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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wahl-O-Mat und Partnersuche

Neulich habe daran gedacht, was die Wahl zum Bundestag wohl mit der Partnerwahl zu tun haben könnte. Sehen sie, wenn ich etwas auswähle, dann gehe ich nicht einfach danach, welche Eigenschaften ein „Etwas“ oder ein „Jemand“ hat, sondern wie zuverlässig die Aussagen darüber sind.

Wahl-O-Mat – am Ende die Überraschung

Da hat also neulich jemand den Wahl-O-Mat aufgerufen, brav alle Fragen beantwortet, und dann „alle Parteien anzeigen“ angeklickt. Machen Sie es ruhig einmal – vermutlich werden Sie ihr blaues Wunder erleben, denn nun stehen da plötzlich ganz oben ein paar Splitterparteien, von denen Sie vorher noch nie etwas gehört oder gelesen haben.

Ja, und die sollen sie wirklich wählen? Ich jedenfalls nicht. Ich würde eine Partei wählen, die meine Vorstellungen in der Vergangenheit bereits verlässlich vertreten hat. Denn bleiben meisten zwei oder drei Parteien übrig – und auf diese Weise ist eine gute Wahlentscheidung wahrscheinlicher.

Singlebörsen – Kriterien in Massen – aber welche ist die beste für Sie?

Sehen Sie, ganz ähnlich, würde es Ihnen gehen, wenn es einen Wahl-O-Mat für Singlebörsen geben würde. Versprechungen sind schnell irgendwo hingeschrieben, Zahlen sind nahezu beliebig manipulierbar, und das ganz Wesentliche fehlt: Wie verlässlich kann ich denn hier meinen Partner finden? Es gibt leider inzwischen Wahl-O-Maten für Singlebörsen. Ich halte sie für „unzuverlässig“ – und das ist noch das Mildeste, was mir dazu einfällt.

Würden Sie also die Singlebörse oder Partneragentur wählen, die Ihnen am meisten verspricht? Ich nicht. Ich würde diejenige nehmen, die in meiner gewünschten Region verlässlich genügend Mitglieder hat, die tatsächlich einen Partner suchen. Wenn ich zwischen zwei bis drei Singlebörsen wählen kann, dann ist es leichter, als wenn ich mich durch die Angebote von einigen Hundert Singlebörsen kämpfen muss.

Der persönliche Partner – per Wahlautomat?

Es gibt ja so etwas wie einen „Wahl-O-Mat“ für Singles in Singlebörsen und bei Partneragenturen. Je nachdem, wie die Singlebörse gepolt ist, setzt sie mehr auf halbwegs belastbare Fakten (Bildung, Einkommen, Alter, Region), versucht sich an „Hobbys“, oder sie reitet die Psycho-Masche.

Am Ende können zwei oder zweihundert Partner „herauspurzeln“ – je nach Größe der Datei und Art der Auswahl. Sie werden bald herausfinden: Wenn es zwei sind, stimmt etwas nicht, wenn es zweihundert sind, auch nicht.

Irgendwie scheinen die Partnersuchenden vergessen zu haben: Was aus irgendwelchen Dingsda-O-Maten herauskommt, ist eben das, was hinten raus kommt. Ob es relevant ist? Wissen wir nicht. Aber eines wissen wir: Was wir uns selbst aussuchen, wovon wir selbst überzeugt sind – das ist das, was wir auswählen. Zumal, wenn es sich um einen Partner handelt.