Toleranz und liberales Denken beinhaltet auch, Andersdenkende anzuhören. Aber dennoch habe ich die
Nase voll von Feministinnen und (anderen?) Spießern. Das Thema lässt die "Liebeszeitung" vorläufig nicht los.
Erotisch schreiben - Möglichkeiten und Grenzen
In unserer umfassenden Serie über das Schreiben erotischer Bücher und erotischer Sequenzen in Liebesromanen haben wir diese Woche ein Highlight: Wie beschreibt man eigentlich
erotische Gefühle? Dazu behandeln wir ein Stilmittel, das aus der Fotografie entlehnt ist: Zoomen –
nah herangehen.
Ein ziemlich unerfreuliches Kapitel der heutigen erotischen Literatur: der
Weichspülgang, der nahezu die gesamte erotische Frauenliteratur unserer Zeit durchzieht. Da waren schreibende Damen schon einmal erheblich heftiger und direkter. Warum? Weil sie in „Neusprech“ schreiben müssen, um sich nicht verdächtig zu machen, „sozial inkorrekt“ zu sein?
Übrigens: Warum lesen Frauen eigentlich so gerne
Erotik-Kitsch? Gramse glaubt, die Antwort zu kennen,
Feministinnen und Huren
Feministinnen hassen Huren – und Huren hassen Feministinnen. So gesehen. Wäre die Sache klar. Aber wer steht wirklich hinter der Anti-Prostitutions-Allianz? Viele Frage stehen offen, und es gibt kaum Antworten. Wer sind die Gegner? Wer die Befürworter? Und letztendlich: Was ist eigentlich Prostitution? Sie meinen, das wäre so eindeutig? Nein, ist es nicht.
Wo und wie Feministinnen ihre heimliche Macht und sogar ihre Zensur, verwirklichen können, steht längst fest: in Universitäten. Von dort aus begann in den 1970ern die
heimliche Unterwanderung. Sie scheiterte vor allem daran, dass ihnen die meisten Hetero-Frauen die Gefolgschaft versagten. Doch im EU-Parlament ist der Schulterschluss mit den Ultrakonservativen gelungen – und in der Sprachregelung auch: Was „Sexismus“ ist, bestimmen Frauen.
Lesbische Frauen und Pornografie
Feministinnen hassen zumeist Pornografie – aber was ist eigentlich mit lesbischen Frauen? Kurzfassung: Überzeuget lesbische Frauen glauben, dass es keinen Markt für
lesbisch-positive Pornografie gibt. Aber möglicherweise für bi-neugierige Frauen?
Partnersuche über 40 und empfindliche Seelchen
Wenn eine Frau weiß, was sie will, kann sie
über 40 einen Partner finden – aber wenn sie dabei nicht realitätsnah und ausreichend neugierig ist, scheitert sie dennoch.
Zur Partnersuche ab 40 gehört auch, eine
belastbare Psyche einzubringen. Wer sich ständig beleidigt fühlt, weil sein Seelchen angekratzt wird, sollte sich einmal überlegen, warum das so ist. Partnersuche ist wie "zur See fahren": Der Wind kann von allen Seiten wehen, und die See geht hoch. Wem da zu8m Kotzen ist, der sollte lieber bleiben lassen, auf Partnersuche zu gehen. Falls du gerade auf Partnersuche bist (von 18 - 68) udn ein bisschen nachdenken willst: Der Chef philosophierte diese Woche über
Gegensätze.
Alles außer Hetero
Wenn eine Frau mit einer anderen Frau äußerst intim wird, schert das Männer wenig – auch dann noch, wenn es um die Ehefrau geht. Umgekehrt allerdings empfinden Frauen als Katastrophe, wenn ihre Freunde, verlobten oder Ehemänner „
mit einem Mann herummachen“. Darüber gibt es jetzt sogar ein Buch.
Die Diskussion um eine wirklich oder eingebildete Homophobie ist derzeit so groß, dass beide Seiten vor Hass aufeinander schäumen. Doch wäre wohl auch zu berücksichtigen, dass die mächtige
LSBTTIQ-Lobby prozentual nur sehr wenige Menschen vertritt, aber andere Minderheiten ebenso von den rechtskonservativen Kräften beschimpft und diffamiert werden: zum Beispiel Alleinerziehende. Nun wäre natürlich zu fragen: Ist es wirklich Homophobie, die den Hass antreibt? Oder ist es einfach so, dass die Ideologen überall Oberwasser bekommen blindwütig auf Andersdenkende, anders Lebende und Andershandelnde einschlagen?
Ekelhafte Gutmenschen - und doch eine schöne Woche für euch
Das eigentlich ekelhafte an diesen neuen Gutmenschenbewegungen ist, dass sie die Liebe allein für sich vereinnahmen – und auch noch die
Kultur- und Demokratiehoheit beanspruchen.
Dennoch – eine schöne Woche. Und versucht bitte mal, liberal zu denken – das hilft gegen Feminismus, Sektierertum, Homophobie und andere lästige Angewohnheiten.