Sind männliche Brustwarzen erogene Zonen?
Ob es etwas nützt?
Frau kann sie lutschen, sie zwischen den Fingerspitzen zwirbeln, mit spitzen Fingernägeln zwicken und eventuell sogar mit den Zähnen daran nagen. Gemeint sind Brustwarzen, und zwar die des Mannes.
Der braucht zwar im Prinzip keine Brustwarzen, hat aber trotzdem welche, was die Sache eigentlich einfach macht: Seine sind „im Prinzip“ so empfindsam wie ihre. Und wenn „er“ ein halbdurchsichtiges Oberhemd trägt, („richtige“ Männer tragen ja angeblich keine Unterhemden) dann ist dies offenbar eine Botschaft an Frauen wie auch Männer: „Hey, ich bin unheimlich sexy.“
Das mit den „erogenen Zonen“ und den Körperregionen, die auf Menschen anregend wirken, ist ohnehin so eine Sache. Über Jahrhunderte hinweg waren es angeblich die Waden, die einen Mann auszeichneten, dann die kräftige Brustbehaarung, und zuletzt eine Körperkultur, die schon etwas Religionsähnliches hatte. Inzwischen erwartet Frau den Mann sportgestählt, körperlich enthaart und auf Knopfdruck potent.
Doch der Mann will üblicherweise nicht nur „vögeln“, sondern etwas Schönes erleben. Und wenn das Schöne sich dann darauf beschränkt, in einer Frauenvagina zu kommen, die durch eine Latexumhüllung vor unmittelbarem Kontakt geschützt wird, dann ist es eben „irgendwie Sex“ aber nicht wirklich schön.
So gesehen erforschen die meisten Geliebten, Verlobten und Ehefrauen die Körper ihrer Männer viel zu wenig. Erogene Zonen werden kaum entdeckt, geschweige denn stimuliert, und schon gar nicht ausgereizt.
Die erogenen Zonen des Mannes sind … ja, welche sind es denn? Eine Frau, die wirklich nur den Penis kennt (auch er hat mehrere Stellen, die mehr oder weniger interessant sind), weiß gar nichts von Mann. Also – wann entdeckt ihr alles an euren Männern?