

In der Neuauflage von 2013 hat Eric Hegmann dies berücksichtigt. In mehreren Bänden (E-Books) sagt er dem heutigen Partnersuchenden, was 2013 nötig ist, um erfolgreich im Internet auf die Pirsch zu gehen. Wichtige Aspekte sind dabei soziale und psychologische Gesichtspunkte – denn Online-Dating ist ein kulturelles Phänomen geworden, das viele Facetten bekommen hat. Ich beginne hier mit den Grundlagen, die in "Online Dating - Partnersuche - Den Richtigen finden" stehen.

Neue Fragen und neue Antworten für den Dating-Erfolg

Die Frage ist längst nicht mehr: „Was ist Online-Dating?“ Sondern heute werden detaillierte Fragen gestellt, deren Beantwortung von Fachleuten wie Eric Hegmann erwartet wird, unter anderem „Für wen eignet sich eigentlich Online-Dating?“ oder „Welche Chancen und Risiken sind mit Onlinedating verbunden?

Bei der Partnersuche, so analysiert Hegmann in seinen neuen Büchern, sei die Inkonsequenz mittlerweile das einzig Konsequente. Doch wie ändert man dies? Wie kann man sich in einer chaotischen Dating-Welt zurechtfinden? Soll sich der Suchende eher anpassen oder eher verändern?

Richtige Strategien beim Online Dating helfen

Mehr als noch vor wenigen Jahren geht es beim Dating vor allem darum, sich auf die eigenen Werte besinnt und selbstbewusst in die Welt des Online-Datings einzusteigen. Das ist nicht mit „spontanen Anmeldungen“ zu bewerkstelligen, weil die wichtigste Frage zuvor gestellt werden muss: Wer bin ich, wen suche ich und was will ich eigentlich mit Online-Dating bezwecken?“

Wer die Frage beantworten kann, braucht eigentlich nur noch eines: Damit auf den Markt zu gehen und sich dort richtig einzuordnen – das ist der Erfolg so gut wie gesichert. Eric Hegmann hält vor allem für wichtig, keine Such-Strategie zu adaptieren oder aus Büchern zu übernehmen, sondern erklärt seinen Leserinnen und Lesern, dass nur eine höchst individuelle Suchstrategie wirklich erfolgreich ist. Notfalls, so sagt er, müsse man eben auch mehrere Strategien erproben, falls sich der Erstversuch als wenig erfolgreich erweist. Allein dieser Rat ist Gold wert in einer Welt, in der viele Menschen glauben, das Verhalten anderer kopieren zu können, um selbst erfolgreich zu sein.

Kommunikation und Dating-Regeln erklärt

Der zweite Teil von „Online-Dating“, der jetzt „Dating Regeln - Partnersuche - Den Richtigen finden“ heißt, ist besonders aufschlussreich. Hegmann erklärt die Herkunft der Regeln und nimmt eindeutig Stellung dazu, welche Regeln sich tatsächlich eignen, um ein Blind Date zum Erfolg zu bringen. Er empfiehlt, vor allem keine zwiespältigen Gefühle zu hinterlassen und sich nicht zu verstellen.

Zugleich bietet dieser zweite Teil auch einen Einblick in die Kommunikation während des ersten Dates, der für viele Partnersuche ausgesprochen interessant sein dürfte. Kommunikation ist und bleibt ein heikles Thema beim ersten Date, sodass ich diesen Abschnitt des Buches besonders empfehle.


Selbsttäuschung: Online-Dating ist kein Schlaraffenland

Ein Thema des ersten Bandes wird im dritten Teil wieder aufgegriffen: die Selbsttäuschung, die in vielen Varianten beim Dating auftritt. Sie gilt als Hauptgrund für die Entscheidungsschwachen heutiger Partnersuchender. Im Allgemeinen glauben unerfahrene Online-Dater zunächst, sie würden im Schlaraffenland ankommen, wenn sie sich erst einmal durch den süßen Brei der Anmeldungsprozedur gefressen hätten. Doch das erweist sich schnell als Irrtum. Die frisch angerichteten, knusprigen Täubchen fliegen nichts ins Bett und landen nicht auf dem Traualtar, wenn man sie nicht anspricht. Und wie ist es mit den Frauen? Müssen sie Frösche küssen? Wie tarnen sich Traumprinzen und kommen sie wirklich auf einem weißen Gaul daher? Wie lange braucht man dafür, um den Wunschpartner zu finden? Klipp und klar sagt Hegmann, dass es sic nicht lohnt, aufs hohe Roß zu setzen:
Wer ausschließlich nach dem Traumprinzen jagt, muss sich auf eine lebenslange Suche oder auf ein entbehrungsreiches Leben einstellen.

Die Lösung der Datingfrage: die Einzigartigkeit des Partners erkunden

Bei dem vielen Frust, von dem Online-Dater berichten, suchen viele nach einer besseren Methode der Partnerauswahl. Eric Hegmann setzt darauf, sich auf die Einzigartigkeit und Andersartigkeit des Partners einzulassen. Diese Strategie, so heißt es im dritten Teil der Trilogie von Hegmann, sei der eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Diese Meinung ist in der heutigen Zeit beinahe sensationell zu nennen, denn Partnersuchende versuchen ja gerade, diese schwierige Aufgabe zu umgehen.

Möglicherweise könnte es deswegen wohl so sein: Weil wir Konflikte bei der Partnerwahl vermeiden wollen, erzeugen wir Unmut bei uns und bei anderen. Eric Hegmann ist zu danken, dass er diese Themen behandelt und nicht unter den Tisch kehrt. Die ersten drei Bände, die ich gelesen habe, kann ich von ganzem Herzen empfehlen – es gibt noch mehr davon, doch sie zu lesen, fand ich noch keine Zeit.

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