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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Partnersuche, Lebenspartner finden, Heiraten

Ohne Gelegenheit gibt es keine Partnerwahl
Geschrieben wird viel, die Wahrheit allerdings wird selten verkündet. So geht es unserer Redaktion immer, wenn von der Partnersuche die Rede ist. Geht es dabei um das Modewort „Dating“?

Um Himmels willen, nein. Partnersuche verhält sich zu Dating ungefähr so wie ein Wasserhuhn zu einem Wasserhahn: Das Wasserhuhn lebt mit dem, was es tun kann, der Wasserhahn wird auf- und zugedreht. Die Forschung über unsere Partnersuche und Partnerwahl wird von Tag zu Tag unübersichtlicher, und noch nie konnte man sich zu einer „verbindlichen“ Meinung durchdringen.

Folgende Meinungen sind populär, aber allesamt unbewiesen:

Zwölf Behauptungen und Meinungen über die Partnersuche

1. Es gibt verbindliche, psychologisch gesicherte Persönlichkeitsmerkmale, mit denen man wissenschaftlich überprüfen kann, wer zu wem passt. (Behauptungen von sogenannten „Partneragenturen“ oder Online-Partnervermittlern).
2. Die Passung zwischen Menschen ergibt sich aus gemeinsamen Interessen. (Meinung aus Sozialen Netzwerke, Singlebörsen).
3. Die Passung kann aus Bestandteilen des Erbgutes ermittelt werden. (Behauptung von manchen Biologen).
4. Es gibt keine Passung – Frauen wählen „Alpha-Männer“, Männer wählen körperliche attraktive Frauen. (Behauptung von Evolutions-Psychologen, auch von manchen Verhaltensforschern)
5. Gleich und Gleich findet zusammen. (Gemischte Behauptung von Volksmund, Psychologen und Agenturen).
6. Als Partner kommen nur Angehörige bestimmter Sternkreiszeichen infrage (Meinungen aus Volksmund, Astrologie, Aberglaube)
7. Bevorzugte Parther sind solche aus dem gleichen Milieu, weil sie dort ihr Verhalten erlernt haben und auf diese Weise wissen, dass sie „passen“. (Behauptung von Soziologen)
8. Als Partner kommt jeder infrage, der mit einem schlafen will und mit dem man schlafen will. (Volksmund).
9. Als Partner kommt nahezu jeder infrage, der verfügbar ist und der eine gewisse örtliche Nähe zum Suchenden hat. (Verhaltensforscher).
10. Es gibt - nach gegenwärtigem Stand – keine überprüfbaren Merkmale, wer zu wem passt und wer wen wählen wird. (Metaforschungen, Paarberater)
11. Es ist nahezu unmöglich, bei vielfältigen Kontakten und einer gewissen Offenheit keinen Partner zu finden. (Behauptung von Schriftstellern, Philosophen, Mathematikern).
12. Partnersuche ist weitgehend anhängig davon, ob man sich auf Partnermärkte begibt, wie man dort agiert und ob und wie man selbst Kontakte sucht. (Meinungen von Ökonomen)

Was erkennen Sie daraus für die eigene Partnersuche?

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Wir wissen als nicht, was „wissenschaftlich“ richtig ist … aber wir wissen, dass es einig unumstößliche Tatsachen gibt, die für die Partnersuche wichtig sind. Wer einen Lebenspartner sucht, sollte ein ökonomisches Prinzip kennen: Es gibt eine Nachfrage nach Lebenspartnern und ein Angebot an Lebenspartnern. Beides befindet sich nicht im Gleichgewicht, sondern ist nach Geschlecht, Alter und Präferenzen unterschiedlich. Außerdem ist das Angebot umso größer, je zugänglicher der Markt ist, und umso kleiner, je exklusiver der Markt beschickt wird.

Wer dann „passend“ ist oder nicht, ergibt sich sehr einfach daraus, ob ein Mindestmaß an gemeinsamen Lebenszielen erkennbar wird. Im Prinzip passt also jeder, mit dem man „im gleichen Boot“ sitzen möchte.

Ob man sich dabei verliebt oder nicht, ist unsicher. Verlieben kann man sich „mit Passung“ oder auch „ohne Passung“. Zukunftsträchtiger ist stets, wenn sich Partner mit ähnlichen Lebensplänen treffen. Sexuell erregender ist hingegen oft, wenn sich Paare mit unterschiedlichem Erwartungshorizont treffen.

Und: Alle Prognosen, wer wann wen nehmen wird, sind abhängig davon, ob man sich wenigstens einmal so nahe kommt, dass eine intime Begegnung möglich ist. Theoretische Modelle aller Art führen nicht zu Beziehungen. Nur die persönliche Begegnung kann klären, ob die „Funken überspringen“ oder wie man heute sagt, „ob die Chemie stimmt“.

(Dieser Artikel basiert auf den Betrachtungen, die auf "Datingrat" veröffentlicht wurden.)

Und eine Zensur findet DOCH statt

Bilder wie dieses rufen selbsternannte "Zensoren" auf den Plan


Artikel fünf Grundgesetz? Ja, den gibt es. Doch die Zensur findet heute indirekt statt – man versucht, Redakteure einzuschüchtern, und je kleiner und wirtschaftlich schwächer ein Herausgeber ist, umso mehr geschieht dies:

1. Die „Schere im Hirn“ verhindert, das außerhalb der populistischen Sensationspresse und dem politisch-kulturellen Kabarett heftige politische Kritik geübt wird.
2. Seitens der Alternativpresse ist nur „links“ chic. Mit Hohlbegriffen wie „soziale Gerechtigkeit“ kann man prima „punkten“. Eine liberale oder radikal-demokratische Sichtweise kommt kaum noch vor.
3. Das „Neusprech“, auch „Soziale Korrektheit“ genannt, verhindert, dass Dinge beim deutlich beim Namen genannt werden.
4. Immer mehr „Stars“ und sonstige Personen versuchen, in Eigeninitiative oder mithilfe von „Reputationsdiensten“ einen Teil ihrer angeblichen „Ehre“ wiederherzustellen. Dabei geht es aber nicht wirklich um die „Ehre“ der Person, sondern um zuvor öffentlich zugängliche Fakten, die diesen Personen nun unangenehm sind.
5. Werbeträger versuchen von Zeit zu Zeit, insbesondere junge und wirtschaftlich schwache Medien damit zu knechten, dass sie ihnen die Werbung entziehen. Als Vorwand wird dabei oft „Jugendgefährdung“ benutzt. Worin die „Jugendgefährdung“ liegt, wissen offenbar nur die „Anschwärzer“, die diese Medien mobben.
6. Bei allen Fragen, die Frauen betreffen, berichten die Medien offenbar stets „gentlemanlike“ zugunsten der Frauen, auch wenn offenkundig ist, dass die Absicht in Provokation oder Abwertung von Männern besteht.

Na klar - jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten … solange es miezekatzenfreundlich in „Neusprech“ verpackt wird und solange keine Themen berührt werden, die der Abonnentenpresse „peinlich“ sind. Und „peinlich“ sind inzwischen fast alle Themen, die nicht der glattgebürsteten Mainstream-Meinung entsprechen.

Sicher – vielleicht übertreibe ich jetzt ein bisschen. Aber die Meinungsfreiheit ist eines der Güter, die den Fürsten und Despoten mühsam abgerungen wurde – und sie sollte nun wirklich nicht auf dem Altar von Werbeträgern, Feministinnen, Neusprech-Enthusiasten oder Promi-Mimosen geopfert werden.

Nicht alles lesen dürfen, weil es vom Teufel stammen könnte?


Wie reagiert die Liebeszeitung?

- Bei uns gibt es keine „Schere im Hirn“ – wir achten aber die Gesetze der Höflichkeit.
- Wir bleiben liberal und radikal-demokratisch, sagen aber auch, wenn Personen oder Gruppen versuchen, die Menschenrechte auszuhebeln.
- Wie vermeiden „Neusprech“ und nennen „Huren“ nicht „Prostituierte“. Wir sagen „vögeln“ und nicht „Sex haben“.
- Sogenannte „Promis“ und andere Privatpersonen, die bei uns nicht mehr erwähnt werden wollen, nehmen wir heraus – ob die Beschwerden nun berechtigt sind oder nicht. Wir finden: man darf in der Jugend Fehler machen, aber wir belächeln Mimosen.
- Wir trennen uns gegebenenfalls von Werbeträgern, die mit wirtschaftlichem Druck versuchen, das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken.
- Wir sehen nicht ein, warum Frauen mehr öffentlicher Schutz gewährt werden soll als Männern. Wir sagen klipp und klar, wann und wie Frauen provozieren, mobben und manipulieren.
Und nicht zuletzt: Wir behalten unseren Humor – auch wenn es bisweilen schwerfällt.

Klassische Musik ist angeblich keine Pop-Musik

Giora Feidman - keine Berührungsängste mit dem Budapester Festival Orchester (Leitung: Iván Fischer)

Warum schreibt die "Liebeszeitung" über Musik? Weil Musik etwas sehr Sinnliches ist, weil sie Freude und Lust verbreiten soll - und zwar für alle. Wer die sogenannte "klassische" Musik auf die Stufe des "Elitären" stellen will, nimmt ihr die Lust und gräbt ihr damit das Wasser ab.

Manchmal kann man nur sanft, aber energisch das weise Haupt schütteln. Gerade lese ich von FOCUS-Redakteur Michael Klonovsky einen Artikel (nicht im FOCUS erscheinen, sondern auf "freiewelt"), der sich gegen die Popularisierung der sogenannten „klassischen“ Musik wendet.

"Klassische" Komponisten trafen die Lust des Volkes

Ich könnte mit unverdächtigen und populären Musikergestalten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch, Giuseppe Francesco Verdi, Leonard Bernstein und Georg Gershwin gleich fünf Komponisten aus dem Stegreif nennen, die zu ihrer Zeit Publikumslieblinge waren. Sie repräsentierten populäre Musik ebenso wie den "Kunstanspruch", eine Musik, die darauf ausgelegt war, ein breites, für Sinneslüste offenes Publikum anzusprechen.

Nehmen wir mal diesen Wolfgang Amadeus Mozart. Sein heute als Oper bezeichnetes Werk „Die Zauberflöte“ wurde nicht in einem prunkvollen Opernhaus für die durchlauchtige Gesellschaft, sondern in einem Schmierentheater fürs Volks aufgeführt. Ja, auf dem Plakat zur Premiere erschien nicht einmal der Musikus Mozart als Autor, sondern der Verfasser des Librettos, der durch durch und durch populistisch orientierte Emanuel Schikaneder, der zudem Theaterbesitzer und Papageno in einer Person war.

Da kann ich nur befremdet diese Zeilen lesen (wörtliches Zitat):

Die gute alte Klassik soll als Hure drapiert werden und in Konkurrenz zu den anderen musikalischen Hürchen treten, die sich fürs zeitgenössische Publikum aufstrapsen, wie würdelos.


Würdelos? Die sogenannte „klassische Musik“ ist keine Musik der Würde, sondern eine Musik, die eine besondere Kunstfertigkeit vom Interpreten verlangt, der nicht Schöpfer des Werks, sondern Ausführender ist. Um diese Kunstfertigkeit, diese Leidenschaft und (oftmals) auch um diese Perfektion geht es heute in der Interpretation der sogenannten „klassischen“ Musik.

Die Pop-Musik von früher - auch "klassische" Komponisten schreiben fürs Publikum

Die „klassische“ Musik ist wirklich und wahrhaftig die „Pop-Musik“ von früher – man darf nur nicht den Fehler machen, dass sie es ausschließlich ist. Die Fürsten aller Länder bestellen bei den Herren Komponisten ja überwiegend keine Musik, um sich zu besinnen, sondern eine solche, um sich zu amüsieren. Andererseits sind Komponisten Besessene, die aus sich selbst heraus etwas Einmaliges schöpfen wollen – ein Widerspruch, den vermutlich jeder Künstler kennt.

Die Brücken sind längst gebaut - warum sollten wir sie einreißen?

Die Brücken zwischen Weltmusik, Volksliedern, Jazz, Popmusik, Filmmusik und allen Formen der früheren Konzert- und Opernmusik sind ja längst gebaut. Ob sie in dem Maße begangen werden, in denen man es sich wünschen würde, ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Doch eines weiß ich gewiss: Die Lust am Spiel, die Sinnlichkeit und der Humor spielen in der „klassischen“ Musik eine viel größere Rolle, als man denkt. Sie könnte gar noch eine größere Rolle speilen, wenn sie nicht ständig mit dem lächerlichen Heiligenschein umkränzt würde, der ihr gar nicht guttut.

Wer solche Sätze schreit, erweist nicht nur der klassischen Musik, sondern der Musik generell einen schlechten Dienst:

Es würde der Klassik gut tun, wenn sie wieder exklusiv, elitär, geheimnisvoll würde!


Nein – die Musiker der zuvor genannten Komponisten war weder elitär noch „geheimnisvoll“, und sie wurde nicht ausschließlich für selbst ernannte Eliten („Zitat: „Privileg der höheren Klassen“) geschrieben.

Vielleicht sollten Musikkritiker ganz generell dies bedenken: Der heutige musikalische Künstler möchte gehört werden. Wenn er nicht nur interpretieren will, sondern selber Musik erschaffen oder wenigsten variieren – welchem Genre wird er sich wohl zuwenden? Richtig, er wird populäre Musik erschaffen. Ich wüsste keinen Grund, warum wir ihn davon abhalten sollten.