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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Akademikerinnen sind die Verlierer am Partnermarkt – warum?

Im Anspruchspanzer gefangen - da nützt auch der Blick auf den Partnermarkt nichts

Feststeht, dass Akademikerinnen auf dem Partnermarkt zu den Verlierern gehören. Doch woran liegt es? Man kann es sich leicht machen, indem man alles auf die „Verhältnisse“ schiebt und Rollenklischees bemüht:

Dass viele Akademikerinnen heute keinen Partner finden, ist noch immer auf veraltete Rollenbilder zurückzuführen. Gebildete Frauen orientieren sich noch immer eher „nach oben“, während für Männer der weibliche Intellekt bei der Partnerwahl eine nebensächliche Rolle spielt und sogar abschreckend wirken kann.


Daran ist Vieles richtig und manches falsch: Nicht nur „gebildete“ Frauen orientieren sich „nach oben“, also zum sozial besser gestellten Partner. Wo es möglich ist, und das ist zumeist in Großstädten der Fall, versuchen Frauen auch heute noch, die Sozialleiter durch Heiraten hinaufklimmen. Es geht also nicht um gebildet Frauen, und schon gar nicht um Akademikerinnen, sondern um eine bestimmte Gruppe von Aufsteigerinnen, die gebildet sein können oder auch nicht. Auf der anderen Seite lassen sich Männer auch nicht vom „weiblichen Intellekt“ abschrecken, sondern von weiblicher Überheblichkeit, die besser als „Anspruchshaltung“ bekannt ist.

Männer fliehen vor Frauen, die sie herabwürdigen

Männer haben nun zwei Möglichkeiten: Entweder furchtlos in See zu stechen und dort diejenigen Frauen abzufischen, die keinerlei Dünkel haben, sondern einfach eine gute Lebenspartnerin sein wollen. Oder aber, sie müssen sich ständig mit den beinahe krankhaften Ansprüchen von Frauen auseinandersetzen, die ihre Forderungen an Männer wie Schildkrötenpanzer zur Abwehr von Beziehungsversuchen nutzen.

Was werden Männer wohl tun? Üblicherweise haben Männer wenig Lust darauf, sich ständig erniedrigen, verunglimpfen oder herabsetzen zu lassen, weil sie nicht in das Forderungsschema der Hochnasen-Frauen passen. Also werden sie nicht euch heiraten – sondern eure Schwestern, die vor allem ein wundervolles Leben mit einem passenden Mann verwirklichen wollen.

Übrigens: Auch Akademikerinnen haben die Möglichkeit, ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten am Markt der Liebe anzubieten, statt dort mit Forderungskatalogen abzuschrecken.

Was machst du, wenn du zwischen zwei Frauen wählen musst?

Immer mit der Ruhe, wenn man die Wahl hat ...

Na, schon mal in der Situation gewesen, zwei schicke Frauen zu kennen, von denen beide infrage kämen? Irgendwann musst du dich entscheiden, das weißt du. Sonst gibt’s Ärger und du verlierst vielleicht beide.

Also, was machst du – wenn du ein Mann bist und die Wahl zwischen zwei ganz ausgezeichneten Frauen hast?

Tu das nicht:

1. Spontanentscheidung (vor allem nicht unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr).
2. Entscheidung danach, welche am besten im Bett ist.
3. Dich unter Druck setzen (lassen).

Tu stattdessen dies:

1. Mach eine Pro- und Kontra-Liste. Überleg dir, welche von den beiden für welchen Teil deines Lebens besser ist. Tipp: Es ist selten die, die den besten Blowjob gibt.
2. Versuche mal, alles einzubeziehen in so eine Liste. Jetzt, in sechs Wochen, in sechs Monaten und in sechs Jahren. Wo willst du dann mit ihr sein? Kannst du dir das mit Kandidatin A oder B besser vorstellen?
3. Lass dir die Entscheidung nicht aus der Hand nehmen.

Tu das nicht:

1. Diskutiere nicht mit A oder mit B, was gut für dich wäre – triff beide nicht, solange du dich nicht für eine entscheiden hast. Es könnte sonst passieren, dass sie dir die Entscheidung abnimmt.

Tu stattdessen dies:

1. Rede mit deinen Freunden, Freundinnen oder Verwandten – es geht auch manchmal, wenn du einen völlig Fremden anquatscht. Versuche, mit ihm oder ihr Argumente auszutauschen, was gut an der einen wie der anderen Lösung ist.

Tu das nicht:

1. Versuche niemals, beide Frauen vollständig glücklich zu machen. Eine muss gehen, die andere darf bleiben. Das kann hart sein, nicht wahr? Aber es ist tut dir gut – und den beiden Frauen am Ende auch.

Tu stattdessen dies:

1. Wenn du ganz sicher bist, was du willst: Sprich erst mit der Frau, die du wirklich willst – es könnet sein, dass SIE dich nicht will. Das musst du in jedem Fall herausfinden, bis du mit der „zweiten Wahl“ sprichst.
2. Wenn du der nicht erwählten Frau deine Entscheidung mitteilst, bleibe höflich und freundlich, solange sie höflich bleibt. Du kannst deinen Schritt kurz begründen, aber diskutiere ihn nicht mit ihr. Und vor allem – schlafe nie zum Abschied nochmals mit einer Frau. Frauen haben da ihre Tricks, dich dann erneut einzubinden - und dann fängst du wieder von vorne an.

Na, zufrieden?

Hinweis: nach einer Inspiration von "How About we"

Ein Dating-Dialog: dann doch lieber … Blümchensex

Blümchensex - mal ganz anders

Dieser Dialog stammt aus dem Englischen – er könnte aber auch in Köln, Frankfurt oder Berlin geführt worden sein.

Mann: „Ich muss dir gestehen, dass ich möglicherweise ein bisschen perverser bin als die meisten Männer.“

Dating-Partnerin: „Wirklich? Na, ich bin wahrscheinlich auch perverser als die üblichen Frauen, die du so kennst.“

Mann: „Wirklich gut – schön jemandem kennenzulernen der nicht auf Blümchensex abfährt.“

Dating-Partnerin: „Oh – ich stehe definitiv NICHT auf Blümchensex.“

Mann: wirklich? Das freuet mich wirklich zu hören.“

Dating-Partnerin: „Nein, definitiv kein Blümchensex.“

Mann: Wie lange hast du schon Erfahrungen mit BDSM?

Dating-Partnerin: Was ist BDSM?

Mann: Ähhh … Jemanden fesseln, unterwerfen, bestrafen … man sagt wohl auch „SadoMaso“.

Dating-Parterin: Ich glaube, ich sehe doch eher auf Blümchensex.


Der Dialog ist nicht neu – und ich denke, er ist doch sehr aktuell. Denn wenn einer von beiden sein Herz öffnet und sagt, welche sexuellen Wünsche er hat, dann riskiert er, vom anderen abgelehnt zu werden. Doch wenn er es nicht tut, dann riskiert er ebenso, in eine Beziehung eingesogen zu werden, in der er keine Erfüllung findet – jedenfalls keine sexuelle Erfüllung.

Übrigens ist es für einen dominanten Partner relativ leicht, sich „schleichend“ in die gewünschte Beziehung einzubringen – sie oder er muss nur Dominanz zeigen und die Reaktionen abprüfen. Für einen unterwürfigen Partner ist es eben schwer zu sagen: „Ich will, dass du mich dominierst“.

Datingseiten und Falschfotos - ein Ärgernis

Was derzeit in der Presse so hochgespielt, ist nur die Spitze eines Eisbergs – Werbung mit angeblich partnersuchenden Frauen, die niemals einen Partner suchen, weil die Fotos irgendwo gestohlen wurden. Der vorliegende Fall des Missbrauchs eines Fotos des Vergewaltigungsopfer Rehtaeh Parsons, das Suizid beging, ist besonders ernst und beschämend, und deswegen greift ihn die Sensationspresse auf.

Machen wir uns doch bitte nichts vor: Das, was, jetzt anhand eines Einzelbeispiels aufgedeckt wurde, kommt dauernd in der einen oder anderen Form vor: Bewusst gefälschte oder pseudo-echte Profile mit Fotos, die irgendwo „abgesaugt“ wurden. Dazu gehören Porträts, Wäschefotos und Aktfotos, deren Herkunft zweifelhaft ist – vielfach wissen die Personen nicht einmal, dass ihre Bilder im Internet kursieren.

Klar, dass dies vor allem dort stattfindet, wo es keine Kosten, keine Schranken und keine Kontrollen gibt. Klar ist auch, dass nicht immer die Betreiber Urheber dieser Profile sind, sondern auch Abzocker. Aber ob man nun die Scheunentore für Abzocker ("Scammer") weit öffnet oder selbst Fakes produziert: Es ist und bleibt ein Ärgernis.

Nur am Rade sei bemerkt, dass ein großer Teil der Singlebörsen nicht von Fachleuten geführt wird, ja nicht einmal von Personen, die wissen, was sie tun – und das mitten unter uns, in Deutschland. Sie kennen nur das „Geschäftsmodell“, aber sie wissen nichts von dessen Inhalten. Wer auf dieser Weise mit Menschen und ihren Gefühlen herumspielt, verdient als „Unmensch“ bezeichnet zu werden.

Anderes gesehen: Wir gehen im Leben davon aus, dass ein Malermeister weiß, wie man einen Fensterrahmen streicht. Offenbar können wir nicht davon ausgehen, dass ein Online-Dating-Mitarbeiter in verantwortlicher Position wissen muss, wie Online-Dating funktioniert. Sehr schade für uns alle, nicht wahr?

Die unglaublichen Gesetze von Flirt und Schwerkraft

Es gibt sie wirklich, die wissenschaftlich fundierten Flirt-, Dating- und Spontan-Bums-Rezepte – jedenfalls, wenn man glaubt, dass es sie gibt.

Nach unglaublichen Bemühungen hat ein gewisser Dean Burnett herausgefunden, dass Frauen ziemlich willig werden, wenn man „positive Zuwendung“ jeweils mit Süßigkeiten belohnt – wissenschaftlich bewiesen, natürlich. Bei Pferden? Na ja, bei Stuten eben, ist doch klar, oder?

Übrigens könnet man stattdessen auch mit ihr üben, die „Schwerkraft zu überwinden“. Da nimmt man die Frau, hebt sie an und trägt sie weg. Das nicht schon früher jemand auf diese glorreiche Idee gekommen ist, wundert mich. Der Vorgang heißt doch sowieso „abschleppen“ oder nicht?

Ach so, der meint das vielleicht gar nicht ernst? So ein Pech auch.