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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen über 40: „Gefunden werden“ bedeutet oft, Betthäschen zu sein

Mit Charme suchen statt sich finden zu lassen

Eine typische Haltung vieler Frauen über 40 kritisiert ElitePartner im hauseigenen Magazin: „Selber suchen statt gefunden werden“ ist wichtig für Frauen – aber insbesondere für Frauen über 40, und, wie ich ergänzen möchte, für Frauen, die Kinder mit in die Beziehung bringen wollen.

Der Hintergrund mag Sie erschrecken, aber er muss einmal beleuchtet werden: Auch in seriösen Partnerportalen gibt es Menschen, die eher an die Sinneslust als an die Beziehung denken. Sie suchen sich dabei keine „passenden“ Partner, sondern solche, die „für die kleine Lust zwischendurch“ prädestiniert sind. Bei Männern sind es meist Frauen, die auf der Begehrlichkeitsskala für Beziehungen nicht ganz oben stehen. Umgekehrt geht es natürlich auch: Frauen, die sich nicht so schnell verlieben wollen, holen sich als „Genuss für zwischendurch“ auch mal einen „nicht beziehungsrelevanten“ Mann ins Bett.

Frauen können vermeiden, als leicht verführbares „Betthäschen“ angesehen zu werden, indem sie aktiv und bewusst nach tatsächlich passenden Partnern suchen. Ich zitiere mal:

Online-Dating verläuft nach anderen Regeln. Hier hast Du nur eine Chance, wenn Du selber aktiv bist und Nachrichten schreibst, sonst gehst Du in der Masse der vielen Profile unter.

Diese Angelegenheit folgt einer relativ einfachen Regel: Auch für „ehrlich“ suchende Männer hängen die Trauben oft zu hoch, das heißt, sie schreiben Frauen an, die zu attraktiv für sie sind. Sobald aber eine Frau auf sie zugeht, fühlen sie sich geschmeichelt – und lehnen ein Date nicht ab. Das Ziel ist ja aber, möglichst gezielt geeignete Dates zu vereinbaren, denn erst bei ihnen zeigt sich, ob es „knistert“ oder nicht. Man kann es drehen und wenden, wie man will – für Frauen gilt: Charme schlägt Schönheit und Attraktivität schlägt Jugendlichkeit.

Im offenen Nackt-BH (Büstenhebe) zum Date?

Frivole Werbung für die Büstenhebe (1950er Jahre).
Die Büstenhebe oder der „offene BH“ sind aus der Schmuddelecke längst heraus. Doch soll man mit einem solchen BH zum Date gehen? Ina sagt: ja … aber nur, wenn er zu dir passt.

Was ist eine Büstenhebe (Busenhebe, BH Ouvert, offener BH)?

Früher fand man die Büstenhebe allerhöchstens in den Katalogen, aus denen Huren und stadtbekannte Schlampen ihre Verführ-Kleidung bezogen – doch heute erlebt die Büstenhebe eine Renaissance.

Die Büstenhebe ist eigentlich, was der Name aussagt: Sie hebt die weibliche Brust an. Im Gegensatz zum sogenannten „Push-up-BH“ oder „Balkony Bra“ wird die Brust dabei aber nicht zu drei Vierteln verhüllt, sonder nur im unteren Viertel angehoben, sodass die Brüste in natürlicher Kugelform mit Aureolen und Brustwarzen sichtbar werden. Dadurch kannst du Blusen und Kleider tragen, die die Brustwarzen durchscheinen lassen oder sie durch die Auswahl des Stoffes hervorheben.

Das Date und der BH

Es gibt kaum eine Frau, die nicht an die Wirkung ihrer Brüste beim Date denkt. Das zuzugeben, fällt allerdings vielen Frauen schwer. Ergibt sich nun die Frage, on die Brust in einem konventionellen BH gehoben werden soll, in einen Push-up-BH gezwängt wird oder ob sie nackt unter der Kleidung getragen werden soll, so gilt erst einmal Regel Nummer eins:

- Wenn du dich nicht in deiner Wäsche nicht wohlfühlst, dann hast du weniger Erfolg beim Date.

Auch die Regel Nummer zwei ist wichtig, weil erfahrene Männer an der Art, wie du deine Brüste trägst, auf diene Sex-Bereitschaft schließen.

- Wenn du die Brüste hebst, soll der BH deine Brüste nur stützen und betonnen, aber nicht hervorquellen lassen. Insbesondere Push-up-BHs, die die Brüste nicht nur anheben, sondern auch zusammendrücken, können schnell zum Gedanken führen: „Die ist ein Betthäschen.“
- Männer können außerdem ganz schön giftig werden, wenn du dich ausziehst und nichts von deiner „Pracht“ übrig bleibt. Also übertreibe nicht.

Wann gehst du mit der Büstenhebe zum Date?

Doch nun zum Nackt-BH oder zur Büstenhebe. Angebracht ist er/sie vor allem bei kleinen und mittleren, festen Brüsten und nur dann, wenn die Brustwarzen tatsächlich ausgeprägt erkennbar sein sollen. Dabei ist natürlich auf eine perfekte Passform und ein Wohlfühl-Erlebnis zu achten – sonst macht der offene BH keinen Sinn. Ich kann dir empfehlen, den BH zu tragen, wenn du ihn beispielsweise mit Blazer und halbtransparenter Bluse anziehst. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob oder wann du den Blazer ausziehen willst.

Vorteile hast du in jedem Fall, wenn du deinen Partner später noch zu dir einlädst: Du kannst dich vor ihm ausziehen und er bekommt zu sehen, was er erwarten durfte. Bei einem Push-up-BH ist das oft nicht so – und wie ich schon sagte, sind Männer manchmal sehr empfindlich, wenn sie dich nackt nicht so attraktiv finden wie angezogen.

Probleme mit Büstenheben gibt’s vor allem dann, wenn sie nicht richtig passen, zu nuttig aussehen oder kratzen. Deswegen ist gute Beratung nötig, falls du so eine Busenhebe häufiger und vor allem länger tragen willst. Der Gang zum Miederwarengeschäft ist deshalb oft sinnvoller als der Einkauf online – obwohl es online natürlich tolle Angebote gibt.

Eine Alternative sind übrigens Hebe-Korsagen, in denen du mit freier Brust trotzdem angezogener aussiehst als im offenen BH und Tanga.

Mit 40 – Volldampf in die Lust oder vornehme Zurückhaltung?

Das alte 35 ist das neue 55 - und das neue Jahrtausend bringt uns alterlose, lustvolle Frauen


Erfahrungstatsachen sind oft schwer einzuordnen, zumal, wenn sie so widersprüchlich sind wie die Erwartungshaltung bei der Partnersuche über 40.

Ein Teil der Frauen erzählt – wie eine 38-jährige Diplom-Designerin – von Männern, die „Gefühle von Frauen ausnutzen“. Ein anderer Teil, meist bürgerlich-konservative Frauen, empört sich über Männer, die recht schnell „zur Sache“ beim Dating kommen wollen ("freche Stecher"), und nur ein relativ geringer Teil sagt: „Ich ärgere mich über Männer, die es nicht wenigstens versuchen.“

Ist die Sex-Phobie ein Merkmal der Frauen, die "seriöses" Dating betreiben?

Es ist möglich, dass die ablehnende Haltung gegenüber Sexwünschen der Männer beim ersten oder zweiten Date typisch ist für Frauen, die sich gegen ihre „eigentliche Überzeugung“ öffentlich machen. Damit wäre der Personenkreis allerdings begrenzt auf Online-Dating und Bekanntschaftsanzeigen. Nun in diesem Bereich dreht sich das Rad so schnell, dass Frauen innerhalb einer überschaubaren Periode nach der schnellen Lust gefragt werden. Übrigens ist auch das Gegenteil der Fall: Frauen, die sich bewusst „öffentlich machen“, weil sie „Lust auf Mann“ haben, gelten bei Dates durch Zeitungsanzeigen oder Online-Dating als besonders offensiv. Befragungen geben hier ein relativ klares und erschreckendes Bild: Ein sehr hoher Prozentsatz der Frauen, die sich durch Online-Dating „öffentlich machen“ tun dies, ohne Freude an der Partnersuche zu haben.

Sexwünsche beim Date: notwendig, verwerflich oder entscheidbar?

Die Meinung der Menschen über 50, auch sehr deutlich ausgeprägt bei den Frauen, ist „Sex ist ganz selbstverständlich und gehört einfach zum Leben.“ (Beim Link bitte die Kommentare beachten).

Wie vereinbart sich dies mit dem Bild, dass so viele Frauen beim Online-Dating und bei anderen Formen der gezielten Partnersuche Klage führen? Es hängt ganz eindeutig damit zusammen, mit welchen Wünschen dun Erwartungen die Frau über 40 „an den Markt“ geht. Die beste Auffassung beste zweifellos darin, „furchtlos zu schauen, was möglich ist, und dann zu entscheiden, ob man es tut“. Doch dagegen spricht der Wunsch, bereits zuvor festlegen zu wollen, „was geht und was nicht“.

Fünf Frauentypen über 40 und ihre Begierden

Im öffentlichen Fokus stehen dabei fünf Frauentypen, die gegen 40 oder älter sind:

1. Die lustvollen und begehrlichen Jägerinnen, die man, wenn sie über 50 sind, auch Cougar nennt.
2. Alle zwischen jungen 35 bis über 60, die sich für ein Date so vorbereiten, dass Sex eine Option ist. Meist sehr selbstbewusste und beruflich erfolgreiche Frauen oder Mütter mit wenig Gelegenheiten für Dates.
3. Die sexuell begehrten, aber nicht unbedingt begehrlichen Frauen zwischen 35 und 45, die mit dem abwertenden Begriff „MILF“ bezeichnet werden.
4. Die schamvollen, zurückhaltenden Frauen, die Sexualität als Belohnung für den Mann ansehen, der sie wirklich will.
5. Die Anspruchsvollen, die „Werte einkaufen“ wollen, vom Charakter über das Einkommen bis zur Bildung. Sex spielt eine Nebenrolle. Das ist zwar nicht ans Alter gebunden, spielt aber bei den Frauen zwischen 40 und 50 eine enorme Rolle.

Die Meinungen über Sex sind dabei allerdings kaum geteilt. Er muss irgendwann, irgendwie und irgendwo stattfinden – doch wie begehrlich eine Frau sein darf und ob sie das sofort zeigen sollte – darüber sind die Meinungen nach wie vor unterschiedlich.

Foto aus den späten 60er Jahren - aus einem Herrenmagazin. © unbekannt.

Ist aggressiver Sex normal?

Beliebt in den 1950er Jahren: Sex, Verführung und Verbrechen von Frauen
Eigentlich heißt es ja, dass Sex niemals aggressiv sein soll, aber inzwischen habe ich mich mal schlaugemacht. Also: Unser Sozialleben soll normalerweise immer in ruhigen Bahnen verlaufen. Aber damit etwas „in Gang kommt“, müssen wir und auf die Leute zugehen, sonst reden sie nicht mit uns. Dazu gehört eine gewisse Überwindung, und die ist eben auch auf das „Aggressionsverhalten“ zurückführen. Bei Männern wird das sowieso deutlicher, denn die werden oft erst „dicke Freunde“, wenn sie sich mal richtig in den Haaren hatten. Aber auch Frauen können ganz schön aggressiv werden – gegen andere Frauen und manchmal auch gegen Männer. Nun sagen manche Psychologen, das wäre auch in der Liebe so. Da zitiere ich mal lieber, statt mir die Finger zu verbrennen

Normalerweise besteht allerdings zwischen den beiden Trieben (Sexualität und Aggression) ein ausgewogenes Verhältnis. Ist dies der Fall, entlädt sich mit dem Orgasmus auch ein Teil des Frustes, der sich im Laufe des Tages angesammelt hat. Jede gute Liebesbeziehung besteht also aus liebevollen und aggressiven Bestrebungen. Gestört ist die Beziehung, wenn der Aspekt Aggression völlig fehlt. Dann kann es sein, dass es einfach an der Lust am Sex mangelt.


Wenn das so ist, dann ist es ja in Ordnung, auch mal „aggressiven Sex“ zu haben, oder etwa nicht?

Ich will mal ein paar Fälle zeigen, in denen das so ist:

Charlotta ist 35, und sei wird abwechselnd launisch und aggressiv, wenn sie keinen Sex hat. Weil sie so aggressiv ist, hat sich ihr Mann ganz zurückgezogen und schenkt ihr gar keinen Sex mehr.Seither hängt die Ehe total schief.

Hanna ist 29 und sucht sich unerfahrene Frauen, die aber ein bisschen bi-neugierig sind. Sie verführt sie aber nicht sanft, sondern ziemlich aggressiv.

Isi (die gelegentlich auch für uns schreibt und "alterslos" ist ) sagt, dass Männer sich oft darüber freuen, wenn Frauen sie aggressiv angehen, sogar beim „Pegging“ - da wollen sie manchmal "hart genommen" werden.

Doch ich höre ziemlich oft, dass Frauen entsetzt sind, wenn Männer sexuell aggressiv werden, vor allem, wenn sie sonst sanft sind. Manche Männer beklagen sich aber wieder, dass ihre Frauen sie nicht wollen, wenn sie zu sanft und zärtlich sind, sondern fordern: „Sei mal ein Mann“.

Ja, und dann kenne ich da noch ein Ehepaar, bei dem der Mann immer wirklich liebevoll und zärtlich ist, und die Frau auch darauf besteht, dass es so bleibt. Der Haken ist nur: Sie fährt jedes zweite Wochenende zu einem Alpha-Mann, der sie mal „richtig rannimmt“, ganz ohne Zärtlichkeit.

Eure Meinung?

Was meint ihr? Habt ihr da Erfahrungen mit Männern, die zu aggressiv sind oder die nicht aggressiv genug sind? Was ist mit den Männern, die nur dann wirklich wild (na, und hart) werden, wenn ihr ganz viel dazu tut? Und seid ihr manchmal auch aggressiv mit oder gegen Frauen oder Männer beim Sex?

Bild: Typischer Detektiv-Roman, aufgemacht als "Wahre Geschichte"

Erogene Zonen - fragwürdige Behauptungen von Forschern

Schultern und Po: erotische Signale - erogene Zonen?


Ach, was kann man doch aus ein paar ziemlich oberflächlichen Forschungsergebnissen heraus alles behaupten. Neuestes Beispiel ist die deutsche Tageszeitung „DIE WELT“, die unkritische mit den fragwürdigen Forschungsergebnissen von Turnbull, Lovett, Chaldecott und Lucas umgegangen ist. möglicherweise aufgrund eines Artikels in der „Daily Mail“, auf den unser Ex-Schwesterblatt die „Liebepur“ bereits einging.

Die Forscher behaupten, anhand einer Umfrage (!) im Vereinigten Königreich und in Südafrika feststellen zu können, welche von 41 erogenen Zonen am Menschen am sensibelsten wären. Im Grund muss man sich bei solchen Fragestellungen an den Kopf fassen. Woher wissen die 800 Befragten eigentlich, welche Zonen eines menschlichen Körpers erogen sein können, wenn sie nicht jedes der möglichen Körperteile daraufhin untersucht haben? Und würden sie ehrlich antworten, falls sie es getan haben?

Wie ich bereits anderwärts erwähnte, erhielten bei Männer die Lippen das beste Resultat, gefolgt von der Innenseite der Oberschenkel und der Nackenpartie.

Betrachten wir dies Ergebnis, so werden natürlich Fragen laut: Die Afteröffnung, der Damm, die Hoden und die Prostata (vom Penis einmal ganz abgesehen, er besteht ja auch noch aus unterschiedlich erogenen Zonen) wurden nicht öffentlich erwähnt. Einige der Stellen sicherlich auch, weil der Mann dort noch nicht stimuliert wurde oder sich schämte, dies den Forschern mitzuteilen.

Bei Frauen wurde offenbar ebenfalls der Schambereich (mehrere erogene Zonen, Vulva, Vagina, Clitoris, auch Damm und Anus) ausgespart. Lediglich der Po als „Gesamtkunstwerk“ kam zu Punkten. Sogar die Innenseiten der Schenkel wurden von Frauen nach dieser Befragung als „nicht erogen“ eingestuft – ebenfalls aus Scham? Es wäre doch wirklich erstaunlich, wenn Frauen dort keine „erogene Zone“ hätten.

Nun mag es sein, dass die These von Vilayanur Ramachandran wirklich falsch ist, wonach der die Füße die erogensten Zonen des Körpers wären.

Nun, ich will hier nicht zu weit gehen – aber reden wir doch mal von Erfahrungen:Ich nehme an, dass sich die meisten Männer schon die Lippen, den Nacken und die Oberschenkel stimulieren ließen (von Penis und Eichel ganz zu schweigen). Aber ich bezweifle sehr, dass diese Männer auch beurteilen können, wie erotisch ansprechbar ihr Damm, Ihre Hoden, ihr Po und die Analöffnung sind. Na ja, und die Füße? Da könnte man scherzend einwenden, dass uns ja nicht jeden Tag eine Dame die Zehen lutscht oder die Fesseln leckt.

Nun – und dann wäre da noch so ein Rätsel: Klar sind Männernippel extrem empfindsam und äußerst erogen – aber wie die Nippelchen dann zu einer Bewertung von fast fünf Punkten von zehn kommen, ist mir trotzdem schleierhaft. So viele Frauen sind doch auch im Vereinigten Königreich nicht bereit, den Männern an den Nippelchen zu nagen, oder etwa doch?

Abgesehen davon – dies angeblich „wissenschaftliche“ Ergebnis hat überhaupt keine Bedeutung. Es ist bestenfalls ein Anhaltspunkt, um weitere Forschungen zu betreiben. Und nehmen wir wirklich an, dabei käme etwas heraus, so wissen wir immer noch nicht, ob der Griff unter den Rock oder in den Hosenstall auch zum rechten Zeitpunkt kommt.

Die Wissenschaftler bezeichnen die erogenen Zonen als „hart verdrahtet“, also auch als nicht kulturell beeinflussbar. Diese Behauptung ist kühn, denn nach wie vor sind erogene Zonen auch oft „unberührbare“ Zonen. Wie aber kann ein Mensch wissen, was an ihm „erogen“ ist, wenn diese Stellen niemals jemand stimuliert hat?