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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
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Was hat eine heterosexuelle Frau auf Grindr zu suchen?

Was hat eine heterosexuelle Frau auf Grindr zu suchen? Eigentlich recht wenig, es sei denn, sie will lernen, wie man mit Dating-Apps umgeht.

Sicher nicht echt - aber was ist schon "echt"?


Vor allem wollte sie eines: lernen, wie man eventuell mit dem Medium "Smartphone-Dating" umgehen könnte - homosexuelle Männer werden ihr vermutlich verzeihen. Jedenfalls wurde aus Natalia Provatas auf Grindr „Big Ted“ – ein schwuler Mann auf der Suche.

Oh, die erste Erfahrung würde euch sich nicht gefallen, aber ich schreibe sie trotzdem mal auf, um euch ein bisschen zu zeigen, dass „Mann“ nicht lange fackelt:

Nach vier Tagen auf Grindr habe ich mehr Penisse gesehen als ein Urologe. Bis dahin dachte ich, es gäbe nur ein Basismodell vom Penis, in ein paar Größen und mit etwas unterschiedlichen Oberflächen … Grind hat mich gelehrt, dass es so viele Penisse gibt wie Schneeflocken – jede ist anders.


Was weiter geschah? Virtuell kommt man sich merkwürdigerweise auch näher, wenn man nicht derjenige ist, für den man sich ausgibt. Ist ein langer Artikel, wirklich. Was du daraus lernen kannst, ist so ungefähr: Warte, bis du jemanden triffst, der die nicht seinen Penis präsentieren will, sondern seine Kochkünste.

Feminismus: EU-Studie macht Männer zu Gewalttätern

Männer sind durchaus auch in Schweden populär


Wenn ein angebliches Drittel aller Frauen in Europa schon mal „Opfer von Gewalt“ war, dann ist zu vermuten, dass ein etwa gleicher Prozentsatz von Männern Gewalt aller Art gegen Frauen ausgeübt hat.

Das Eigenartige: Kein Mann regt sich über diese Zuweisung auf, die möglicherwesie in feministisch geprägter Absicht veröffentlicht wurde – warum wäre es sonst ausschließlich um Gewalt gegen Frauen gegangen? Und sollte sich ein Mann aufregen, so wird im entgegengedonnert, ob er denn gar kein Mitleid mit den armen Opfern hätte.

Offensichtlich ist es für die EU, hier die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) ganz normal, Frauen zu verherrlichen („Opfer“) und Männer zu diffamieren („Täter“). Das passt genau auf die kürzlich vom EU-Parlament beschlossene Empfehlung, Männer als Freier zu kriminalisieren, die sich ein paar Stunden bei einer Dame als schnöden Liebesersatz erkaufen.

Knackpunkt: Versagen des schwedischen Modells

Der Knackpunkt bin der Studie wurde allerdings nur von wenigen Kommentatoren erkannt: Sie hat offenbar nicht erbracht, wozu sie bestimmt gewesen sein könnte – nämlich zu beweisen, dass nordische Länder, wie beispielsweise das feministisch geprägte Schweden, ein erfolgreiches Modell gegen Gewalt wären.

Nach der Studie ist das Gegenteil der Fall – und die Forscherinnen geraten in Beweisnot, die mit Hohlsprüchen übertüncht wird. Ja, noch mehr: Es fehlen die berühmten Patentrezepte, die sonst gerne von skandinavischen Feministinnen ausgeteilt werden. Was soll aber, bitte schön, eine Studie, wenn daraus gar keine Konsequenzen erwachsen können? Was, wenn die Annahme, das schwedische Gesellschaftsmodell sei vorbildlich, gar nicht zuträfe, sondern beispielsweise das Mediterrane?

Männer sind Bösewichte - was sonst sagt uns diese Studie?

All dies wissen wir nicht – nur dies: Männer wurden von der EU mal wieder in die Ecke der Bösewichte, Menschenrechtsverletzer und gewalttätigen Verbrecher gestellt. Schönen Dank nach Brüssel, FRA: Das wird dem Ansehen der EU in Europa und darüber hinaus wieder unheimlich „dienlich“ sein.

Bild: Statue von Evert Axel Taube, Schwedischer Nationaldichter. Bild © 2014 by Gebhard Roese

Mehr Details und Links zu Presseberichten in der Liebe Pur.
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Prostitution: Kursus für Huren ärgert Feministinnen.

Ein von Sexarbeiterinnen für Frauen angebotener Kursus über den Einstieg in die Prostitution ärgert katalanische und spanische Feministinnen.

Angeblich haben 15 Frauen zwischen 22 und 50 Jahren an dem Kurs teilgenommen, der inzwischen von Feministinnen attackiert wurde. Doch die Initiatorin lässt sich nicht beirren – sie will auch in der Öffentlichkeit zeigen, dass Huren nicht „Ein Stück Fleisch mit drei Löchern sind“ – so wie es die Medien eben gerne darstellen.

Mehr im Guardian.

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Dänische Forscher gegen EU-Prostitutionsverbot

Dänische Forscher sind gegen EU-Prostitutionsverbot - und sagen die Wahrheit über das verlogene "Schwedische Modell"

Forscher in Dänemark, die sich mit Prostitution beschäftigen, haben heftig gegen die vom EU-Parlament beschlossenen Grundsätze zur erwünschten Abschaffung der Prostitution protestiert. Die 26 Forscher haben eine Petition entgereicht, weil sied er Überzeugung sind, dass ein Prostitutionsverbot zu Gefahren für die Sexarbeiterinnen führen würde – namentlich zum Abdriften der Prostitution in den Untergrund.

Die dänischen Forscher verweisen auf das von der Presse immer idealisierte „schwedische Modell“, das von schwedischen Behörden und EU-Feministinnen immer noch in höchsten Tönen als „erfolgreich“ gepriesen wird. In Wahrheit hätte die Kriminalisierung der Freier (und damit der Sex-Arbeit) dazu geführt, dass die Prostituierten das Vertrauen in die offiziellen Stellen des Staates verloren hätten. Ein großer Teil der Sexarbeit würde heute im Untergrund stattfinden, wo sie von Zuhältern und andere Kriminellen abhängig würden.


Mehr in der "Copenhagen Post"

Oh, wir dürfen keine Scherze mehr machen

Transvestiten: Scherze nur noch über einander zulässig?
Niemand darf mehr Scherze machen. Nicht solche, die sich gegen Frauen, Lesben und andere Homosexuelle, Transsexuelle oder sonst wie sexuelle richten. Nicht einmal, wenn die gar nicht gemeint sind.

Hintergrund: eine Oskarverleihung. Ausgezeichnet wird die legendäre Liza Minelli, die mit Abstand am meisten von Travestie-Künstlern imitiert wird. Übrigens wurde schon ihre Mutter, Judy Garland, von zahlreichen Travestiekünstlern imitiert, vorzugsweise von dem genialen Craig Russel.

Nun steht die Moderatorin Ellen DeGeneres im Kreuzfeuer von Scharfmachern, weil sie angeblich Transvestiten beleidigt hat. Was war passiert?

DeGeneres sagte zu Liza Minelli : „Hallo an den besten Liza-Minnelli-Imitator, den ich je gesehen habe“, und dann als Begrüßung: „Gute Arbeit, Sir.“ Das reichte offenbar, um in ein Wespennest zu stechen, denn eine angeblich aufgebrachte (oder angestachelte?) Gruppe von Menschen, die „Twitter“ nutzen, um herumzuschwätzen, bezeichneten DeGenres sofort als „transphobisch“.

Fragt sich, ob der kämpferische Teil der LGBT-Gemeinde, die diesen Twitter-Sturm veranlasste, sich selbst einen gefallen getan hat. Denn erstens ist DeGeneres selbst erklärt lesbisch, zweitens unterstützt sie die LGBT-Leute in vieler Hinsicht, und drittens steht die LGBT-Gemeinde gegenwärtig im (vermutlich falschen) Ruf, LGBT als bevorzugte Lebensform zu propagieren.