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Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Hochrechnungen für Huren und Freier – weltweiter Blödsinn

Japanerinnen - Zahlenspiele mit der Prostitution


So, wie man in Deutschland die bösen, bösen Männer unverschämterweise zu „Freiern“ hochrechnet, warden in Japan die Huren hochgerechnet. Natürlich ist dieses Verfahren ebenso unseriös, aber offensichtlich publikumswirksam.

Die Rechnung in Japan geht so: Es gibt in Japan ungefähr 10.000 anrüchige Etablissements, die im Schnitt 30 Mitarbeiterinnen beschäftigen, was 300.000 Sexarbeiterinnen ergibt. Das setzte man in ein Verhältnis zu dem Gesamtanteil der Frauen „zwischen 25 und 29 Jahre“ und bekommt, je nach Rechenart, einen enorm hohen Anteil der Frauen, die sich in diesem Alter prostituieren.

Eine japanische Zeitschrift errechnete daraus allerdings „nur“ 4,29 Prozent der weiblichen japanischen Bevölkerung passenden Alters, die sich prostituierte, aber selbst daraus ließ sich die Sensationsmeldung generieren, dass sich rund fünf Prozent der Japanerinnen prostituieren.

Solche dümmlichen Rechnungen werfen viel Licht auf die in Deutschland veröffentlichen Zahlen von „einer Million Freiern“ täglich.

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Wochenthemen: Hurendiskussion, Gynäkokratie und Lust ab 40

Sinnbildlich: Wie sich der Bürger die Hure vorstellt

Manchmal frage ich mich, wer eigentlich dauern die Themen ins Fernsehen hineinklopft. Und selbstverständlich frage ich mich auch, was wir eigentlich mit den Müll-Worten anfangen sollen, die aus den Mündern der Fernsehgesichter herausquellen. Da ist sie also, die Hurendiskussion, so als gäbe es keine wichtigeren Themen in Deutschland.

Mindestlohn für alle – außer für Huren?

Klartext: Wenn die Sozis, die Überbleibsel von Linksaußen oder die Gewerkschaftsleute über Mindestlöhne reden, dann wird nicht über die Inhalte dieser Tätigkeiten gesprochen, sondern darüber, dass der Lohn zum Leben reichen muss. Bei Huren ist das anders: Hier wird über „Zwangsarbeit“, „Elendsarbeit“ oder „Ekelarbeit“ gesprochen, darüber, dass niemand diesen Job freiwillig machen würde, dass die Arbeitsbedingungen schrecklich seien. Aber nicht darüber, dass die Hure ein Einkommen erzielen muss, von dem sie leben kann.

Wenn das angeblich nicht mehr geht, geht nur noch eines: Angebot reduzieren oder Nachfrage anheizen. Es hat durchaus Sinn, das Angebot zu reduzieren. Das hat Sinn. Übrigens werden wir Männer derzeit mehrfach diffamiert: einmal dadurch, dass wir als ekelerregende Freier mit Rotz im Kopf dargestellt werden. Dann aber auch dadurch, dass Fantasiezahlen in Umlauf gebracht werden, wie viele Männer täglich in den Puff gehen.

Auf dem Weg zur geistig-moralischen Gynäkokratie?

Möglicherweise ist der Kampf gegen die Prostituierten, der als Kampf gegen die Freier kaschiert wird, auch eine Kampagne der geistig-emotionalen Machtübernahme durch bestimmte Frauen. Es gibt durchaus Gerüchte, dass manche Autorinnen, Forscherinnen und andere in Verdacht stehende Personen gegen Männer mithilfe der Politik eine „Gedankenzähmung“ zugunsten einer geistig-moralischen Gynäkokratie erreichen wollen. Da Frauen im Prinzip nicht böse, gemein, hinterhältig oder gewaltfähig sein können, müssen es ja wohl die Männer sein. Woran mich das erinnert? Denken Sie sich doch selbst etwas – ich werde es nicht schreiben.

Pornografie wird von vielen Frauen längst akzeptiert

Pornografie wird immer mehr von Frauen goutiert, während kreative Frauen dafür sorgen, dass einschlägiges Lesefutter und Filmmaterial speziell für Frauen erzeugt wird. Eigentlich selbstverständlich – aber lange in der Bürgerpresse unterdrückt. Aber: Wenn Sie gerade bei der Berufswahl sind - werden Sie doch Porno-Forscher - ein Beruf mit Zukunft! (Leider kaum interessanter als Erbsenzähler)

Sie vermissen die Liebe? Pardon, meine Schuld – Ihre Chance

Die ganz gewöhnliche Liebe? Sie ist im Moment ein bisschen ins Hintertreffen geraten, kommt aber bald wieder. Ich selbst lese gerade ein dickes Buch über die Liebe – umfassen und international, psychologisch und pragmatisch. Tipp aus der Redaktion: Sagt uns doch bitte, was ihr über die Liebe lesen wollt – wir schreiben es. Über Dating lesen Sie auch im Datingrat - sehr ausführlich, wie ich meine.

Die Liebe der Frau über 40 – 10 Tipps, die nützen

Das einzige Thema, das die Liebe ganz und gar umfasst, hatten wir hier über die Liebe der Frauen gegen 40 und darüber. Was kann, darf und soll frau tun, um Lust, Liebe dun Partnerschaft in Einklang zu bringen? Die besten Tipps haben wir hier zusammengetragen.

Affen, Urmenschen und Evolution: Forscher, verpisst euch, keiner vermisst euch

Forscher, ihr dürft euch gerne verpissen, wenn ihr uns Männer anhängt, wir würden nur unser Sperma verstreuen und Frauen bedauern lasst, dass sie sich von Loser haben entjungfern lassen. Ach, woran das liegt? Alles an der Evolution. Die Äffin wusste schon, dass sie die Alphamännchen anbaggern musste, und die Urmenschin hat deshalb ihren behaarten Obermacker gewählt, weil sie sonst drei Jahre wegen Schwangerschaft behindert war. Oder so ähnlich. Jedenfalls ist es eine Schande, wenn der „Erste“ nicht Prinz, Unternehmersohn oder wenigstens Mitglied einer Boygroup war.

Einen Beitrag haben wir hier als Themenbeitrag über die "Liebe 2.0" zu einem Wettbewerb eingereicht. Ich hoffe, dass er wahrgenommen wird.

Die unvollendeten Liebesgeschichten mit einem Zug ins erotische Bleiben leider bei der Liebeszeitung eine Tatsache. Autoren und Autorinnen sind aber Künstler, die nicht jeden Tag die Muse küsst. Na, und da frage ich mich noch: Und wer küsst mich für meine Beiträge hier?

Zum Schluss: das Allerletzte in Tüten - der Einkauf einer virtuellen Freundin. Mehr Fug und Unfug über die Liebe jederzeit in der Liebe Pur.

Kalte Meinungs-Machtergreifung durch Männer hassende Frauen?

Die Hurendebatte hat etwas wieder hochgebracht, woran wir Männer uns eigentlich schon lange angepasst hatten: Solange wir kuschen vor dem Altar des Feminismus, sind wie leidlich geduldet. Natürlich findet diese Unterwerfung nicht in der Realität statt, sondern in einer sich aufklärerisch gebenden bürgerlichen Öffentlichkeit. Denn in der Praxis mögen Frauen keine Männer, die vor ihnen kuschen, ihr Verhalten kopieren und ihre sexuellen Grundeinstellungen übernehmen.

Gerade lese ich ein Zitat einer Feministin, Elisabeth Badinter, die anders denkt und den Damen Schwarzer & Co und ihren männlichen und weiblichen Gefolgsleuten nicht nach dem Mund reden. Die Stellungnahme ist auch außerhalb der aktuellen Prostitutionsdebatte hilfreich:

Ich empfinde diesen Willen, die Kunden zu bestrafen, wie eine Erklärung des Hasses auf die männliche Sexualität. Es gibt da einen Versuch, die männliche Sexualität an die weibliche anzupassen, auch wenn sich diese gerade ändert. Diese Frauen, die den Penis bestrafen wollen, beschreiben die männliche Sexualität als herrisch und gewaltsam.


Ich meine, es ist höchste Zeit, sich gegen die Bevormundung männlicher Lebensentwürfe, Gedanken und Gefühle zu wehren. Dabei geht es nicht um die Frauen, die wir Tag für Tag treffen, sondern um die Publizistinnen, Forscherinnen und andere Personen, die öffentlich wirksam werden können. Sie versuchen, sich mit Tricks und Winkelzügen die Macht anzueignen, uns Männer zu etikettieren, umzuetikettieren und abzustempeln. Solange wir uns aus falscher verstandener Ritterlichkeit nicht dagegen wehren, werden wir bald nur noch sagen, schreiben und denken dürfen, was dem Neusprech-Feminismus gerecht wird.

Zitat: FAZ via Telelpolis

Ab 40: Hochgenuss der Wollust – aber auch Furcht vor dem Genuss

Lustvolle 40erin? Immerhin möglich ...


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Ist die Liebe ab 40 eine Ode an die Freude? Möglich, denn nach Angaben französischen Psychoanalytikers Dr. Alain Héril erschließen sich Frauen über 40 die Liebe ohne Schuldgefühle. Zudem hätten sie Appetit darauf, das „Terrain intensiver Orgasmen“ zu erkunden. Allerdings würden viele von Ihnen die Verbindung zwischen Sex, Liebe und existenzieller Energie suchen.

Wenn Sie, liebe Leserin, in diesem Alter geschieden sein sollten, oder ledig sind und lange Zeit keinen Partner mehr hatte, aber auch, wenn Sie einen Lebenspartner suchen oder einfach nicht allein sein wollen, beherzigen sie bitte die folgenden Vorschläge:

1. Niemals zurück schauen – nur nach vorne.
2. Alle sogenannten „negativen Erfahrungen“ vergessen – die Vergangenheit schadet Ihnen nur.
3. Bauen Sie ihr Gehirn so um, dass Sie bestimmen, welche Erfahrungen Sie gerne machen würden.
4. Versuchen Sie, Komplimente zu hören, aufzufangen und zu genießen.
5. Lesen Sie erotische Bücher (möglicherweise auch sinnliche Filme), und empören Sie sich nicht, sondern lernen Sie daraus.
6. Wenn Sie noch keinen Vibrator besitzen, kaufen Sie sich einen. Sie erfahren mit ihm, wie sie ihre Lust steigern können.
7. Gehen Sie zunächst mit Vorsicht, dann zunehmend mutiger, ganz gewöhnliche Blind Dates ein. Beobachten Sie dabei sich selbst, Ihre Gefühle und die Aktionen ihre Partner.
8. Nach den ersten Dating-Erfahrungen wissen Sie, was Sie aus diesen Dates für sich „herausholen“ können. Wenn Sie passiv bleiben, erreichen Sie entweder gar nichts oder Sie landen in schlecht gelüfteten Lotterbetten.
9. Überprüfen Sie ihre Jagdgewohnheiten. Wollen sie das „Wild“ schnell „erlegen“ oder für immer einfangen? Oder wollen Sie situativ entscheiden, was sie mit ihrem Partner tun? Überlegen Sie sich die Vor- und Nachteile dieser Strategien.
10. Sollten Sie geheime Wünsche haben, die sie unbedingt durchsetzen wollen, die sich aber per „Dates“ nicht erfüllen lassen, dann erwägen Sie, „Casual Dating“ einzusetzen.
Ich denke, mit diesen Tipps aus meinem „Datingratgeber“ kommen Sie einen großen Schritt weiter.

Deutschland im Millionen-Freier-Wahn – sind es Tatsachen?

Arbeitsplatz Bett - Huren-Invasion in Deutschland?
Zwischen 365 und 438 Millionen sexuelle Handlungen gegen Geld soll es in Deutschland pro Jahr geben – ausgeführt von angeblichen 400.000 bis 1.000.000 Huren. Das sind die Zahlen, mit denen die deutsche Presse mit Vorliebe um sich wirft – doch keine dieser Zahlen lässt sich in irgendeiner Weise verifizieren. Zumeist wird die Anzahl von 400.000 Huren bereits als „enorm hoch“ eingestuft. Möglicherweise ist dies darauf zurückzuführen, dass in diesen Zahlen auch Damen enthalten sind, die sich üblicherweise dagegen wehren, Prostituierte zu sein. Denn nicht einmal die Hälfte tut das, was man in Definitionen von Prostitution als „notorische“ Prostitution bezeichnet. Doch auch diese Zahlen sind nichts als Hochrechnungen. So befinden sich beispielsweise unter den rund 90.000 „stationären“ Prostituierten auch solche, die in „Massagesalons, S/M und Partytreffs“ zu finden sind. Bei ihnen ist nicht genau auszumachen, ob das, was sie jeweils tun, als „Hurentätigkeit“ bezeichnet werden kann.

Auch die Anzahl der Kunden ist höchst dubios: Offenbar rechnet man pro Frau mit etwa drei „Einflügen“ pro Tag, und kommt so auf die 1,2 Mio. „Freier“ pro Tag.

Kein Zahl ist belastbar, alles ist aus der Luft gegriffen

Richtig ist: Wäre die Anzahl der Freier bekannt, könnte man auf die Huren Rückrechnen. Dabei darf man allerdings nicht davon ausgehen, dass all diese „Huren“ im Schnitt „drei Freier pro Tag“ haben. Solche Annahmen stammen offensichtlich aus Bordellbetrieben. In Interviews behaupten Huren, die in Bordellen arbeiten, zwischen einem und bis zu sieben Freier pro Tag zu haben. Aber von den sogenannten „Sonstigen“ im Bereich der Prostitution (45 Prozent) kann nicht einmal behauptet werden, dass sie unter Einsatz ihres Körpers auch nur einen einzigen Sexualakt pro Tag ausführen.

Woraus sich folgende Logik ergibt: Aus der Anzahl der Freier würde man bei sehr viel Sorgfalt und Detailkenntnis möglicherweise die Anzahl der Huren errechnen können. Und aus der Anzahl der Huren, genauen Tätigkeitsbeschreibungen und üblichen Freierfrequenzen möglicherweise auch die Anzahl der Freier – aber nicht mit der Primitivmethode, die normalerweise angewendet wird.

Auch die Umsätze der Huren sind nichts als Hochrechnungen

Auch die Umsätze aus der Prostitution sind weitgehend aus der Luft gegriffen. Ich zitiere:

Das Statistische Bundesamt arbeitet für seine Rechnungen mit geschätzten Kontaktpreisen. Demnach zahlen Freier im Schnitt 50 Euro für den Geschlechtsverkehr in Bordellen, 25 Euro auf dem Straßenstrich und in der Kategorie “sonstige Prostitution”. Hostessendienste setzt das Bundesamt mit 100 Euro an.


Auf diese Weise kommt man auf gegen 15 Milliarden Jahresumsatz der sexuellen Dienstleisterinnen auf etwa 37.500 Euro pro Person, nach Abzug der Kosten und Aufwendungen also gegen höchstens 20.000 Euro Nettoeinkommen.

Man sieht, wie stark diese Zahlen “aus der Luft gegriffen sind“. Wie es scheint, soll mithilfe von Zeitungsberichten ein Horrorszenario in Deutschland aufgebaut werden.

Dem entgegen stehen allerdings aktuelle Angaben. Demnach wird die Anzahl der Huren pro Einwohner in den von der Prostitution stark durchdrungenen süddeutschen (namentlich bayrischen) Großstädten auf etwa 200 Huren auf 100.000 Einwohner geschätzt. In „braven“ Städten wie beispielsweise Göttingen sind es jedoch nur 37, was die „Hurenquote“ in Deutschland deutlich günstiger erscheinen lässt.

Ein weiteres Beispiel mag erhellen, warum „Hurenquoten“ immer mit Vorbehalt zu betrachten sind: 1890 hatte Berlin gegen 1,6 Mio. Einwohner, aber nach Schätzungen gegen 50.000 Huren. (Heute angeblich: 7.000) Offiziell registriert waren davon gegen 4000, durch Sittlichkeitsdelikte aufgefallen aber 1890 bereits gegen 17.000, was die Zahl „50.000“ eher verifiziert als die Zahl „4039“.

Man verschone uns also von den Horrorszenarien, das heutige Deutschland sei der „Puff Europas“ oder gar das „Welt-Bordell“. Berlin, Wien und Budapest beispielsweise hatten zu den „goldenen Zeiten der Bordelle“ weitaus mehr offene und verdeckte Prostitution, als dies heute wahrgenommen wird.

Quellen:

Versuche der Verifizierung von Daten und Fakten:
Prostitutionsdichte heute: WELT
Kritische Zahlenbetrachtung (Recherche) dazu: WELT investigativ
Deutsche Regierung: Zahlen und Fakten.
Dufour: Weltgeschichte der Prostitution.(Printausgabe).

Behauptungen:

Z.B. Merkur und andere Medien.