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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Bevor der Mann "kommt" - was passiert da?

Kein Mann denkt mit dem Penis ... aber woran denkt er eigentlich, wenn er Sex will?


Zweiter Teil: vom "vögeln wollen" bis zum sexuelle Genuss.

Von Induna und Ina nach Informationen aus Foren, Blogs und verlässlichen Wissenschaftsseiten.


Im ersten Teil unseres Berichts,in dem es darum geht, was denn eigentlich passiert, bevor der Mann „kommt“, haben wir und darauf konzentriert, wie die „Steuerung“ der Sexualität beim Mann funktioniert, bevor er überhaupt sexuell erregt wird. Wir haben gesehen, dass dies zunächst nicht das Geringste mit seinem Penis zu tun hat. Aber – natürlich kommt der Penis bald ins Spiel, und das Problem ist: Die Frau merkt, dass sich dort etwas beult. Das ist übrigens vielen Männern peinlich, will es als Beweis gilt, dass sie sich nicht beherrschen können. In Wahrheit aber passiert mehr: Der ganze Körper wird auf einen Prozess umgestellt, den man „fertigmachen zur Fortpflanzung“ nennen könnte. Denn wenn das Gehirn genügend Informationen aufgenommen hat, dass nach „gespeicherter Menschheitserfahrung“ demnächst ein Geschlechtsverkehr zu erwarten ist, werden zwei Weichen gestellt:

1. Das Gehirn sendet Informationen an die Muskulatur, die Hoden, die Prostata und den Penis, dass alsbald eine Sondersituation eintritt, die höchste Aufmerksamkeit verlangt.
2. Parallel dazu sorgt der für den Geschlechtsverkehr zuständige Teil des Gehirns dafür, dass ein anderer Bereich vorübergehend vernebelt wird. Zu diesem Zweck werden körpereigene Drogen freigesetzt, die insbesondere das kritische Denken behindern.

Erregung erzeugen und aufrechterhalten

Bei den meisten Männern sind dabei ständige wiederkehrende sexuelle Stimulationen nötig, die sehr unterschiedlich ausfallen können. Im Kontakt mit einer Partnerin könne es sein:

1. Weitere optische Eindrücke, die sich steigern, zum Beispiel dadurch, dass sich die Partnerin entkleidet.
2. Mehr Hautkontakte, insbesondere Kontakte mit den Brüsten.
3. Küsse, insbesondere Zungenküsse.
4. Berühren der Genitalien durch Hautkontakte, vorzugsweise durch Lippen und Hände.
5. Weitere Unterstützung durch Musik, Worte und Gesten.

Fehlen solche stimulierende Eindrücke, neigen Männer dazu, sie durch Fantasien zu ersetzen. Sei stellen sich also andere, erregendere, oft auch „härtere“ Szenen vor als die Erlebnisse, die sie gerade tatsächlich mit ihrer Partnerin haben. Frauen sind oft erschrocken, wenn sie davon erfahren, ja, sie empören sich sogar darüber. Ihre Kernfrage lautet dann, überspitzt formuliert: „Biete ich, die unvergleichliche Verführerin, die lustvolle Schönheit, die unvergleichlich zärtliche Geliebte, ihm nicht genug?“

Außen beult sich die Hose, innen geschieht viel mehr

Darüber kann man weitere nachdenken, möglicherweise auch weitere Artikel schreiben. Hier wollen wir aber danach schauen, was beim Mann eigentlich alles in Gang gesetzt wird, bevor er einen Orgasmus hat, und tatsächlich ist das erste äußere Anzeichen für die Erregung des Mannes, dass sein Penis anschwillt. Manchen Männern (aber nicht allen und nicht überall) sieht man auch an den Augen, am Erröten oder an der Körperhaltung an, dass sie „geil“ sind. Aber das sicherste, ja beinahe untrügliche Anzeichen ist eben, dass der Penis sich aufrichtet – was ihm zunächst schwerfällt, weil sr sich im ersten Zustand der Erregung zumeist in der Hose befindet. Diese wiederum beult sich erkennbar aus, und nun kommt es auf die weiteren Aktionen des Paares an, ob sich die Erregung zurückbildet oder ob sie sich steigert.

Äußerlich: Reibung rund um die Eichel macht Lust

Zunächst allerdings erzeugt das Anschwellen des Penis „in der Hose“ für durchaus angenehme Gefühle, denn durch den Gegendruck, dem der Mann beispielsweise in engen Jeans als zusätzliche Stimulation empfindet. Da insbesondere die Eichel empfindlich für Berührungsreize ist, kommt es bei unbeschnittenen Männern durch die Reibung zwischen Vorhaut und Eichel zu besonders intensiven, lustvollen Gefühlen. Besonders diese Reizfunktion wird zumeist genutzt, wenn sich der Mann selbst masturbiert oder masturbieren lässt. Die intensivste und erregendste Methode, die Eichel zu reizen, ist allerdings der Mundverkehr (Fellatio).

Die gesamte Erregung geschieht selten „in einem Zug“

Im Alltag wird der gesamte Vorgang vom Flirtversuch bis zum Samenausstoß allerdings kaum in „einem Zug“ vollzogen, wie wir es hier dargestellt haben. Das bedeutet: Wenn der Penis schwillt und sich die Hoden rühren, ist noch nicht abzusehen, ob und wann tatsächlich ein Geschlechtsverkehr stattfindet, sodass der Mann mehrfach Impulse spürt, die seinen Penis anschwellen lassen. Erst, wenn das Paar sich einig ist und einen sicheren Ort erreicht hat, an dem der Geschlechtsverkehr möglich ist, setzt das Gehirn alle Mittel ein, um der Natur zum Ziel zu verhelfen. In der Regel schwillt der Penis dann nicht nur an, sondern versteift sich auch in der Mitte, sodass er einen Weg „hinaus“ aus der Kleidung sucht, falls der betreffende Mann noch eine Hose trägt. Ist der Penis einmal befreit, benötigt die empfindliche Eichel allerdings zumeist neue Impulse, um die Erregung aufrechtzuerhalten.

Zusätzliche Stimulation für den Penis oder sofort das Eindringen ermöglichen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Penis vor dem Eindringen in die Vagina weiterhin zu stimulieren, und viele Paare haben die Vorteile erkannt: Mehr Lust, ein steiferer Penis, und eine gewisse Verlängerung des Vergnügens sind zumeist die erwünschten Folgen. Am häufigsten wir die zusätzliche Stimulation mit der Hand oder dem Mund (ansaugen, Zungenspiele, umschließen mit den Lippen) ausgeführt, seltener durch andere Hautkontakte oder Instrumente. Hier muss jedes Paar den besten Weg finden, um zum gemeinsamen Vergnügen zu kommen. Als relativ sicher gilt jedoch, dass eine längere Erregungsphase vor dem Einführen des Penis in die Vagina zu einem lustvolleren Orgasmus führt als der sofort vollzogene Geschlechtsakt, der in der Regel seitens des Mannes kurz und manchmal heftig, aber wenig genießerisch empfunden wird.

Lesen Sie das nächste Mal: Der Moment ohne Rückkehr und was ein männlicher Orgasmus bewirkt