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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Selbst-Rechtfertigung der Ex-Hure und neue Unterstellungen

Mit manchen Menschen lohnt es sich nicht, zu diskutieren, weil die Diskussion schon im Ansatz vermint ist. Nach der großen Resonanz, die ein Artikel der Ex-Hure Tanja Rahm ausgelöst hatte, nimmt sie inzwischen Stellung zum Thema in Ihrem Blog (in dänischer Sprache). Die WELT übersetzte einige Passagen, doch es läuft letztlich darauf hinaus:

(Die Kritiker) … haben damit nur ihren Mangel an Empathie gezeigt und sich so selbst ins Knie geschossen.


Merke: Jeder, der anderer Meinung ist als eine populistische auftretende Feministin, schießt sich selbst ins Knie. Na klar, was denn eigentlich sonst?

Und nebenbei wird ein Schauplatz eröffnet, der genau so unwürdig ist: Da wird als Gegenentwurf zur „enttäuschten Hure“ die „glückliche Hure“ aus dem Kästchen geholt, damit ein bisschen Kontrast entsteht. Nur ist der ebenso wenig diskussionsfähig. Wer sich auf einen Beruf einlässt, der an der Schwelle zur Selbstaufgabe liegt (davon gibt es weit mehr als nur den der Hure), wird weder automatisch glücklich noch automatisch niedergeschmettert. Der Beruf – egal welcher – ist für den einen eben Berufung und für den nächsten eine Qual, bei dem man sich von Tag zu Tag kämpft. Und die Illusion der lustvollen Frau zu verkaufen, mag noch ein bisschen schwieriger sein als jeden Tag fröhlich ins Altenheim zu gehen – das ist auch akzeptiert. Allerdings ist das Einkommen im Altenheim deutlich geringer.

Doch noch etwas liegt mir auf der Zunge: Wer Illusionen verkauft, sollte sich (auch nachträglich) nicht in die Karten sehen lassen. Mehr habe ich nun wirklich nicht mehr dazu zu sagen.

Die Liebeszeitung berichtete über den möglichen Sinn der Kampagne, die Liebe Pur kritisierte die Ungereimtheiten und Unterstellungen, die im Original-Brief enthalten waren.
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Ausnahmsweise mit einer Expertin schlafen …

Über 35? Dann sind Sie die ideale "MILF" - kein schöner Ausdruck für eine Frau

Nicht nur in den USA, auch in Deutschland sind reife, erfahrene und wenig „zimperliche“ Frauen sehr begehrt. Der durchschnittliche US-Jüngling sucht deswegen nach „Sex mit der MILF“ oder greift sogar auf eine noch etwas ältere Cougar zurück. Was die älteren amerikanischen Männer suchen, darüber schweigen wir besser.

Zum Thema MILF sagte die 41-jährige Erotik-Darstellerin Lisa Ann in „Vice“:

Jeder will mit einer MILF Sex haben, weil sie ausnahmsweise mal mit einer Frau schlafen wollen, die weiß, was sie tut.


Was bedeuten würde: Die gleichaltrigen jungen Frauen wissen weder, was sie tun, noch, was sie wollen. Wenn’s so wäre, wäre es schade. Wirklich.

Ex-Hure versucht Kampagne gegen Prostitution

Prostitution und goldene Worte? Oder eine gezielte politische Kampagne?


Die dänische Ex-Hure Tanja Rahm schaltet sich vehement in die Frage um die Prostitutionsdebatte in Norwegen ein. Nachdem ruchbar wurde, dass die neue norwegische Regierung die nach schwedischem Vorbild erstellen Prostitutionsgesetz wieder lockern will, hat sich eine gewisse Tanja Rahm zu Wort gemeldet. Rahm behauptet, drei Jahre lang als Prostituierte gearbeitet zu haben, nennt aber keine Gründe, außer „viel Geld zu verdienen“ für ihre Tätigkeit. Ebenso blieb unklar, aufgrund welcher Einsicht sie aus dem Beruf ausstieg.

Kritiker vermuten, dass Tanja Rahm möglicherweise Wortführerin einer Kampagne ist, hinter der feministische Organisationen oder einzelne politische Gruppen stehen. Immerhin ist bemerkenswert, dass man erst jetzt von Frau Rahm hört, während sie offenbar in den Jahren zuvor so gut wie gar nichts zum Thema (und auch nicht zu anderen Themen) zu sagen hatte. Ihr spärlich mit Inhalten versehenes Blog, in dem ihr Beitrag zuerst erschien, wurde 1. Juni 2011 gegründet. Bevor der Eintrag „Lieber Sex-Käufer“ am 3. Januar 2014 erschien, hatte sie es gerade mal auf 13 Einträge gebracht.

Der Titel „Lieber Sex Käufer …“ täuscht. Es ist eine bittere, männerverachtende und weitgehend bösartige Anklage gegen ihre ehemaligen Kunden, an denen sie offenbar nicht schlecht verdient hat.

Nachdem Frau Rahm in jeder Hinsicht auf die Männer eingedroschen und sie in vielerlei Weise beleidigt hat, versucht sie am Schluss eine romantisch-kitschige Versöhnung, die sehr an das erinnert, was in Anti-Freier-Kreisen des Feminismus üblich ist. Der Mann „darf“ ihr wieder die Hand reichen, wenn er sich ihrer Meinung unterwirft.

Original-textlich (nach der Übersetzung der WELT)

Lass uns rufen, dass Sex keine Ware ist, aber dass es großes menschliches Leid gibt, wenn es wie eine solche angesehen wird. Dann gewinnst Du meinen Respekt wieder, und ich werde Dich als den Menschen ansehen, der Du bist.


Ich denke, das verwechselt Frau Rahm etwas: Weder ihre Kunden noch andere Männer sehnen sich nach ihrem Respekt. Denn Respekt erweisen wir Männer allen Menschen, die zu sich selbst, ihrem Handeln und auch ihren Schwächen und Fehlern stehen. Davon war in ihrem langen und selbstherrlichen Pamphlet aber nichts zu bemerken.

Frauen nicht blind vertrauen – sagt mal NEIN, Männer!

Wenn schon kein Mut, NEIN zu sagen - dann wenigstens mit Kondom


Mache Männer haben einen unerklärlichen Drang, ständig in den Puff zu gehen, andere hängen in Bars ab, um Frauen anzubaggern, und wieder andere nehmen den langen Weg des Online-Datings auf sich, um Lust und Spaß zu haben.

Frauen sind da ja angeblich ganz anders. Sie lassen sich selten Call-Boys kommen, schon allein, weil diese Geld kosten würden. Sie hängen zwar manchmal in einschlägigen Bars ab, aber nur dann, wenn sie angequatscht werden wollen, und Online-Dating? Was tun sie eigentlich da?

Chancen für ein feuchtes Vergnügen eingeschränkt - Frauen wählen dann gerne Online-Dating

Online-Dating hat den großen Vorteil, dass auch eine Frau, deren Chancen am Liebesmarkt etwas eingeschränkt sind, mit einem Mann ausgehen kann. Tatsächlich trifft man gelegentlich Frauen, die kaum etwas anderes wollen, als einmal wieder die Nähe eines Mannes zu spüren – selbst, wenn es nur um Gespräche geht. Doch immer mehr Frauen tun das, was Männern nachgesagt wird: Sich während des Gesprächs überlegen, ob es ein Mann zum Einmachen oder zum Anmachen ist.

So kommt es zu den vielen ONS bei vorgeblich seriösen Treffen. Der Zweck, sich bei einem Orgasmus die Seele aus dem Leib zu schreien, heiligt das Mittel Online-Dating.

Wir wollen nicht "vögeln dürfen" - und wir sagen zu selten "nein"

Ich bin kein Moralist und verurteile dieses Verhalten nicht – aber es ist keinesfalls „nur toll“ für einen Mann, vögeln zu „dürfen“. Nein, Frauen – es ist durchaus für uns eine Entscheidung ob wir euch wirklich nackt shen,wollen oder uns gar in eure „schönen“ Körperteile vertiefen. Denn wir sind nicht das, was ihr von uns glaubt: Maschinen, die auf Knopfdruck Sex geben. Leider gehen manche Frauen davon aus, dass wir Männer immer einen halbsteifen Penis in der Hose haben, wenn wir ihnen auch nur in die Augen schauen.

Wir Männer haben viel gelernt, nicht wahr? Aber wir haben nie gelernt: „nein“ zu einer Frau zu sagen. Frauen glauben selbstverständlich „er will es ja auch“, und sie fragen gar nicht erst, ob es uns Freude machen würde, in ihrer Haut zu stecken – nun ja, ein paar Zentimeter tief.

Steckst du mal in ihrer Haut, bist du verraten und verkauft

Na, und dann? Stecken wir drin, vielleicht noch ohne Kondom, sind wir verarzten und verkauft. Wachen wir neben ihr auf, erschrecken wie vielleicht. Bekommen wir im übernächsten Monat einen aufgeregten Anruf: „Du, ich muss dir etwas sehr Wichtiges sagen“, dann versaut uns das nicht nur die Erinnerung, sondern auch einen Teil unseres Lebens.

Klar, wir waren zu dusselig – wir haben einer Frau vertraut, nur weil sie mit uns gevögelt hat.

Jungs, auf ein Wort: Sagt Nein, wenn ihr nicht wirklich wollt – und nehmt ein Kondom, auch wenn sie sagt, dass sie es gerne hätte, wenn ihr „einfach in ihr kommen“ würdet. Es kann eure Zukunft retten.