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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was fasziniert Männer an der dominanten Frau?

Dominanz damals - Inszenierung
Dominante Frauen haben Männer schon immer fasziniert – besonders jene englischen Gentleman, die eigentlich über Macht und Einfluss verfügten, aber im inneren Ihrer begehrlichen Seelen davon träumten, schmerzvoll dominiert zu werden.. Damit ließ sich einst viel Geld verdienen, wie das Beispiel der berühmten Ms. Berkley zu London zeigt. Damals wäre es völlig absurd gewesen, diese Art der Dominanz von einer „ganz gewöhnlichen Frau“ zu erwarten oder sie darum zu bitten.

Dominanz als bezahltes Schauspiel

Daran hat sich im Grunde wenig geändert. Wer Dominanz als Schauspiel am eigenen Körper erleben will, der muss nach wie vor einschlägige „Studios“ aufsuchen, in denen neben entsprechenden Damen auch geeignete Gerätschaften und Instrumente zur Verfügung stehen, um dem feinen Herren „die Flötentöne“ beizubringen.

Macht, erotische Macht und die Lust an der Unterwerfung

Doch was ist eigentlich mit dem Alltag – sei es vor einer Beziehung, bei sich entwickelnden Beziehungen oder gar in „ganz gewöhnlichen“ Ehen?

Zunächst gibt es sie heute ja wirklich, , die machtvollen und selbstbewussten Frauen. Sie sind überall zu sehen, und wenn sie nicht nur machtvoll sind, sondern auch noch von einem gewissen körperlichen Reiz, dann sehen viele Männer in ihnen auch die erotische Komponente, die von der Macht ausgeht.

Einst waren es die Amazonen, also weibliche Reiter, die solche Männerträume ausgelöst haben, und auch Tierlehrrinnen im Zirkus („Dompteurinnen“). Sonst hatte der Mann wenig Gelegenheit, einmal Dominanz an einer Frau zu spüren. Uniformen, eher maskuline Formalkleidung sowie Stiefel, Leder und andere Attribute der Dominanz waren „im Alltag“ so gut wie unbekannt. Aber es war ja nicht nur das Äußere: Gelebtes Selbstbewusstsein, bedingungsloser Führungswille, ein herrischer Blick, eine klare Stimme, die keinen Widerspruch duldet. Dies alles alles gab es nach vor wenigen Jahren kaum – jedenfalls nicht in voller Öffentlichkeit.

Die selbstbewusste Frau lockt sinnlich-unterwürfige Männer an

Dominanz als Stimulation für Zirkusbesuche
Ob Frauen es nun wahrnehmen oder nicht: dieses neue Bild einer herrschaftsgewohnten Frau wirkt auch auf Männer, die eine devote Ader haben. Relativ viele Männer träumen sich ja in die Rolle des devoten Mannes hinein, auch wenn sie äußerlich eher Nadelstreifen tragen und „etwas darstellen“.

Wenn eine Frau selbstbewusst Macht ausstrahlt, sich entsprechend dominant kleidet und eine feste, aber nicht unangenehme Befehlsstimme hat, und dabei noch parallel eine sinnliche Wirkung auf Männer hat, dann lockt sie unterwürfige Männer an wie ein Pheromonpäckchen im Weinberg.

Isolierte Dominant wirkt nicht verlockend


Allerdings – Männer sind nur selten von dominanten Frauen fasziniert, wenn sie die Dominanz isoliert erleben. Die „harsche“ Vorgesetzte, die unnahbare Ärztin, die eiskalte Journalistin sind nur in Ausnahmefällen interessant für Männer, die sich eine Neigung zur Unterwerfung haben. Kommen jedoch sinnliche Komponenten hinzu, die zeitbedingt unterschiedlich empfundene werden können, dass lösen sich die „inneren Hemmnisse“ und die Lust, sich zu offenbaren, wächst.

Wie entsteht die Lust an der Unterwerfung?

Seit Jahrzehnten drehen sich alle Schilderungen von der Sinnlichkeit weiblicher Dominanz um Männer, die in der Pubertät bis ins frühe Erwachsenenalter (etwa bis 25) Kontakte zu sinnlich-dominanten Frauen hatten – meist Gouvernanten, Erzieherinnen, Lehrerinnen oder weitläufigen weiblichen Verwandten. Männer, die dies schildern, haben das berühmt gewordene Dreigespann der sinnlichen Verführung erlebt:

1. Eine latente Neigung der Frau zur erotischen Dominanz.
2. Erotische, unbestimmte Wünsche des Mannes an die Frau, die das Geschehen offen lassen.
3. Eine Gelegenheit, aus der sich das herrisch-erotische Geschehen ergab.

Die Neigung kann spontan und per Zufall entdeckt werden

Der dominante Blick reicht oftmals
Anders als die meisten Schilderungen in bewusst flagellantisch aufgemachter Literatur, können diese wundersamen Triebe durchaus auch aus „kleinen Zufällen“ entstanden sein. Man benötigt dazu nur eine ganz gewöhnliche Frau, die gerne „Königin spielt“. Zu ihr gesellen muss sich ein Mann, der für „ein bisschen Liebe“ auch Erniedrigungen in Kauf nimmt. Dann braucht man nur noch einen Auslöser. Dieser kann in einem frivolen Spiel, in einem Wort oder in einer Geste liegen – so genau weiß später kaum jemand mehr, wie er in das Geschehen hineinsank.

Der unterwürfige Mann – sucht er nach Beachtung?

Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den Männern, die sich unterwerfen wollen, um solche, die auf diese Weise nach Beachtung, aber auch nach Zuneigung und Liebe suchen. Die typische Unterwerfung des jungen Mannes entspringt der Vorstellung, man müsse „lieb und nett“ sein zu einer Frau, ihnen zu „huldigen“ und dafür auch Schmach und Mühe auf sich zu nehmen. Man erkennt hier unschwer das Zerrbild der Troubadoure oder Minnesänger, die angeblich „auf anständige Art“ an die liebe der Frau gelangen wollten. Schmkt ihnen die „Frau Königin“ nun Beachtung, so sind sie beglückt. Sie sehen nicht, dass andere Männer mit viel geringerer Mühe viel emrh erotische Genüsse von derselben Frau bekommen.

Allgemein wird auch behauptet, das unterwürfige Männer schon darin Wonne finden würden, das Geheimnis ihrer „Perversionen“ mit einer schönen Frau zu teilen. Wieder andere schätzen den Körperkontakt, auch wenn er nur darin besteht, das ein Frauenhand den nackten Po des Mannes verklatscht.

Was meinen Sie? War es bei Ihnen ganz anders? Was halten Sie von der Theorie, dass „frühkindliche“ Erlebnisse die Ursache für die Freude an der Unterwerfung wären?

Bilder:
Oben: Domina-Darstellung von Schlichter
Mitte: Werbung für den Zirkus und eine echte Tierlehrerin, als Domina aufgemacht. (Dompteurin hervorgehoben)
Unten:Domina-Titelbild von Töpfer.