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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

T-Girls für Hetero-Paare? Nein, aber vielleicht doch?

Nachdem sich die Berichte über den Münchner "Ladyboy" wieder etwas geglättet haben, wollte unsere Redaktion wissen, wie sich die Sache mit dem „Ladyboy“ eigentlich genau verhält. Tatsächlich fanden wir einen Beitrag über eine T-Girl-Party – zwar nicht aus München, sondern aus New York … aber die Begeisterung unserer Redaktion hielt sich in Grenzen – die Begeisterung des heterosexuellen Paares, das die Lage erkundete, übrigens auch.

Bei Paaren beliebt: Männer, die Frauen imitieren. Hier eine Stripper"in"


Was ist eigentlich ein Hetero-Paar?

Also, ich erkläre euch das mal Schritt für Schritt. Ihr wisst, was ein Hetero-Paar ist? Na ja, ein Pärchen wie Hans und Klärchen. Oder anders ausgerückt: ein Mann, der durch und durch ein Kerl ist und eine Frau, die durch und durch und durch ein Weib ist. Kann man sich gut vorstellen, nicht wahr? Das sind Paare, die abends vor dem Fernseher sitzen und Bier saufen, richtig langweilige Paare also.

Warum Paare neugierig auf T-Girls sein könnten

Manche von diesen Paaren sind nun zwar durch und durch heterosexuell, aber neugierig, was andere so treiben. Männer sind natürlich „immer“ ausschließlich heterosexuell, aber … nun, das sagen sie halt so, nicht wahr? Und Frauen? Na ja – heimlich ein bisschen bi waren doch alle mal, und neugierig sowieso. Wenn da nicht die Angst wäre … aber dafür nimmt frau ja einen Mann mit, wenn sie zu Swinger-Partys, SM-Veranstaltungen oder eben „T-Girl-Partys“ geht.

Seitenansichten: der Mann und das T-Girl

Dazu mussten wir tief schürfen, denn so genau wussten wir’s nicht. Für Männer sind T-Girls dann attraktiv, wenn sie unglaublich sinnlich, feminin und mit hübschen Brüsten ausgestattet sind. Typisch für Hetero-Männer, die mal ein bisschen ausgleiten wollen. Wer meint, die sähen doch aber „unten rum“ ganz anders aus – der soll seien Fantasie spielen lassen. Mehr sage ich dazu nicht.

Seitenansichten: die Frau und das T-Girl

Neugierde, nichts als Neugierde. Kann „der Kerl mit Brüsten“ genauso „Frau“ wie ich? Warum fasziniert der so? Wie macht er das? Ganz Neugierige probieren auch dann und wann aus, ob sich’s genau gleich anfühlt wie bei einem „gewöhnlichen“ Mann.

Mann oder Frau? Manchmal kann man sie kaum unterscheiden.


T-Girl, Ladyboy – ja wie? Mann und Frau in einer Person?

Kommen wir nun mal zu T-Girls. Das sind „Mädchen“, die eigentlich Jungs sind. Hübsche Jungs meistens, die auch als „Mädchen“ ausgesprochen hübsch sind – meistens mit Perücke, supergeschminkt, oft mit einoperierten Brüsten - und einem Penis. Letzterer ist die Attraktion am T-Girl, an dem alles feminin zu sein hat bis auf den Penis. Ähm – wie ihr später lesen könnt, war das eher weniger der Fall, um es mal betont höflich zu formulieren. Und lasst mich bitte in Ruhe mit der Frage, warum der Penis am T-Girl so attraktiv ist.

Erste Kontroverse: Dresscode – Hoffnung und Wirklichkeit

Männer (offiziell): Formal oder leger, aber modische Freizeitkleidung.
Männer: (Tatsächlich) Prolo-Outfit, ganz scheußlich.
T-Girls: (Offiziell) sexy, falsche Brüste hübsch hervorgehoben, kurze Röcke zur Anregung der Fantasie.
T-Girls (tatsächlich) lumpige Fetzen zum Abgewöhnen.
Bio-Frauen (offiziell): dezente Freizeitkleidung oder wie T-Girls.
Bio-Frauen (tatsächlich): nur eine anwesend.


Spannende Frage: Wer kam eigentlich zur Party?

Leider keine guten Leute. Jedenfalls nicht bei der Party, von der wir wissen. Die biologischen Herren waren ebenso unattraktiv wie die T-Girls: Übergewichtig und ziemlich alt, ohne Brüste – das macht nichts her. Wer da fürchtet, eine Bio-Frau mit einem T-Girl zu verwechseln, kann beruhigt werden.

Zum Abgewöhnen schlecht - wieso dann das Ganze?

Es ist, wie es ist: Ein Hetero-Paar, das ein T-Girl möchte, muss privat einladen und sich vorher genau ansehen, wen es dabei einlädt. Wenn die Brüste abturnen, die Perücke herunterfällt oder das Verhalten des T-Girls zu maskulin ist, tritt die gewünschte Sensation nicht ein. Jedenfalls nicht für Hetero-Paare. Außerdem: je schlechter die Party-Organisation, umso mehr Zuschauer hat man beim Agieren. Also: Spielt nicht mit den Schmuddelkindern!

Seitenblick: Vergleich mit anderen Dreiern

Die Begegnung eines Hetero-Paars und eines T-Girls entspricht anatomisch, aber hoffentlich nicht auch optisch, einem MMF-Dreier mit der Option bisexueller Kontakte für den Mann. Ist das T-Girl optisch fast eine Frau, wird die Sensation größer – und die Begehrlichkeit der Männer in der Regel auch. Manche Frauen lassen sich ebenfalls von T-Girls anmachen – das passiert aber deutlich seltener. Wenn alles gut läuft, ist es sensationell, sehr chic und unheimlich aufregend, mit einem T-Girl zusammen zu sein.

Wer den Spaß will, aber nicht den Stress: Ein Dreier mit zwei Frauen und einem Strap-On-Dildo ersetzt fast alle Genüsse, die ein T-Girl schenken kann, nur nicht so „anatomisch“, dafür aber frustfrei.

Fazit des Paares, das auf die Party ging:

Das nächste Mal, wenn wir ein T-Girl wollen, wird es jemand sein, der ein richtiges Bett hat, und bei dem keine unerwünschten Leute herumstehen und zuschauen, und wir wollen eine Menge Licht, um alles zu sehen, was wir tun. Unser T-Girl wird jemand sein, der wirklich attraktiv ist, vorzugsweise mit operativ vergrößerten Brüsten, und dazu jemand, der ganz „als Frau“ lebt.


Wobei mal wieder klar wird: Wenn Menschen schon Lust auf „Alternativen“ haben, dann sollen sie wenigstens Freude machen. Schmuddelkram ist alles, was schmuddelig ist – und was hübsch ist, das bleibt eben hübsch – wenigstens in der Erinnerung.

Hinweis: Wie bedauern, auf unsere Quelle nicht verlinken zu können, da die "Dame" dort zu offensiv abgebildet ist und auch die weiteren Inhalte nicht dem entsprechen, was wir veröffentlichen können.

Bekennen zur Bisexualität?

Bi-Spiele - Männer sagen selten öffentlich "ja das will ich"

Die Liebeszeitung ist bi-offen – nicht, weil unsere Redakteure „bi“ sind, sondern – weil in jedem Menschen bisexuelle Möglichkeiten angelegt sind. Die Frage ist nur, ob man sie sich dem eigenen Geschlecht sexuell erschließen möchte oder nicht - und das ist reine Privatsache.

Homosexuelle Menschen definieren sich in der Regel dadurch, ihr intimes Beziehungsleben vollständig auf das gleiche Geschlecht auszurichten. Das bedeutet, nicht nur sexuell mit seinem Partner zu verkehren, sondern eine Liebesbeziehung mit ihm einzugehen.

Warum also nun die Aufforderung, sich zur als Mann zur Bisexualität zu bekennen?

Dazu sagt der Moderator Jürgen Domian der WELT:

Es gibt die Heterosexuellen und es gibt die Homosexuellen. Diese Vielfalt in der Mitte, die es real gibt, wird nach wie vor nicht wahrgenommen und nicht akzeptiert.


Dabei ergibt sich allerdings eine Grundsatzfrage: Homosexuelle Frauen und Männer sind deswegen Homosexuelle, weil sie sich als Homosexuelle fühlen und sich dazu bekennen. Doch kaum jemand „bekennt“ sich zur Heterosexualität. Wer sich nicht anderweitig einordnet „ist“ es einfach – und jedem Heterosexuellen wohnt die Möglichkeit inne, auch sinnliche Kontakte zum eignen Geschlecht aufzunehmen. Frauen tun es in jungen Jahren und neuerdings bevorzugt auch in den „mittleren Jahren“, ohne im mindestens lesbisch zu sein. Auch für viele Männer ist (beispielsweise) passiver Analverkehr ein sensationelles Erlebnis, das mitnichten homoerotische Gefühle oder gar die Liebe zum gleichen Geschlecht erweckt.

Bi-Outing? Wie kann ein Mensch sich für etwas „outen“, was ihm die Natur als Möglichkeit „in den Schoß“ gelegt hat? Es wäre so vermessen, wie „autoerotisches Outing“, das ja auch ausschließlich sexuell ist.

Sollen jetzt alle Damen „beichten“, sich lieber einem Vibrator hinzugeben als einem Mann? Ich finde allein die Diskussion über Bi-Erotik bereits als Übergriff in die Privatsphäre. Die Liebe zu einem Partner darf und soll öffentlich gemacht werden – sexuelle Lüste hingegen sind privat. Punkt.

J.F. Gramse fordert: Mindestlohn für Stripperinnen!

Mindestlohn für harte Arbeit!
Stell euch vor, die Strip-Bar ist leer, niemand will einen Tabledance oder Lapdance – kurz, alles ist öd und leer, und kein Fünfer wandert in den Höschensaum – ja, was ist dann?

Dann gibt es Mindestlohn – früher hieß so etwas „Garantie“. Das jedenfalls berichten Medien über die aktuelle Diskussion in den USA. In Deutschland diskutiert man ja gerade über Mindestlohn für politisch so schrecklich relevante Personen wie Friseurinnen. Na ja, und wer keine Friseurin ist, den denkt: „Au, Scheiße, wenn die Mindestlohn kriegen, dann wir das Haarfärben teurer.“

Na, wo seid ihr, Parteien? Flächendeckende Mindestlohnforderung für Stripperinnen stellen, und zwar sofort. Wegen der besonderen künstlerisch-sportlichen Leistungen schlage ich mal einen Mindestlohn von 20 Euro pro Stunde vor. Das ist ein Pipifax gegen die Löhne, die Profifußballer einheimsen, oder etwa nicht? Ja, und mal ehrlich, Freunde – im Zweifel sehe ich dann doch lieber eine Hupfdohle auf der Bühne als einen verschwitzen Kicker mit Stierblick – so wahr ich Gramse heiße.

Erotische Literatur – warum ist sie immer noch stigmatisiert?

Immer häufiger: lange und intensive Küsse in Erotik-Filmen


Wer sich outet, mit Erotik an sich, Erotik-Shops oder erotischer Literatur in Berührung zu kommen, wird schnell öffentlich verachtet – und dies durchaus von Menschen, die heimlich „Pornos gucken“.

Was hindert Frauen, dazu zu stehen, erotische Literatur zu lesen und dementsprechende Filme anzusehen? Und warum sehen viele Frauen gerne „visuelle Pornografie“, wenn sie chic ist? Und nicht zuletzt: Warum sind es ausgerechnet schlecht geschriebenen „Groschenromane“ wie die „50 Shades of Grey, die angeblich „das Eis gebrochen“ haben?

Frauen unter Schlampenverdacht

Nun, ganz generell gilt nach wie vor jede Frau als „Schlampe“, die in Verbindung mit Erotik genannt wird. Daran sind nicht nur die Männer beteiligt, sondern auch die Frauen selber, die „Schlampen“ gerne ausgrenzen. Was die Schriftstellerinnen betrifft, die Erotik schreiben (es sind nicht wenige) so machen viele von uns den Fehler, die Schriftstellerin mit ihren Charakteren gleichzusetzen. Das ist ausgemachter Blödsinn, den manche Frauen schreiben sogar schwule Männer-Pornografie.

Intellektuelle und andere Rechtfertigungen, "Pornos zu lesen"

Es scheint, als bräuchten Frauen eine Rechtfertigung, um erotische oder pornografische Romane zu lesen oder visuelle Pornografie anzusehen. Bei den „50 Shades of Grey“ gibt es beispielsweise die Meinung, „frau“ müsse es gelesen haben, weil es alle lesen. In weiblichen Intellektuellen-Kreisen wird das Buch sogar unter dem Vorbehalt diskutiert, es sei „schlecht geschrieben“. Das trifft zwar zu, ist aber kein Grund dafür, es unbedingt lesen zu müssen.

Warum eigentlich keine Porno-Romanzen?

Dabei wäre es durchaus angebracht, mehr „Porno-Romanzen“ zu schreiben, die nicht wie die „50 Shades of Grey“ auf oberflächlichen, plakativen geschilderten Gefühlen basieren. Denn was ist ein Liebesroman? Doch kaum mehr als die Überhöhung der Liebe auf eine Basis, die Lieschen Müller niemals erreichen wird, von der sie aber träumen darf. Bisher mussten die Lieschens dieser Welt dabei ihren Unterleib ebenso bedeckt halten, wie sie ihre animalischen Lüste verstecken mussten. Doch wann durften die Heldinnen von Liebesromanen schon einmal die Beine spreizen und mit ihrer Vagina locken? Wann durften sie davon träumen, Schmerzen zu lieben und in Lust zu wandeln?

Wenn Liebesromane „große pornografische Literatur“ werden sollen, dann müssen Gefühle her – und zwar solche, die in die Abgründe der weiblichen Seele abtauchen. Doch wie jeder weiß, der schreibt: echte Gefühle zu schildern ist schwer – plakative Gefühle zu hin- oder abzuschreiben ist viel einfacher.

Diskussion (englisch) in "The Frisky"

Eine Grinsekatze zum Einführen

Früher mal „Alice in Wonderland“ gelesen? Oder auf Deutsch: „Alice im Wunderland?“

Wenn Sie in England leben würden, dann wüssten sie, dass der Kult nie nachgelassen hat. Hunderte von „Alice im Wunderland“-Artikeln werden dort angeboten, die von Mädchen und Frauen jeden Alters gekauft in Vitrinen gestellt werden.

Doch nun hat das Unternehmen „Ann Summers“ eine von „Alice in Wonderland“ inspirierte Kollektion von Spielzeugen für erwachsene Frauen vorgestellt – Sie können sich vielleicht denken, um was es sich handelt. Die Grinsekatze (Edamer Katze, Cheshire Cat ) ist jedenfalls auch dabei.

Die Figuren (Original) finden Sie im Link. Der Kamerad links im Bild gehört nicht dazu - er gehört zu einem "Alice in Wonderland"-Schachspiel und repräsentiert die Figur des Humpty Dumpty.