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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Lob des erotischen Fußes

Ein Lob des erotischen Fußes? Wir haben gewagt, eines der letzten Tabus in der erotischen Literatur, aber eben auch im Leben zu zweit aufzugreifen: die Verehrung des Fußes. Ein Schelm, wer dabei an Fetischismus denkt.

Vorläufer der Fußliebhaberei: Strumpfliebhaber-Magazine


Der männliche Voyeur und der weibliche Körper

Wer die Schönheit einer Frau beschreiben will, hat viel Möglichkeiten: Die Ängstlichen wagen nicht, den Körper zu beschreiben. Sie halten sich vielmehr lange beim Gesicht auf, Folgen der Halslinie, betrachten den Ausschnitt und vielleicht die Schenkel, wenn sie sichtbar sind. Die mutigeren Männer wagen es, sich die bekleidete Frau gänzlich nackt vorzustellen und auch die verdeckten Körperteile zwischen Hals und Knie zu loben. Ein ebenmäßiger Wuchs ist leicht erkennbar, und ob die Körperteile ein harmonisches Bild ergeben, kann auch jeder Mann beurteilen. Die Kenner wissen auch sogleich ob die Brüste die richtige Form und Größe haben, um als schön zu gelten. Der erotisch sensibilisierte Mann sieht dies auch bei einer Frau im Sommerkleid, und ebenso kann er beurteilen, ob die die Hüfte schlank, das Becken nicht zu breit, der Bauch nicht zu weit vorgewölbt ist. Auch erkennt er die Schönheit ihrer schlanken, gerade Beine, die in die Füße münden.

Schönheit und Lüsternheit - und was wir an Frauen loben

Wirkliche Schönheit ist selten, jedenfalls, wenn man die Maßstäbe der Griechen anlegt, die sich bis heute in Statuen der Aphrodite manifestiert. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Männer wirklich schöne, völlig nackte Frauen am liebsten von der Ferne bewundern? Im Bett wünscht sich der Mann Lüsternheit, nicht Schönheit.

Alles an der Frau wird gelobt: ihr Verhalten, ihre Stimme, ihre Erscheinung, ihr Körper als Gesamtkunstwerk und im Detail. Sogar die Beschaffenheit und Farbe ihres Haares wird hervorgehoben. Männer loben, wie sinnlich sie sich kleiden und entkleiden kann. Alles an der Frau wird gelobt - nur ihre Füße nicht.

Erotische Füße – ganz normal?

Keine Fesseln (1), keine Fußrücken, kein Fußgewölbe, keine Fußsohle, keine Ferse, kein Ballen, keine Zehen – nichts ist offenbar erwähnenswert am weiblichen Fuß.

Verfolgt man die Geschichte der Fußerotik, so entsprang sie der gleichen Wurzel wie jede andere Form der Erotik auch: alles, was die bürgerliche Frau zu verhüllen versuchte, regte die Fantasie an. So entstand neben der Stiefelerotik auch eine Handschuherotik, denn die feinen Damen trugen außer Haus selbstverständlich Handschuhe. Die Erotik des Beines ging allerdings einen anderen Weg. Der männliche Blick sollte von der Rockkante nach oben wandern, nicht nach unten, und so war alles, was frivol war, darauf angelegt, den Blick möglichst weit am Bein entlang bis zu den weiblichen „Mysterien“ zu führen.

Die 1950er: Nylonerotik überall - der Strumpf wird zum Objekt der Begierde

Nylonerotik der 1950er Jahre
Jahrelang war die „Nylonerotik“ dabei das Vehikel: Strümpfe, von frivolen „Tanzgürteln“ („Strapsen“) gehalten, waren der Renner der Erotik der 1940er und 1950er Jahren (Nylonstrümpfe kamen am 15. Mai 1940 auf den Markt).

Selbstverständlich beinhaltete die Nylonerotik auch eine gewisse Fußerotik, doch war das eigentliche Ziel der damaligen Magazine, junge Frauen in frivoler Wäsche zu zeigen. Man kann sagen, dass mit dem massenhaften Vertrieb von Nylons und Tanzgürteln („Garter Belts“) ein wahrer Run auf einschlägige erotische Magazine einsetzte..

Die Füße selbst waren und sind immer wieder Gegenstand von Ritualen: besonders Fußwaschungen und Fußmassagen haben einer Jahrtausende alte Tradition, während Fußküsse erst seit Jahrhunderten als Akt der Unterwerfung galten.

Das zwiespältige Verhältnis: Lust, Ekel, Ausgleich

Die Lust am Fuß ist zwiespältig: Die Waschungen und Massagen werden von den Rezipientinnen gemeinhin als wohlig empfunden, während intensive Küsse, Zungenwaschungen und das Einsaugen und Einspeicheln der Zehen gemeinhin seitens der begünstigten Damen gemeinhin als widernatürlich angesehen werden. Bei den aktiv tätigen Personen gibt es ebensolche Unterschiede. Waschungen, Massagen und Pflege gehören zu den gewöhnlichen Dienstleistungen, die nicht zwangsläufig erotischer Natur sein müssen. Fußliebhaber wollen aber, je nach persönlicher Ausrichtung, Füße bewundern, verehren, küssen und belecken. Auf diese Weise entsteht oft ein asymmetrisches Verhältnis von Dienstleistung, Hingabe und Gunst, und entsprechend müssen die psychischen und pekuniären Gleichgewichte stets neu verhandelt werden. Frauen sind oft sehr befremdet von Fußliebhabern, und teils sind sie es völlig zu recht. Denn wenn einen Frau etwas tun muss, wovor sich sich ekelt, dann wird sie dies nicht ohne einen Ausgleich tun – wenn überhaupt.

Die reine Erotik des Frauenfußes

Schöne Füße küssen
Dabei versprühen die Frauenfüße pure Erotik, gleich, ob sie dem Betrachter noch unter herausfordernden Stiefeletten verborgen sind, oder mit teilweiser Nacktheit in High Heels verlocken. Der aufmerksame Mann erkennt aus dem sinnlichen Zusammenspiel von Muskeln und Sehnen, ob die Trägerin der High Heels häufig oder eher selten dieses erotische Schuhwerk spazieren führt. Der Sommer ist die Zeit des Flirts mit halb nackten Füßen, die nicht nur Fußliebhaber begeistern, sondern auch den neutralen Beobachter verwirren. Schließlich gehen manche Frauen noch einen Schritt weiter: Sie präsentieren an ungewöhnlichen Orten den splitternackten Fuß, an dem mancher Männerblick hängen bleibt.

Wie Frauen die Bereitschaft zur Fußerotik signalisieren

Mache Liebhaber des erotischen Fußes schätzen sehr, wenn ein kleines Goldkettchen die Fesseln umspielt. Es kann ein Hinweis darauf sein, dass die Trägerin sanfte Berührungen und Küsse zulässt – beim Liebhaber des Frauenfußes ruft allein der Gedanke daran sinnliche Lüste hervor. Blickfänge wie rote Zehennägel oder Zehnringe regen die Fantasie ebenfalls an, und zumindest der Zehnring ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Frau nicht abgeneigt ist, ihre Füße aus der Nähe bewundern zu lassen. Wie überall ind er Erotik sonst, gibt es auch hier die Naturliebhaber: Bei ihnen soll der Fuß nichts als nackte, ursprüngliche Natur ausstrahlen, ohne Farbe und ohne Schmuck.

Baden und massieren als Stufen der Sinnlichkeit

Der begehrliche Liebhaber wird darum bitte, diese Füße baden oder massieren zu dürfen, gelegentlich wird ihm dieser Wunsch gewährt, denn diese Behandlung des Fußes wird auch außerhalb der erotischen Beziehungen als sehr intim und äußert sinnlich empfunden.

Die Lust am weiblichen Fuß

Und der wahre Liebhaber des Frauenfußes? Er wird es nicht bei der Bewunderung lassen, sondern darum bitten, den Fußrücken zärtlich küssen zu dürfen, die Fersen und Sohlen mit der Zunge zu reinigen und schließlich wollüstig die Zehen einzusaugen. Es ist ihm ein Vergnügen, der Dame zu Füßen zu liegen, um von ihr die Gunst zu erbitten, die Füße küssen zu dürfen, und er wird die Gnade zu schätzen wissen, die von ihm bewunderten Füße zu liebkosen.

Wie ein Fuß nackt wird und warum Männer Stiefel küssen

So, wie manche Männer nicht mögen, wenn die Frau nackt ins Liebesnest schleicht, so wollen manche andere die Füße nicht sofort nackt sehen. Die Bewunderung beginnt bereits beim erotischen Schuhwerk, so wie andere Männer die Brüste erst einmal von einem Spitzen-BH verhüllt spüren wollen. Und so, wie mancher Mann seine liebste über der Kleidung streichelt, bevor er die nackte Haut spüren darf, so will mancher Fußliebhaber erst einmal die Stiefel, Stiefletten oder High Heels bewundern und küssen. Für ihn geht damit oft ein Traum in Erfüllung, vor allem dann, wenn die geliebte Dame ihm gestattet, am Ende die schützende Hülle des Fußes zu entfernen.

Ihr zu Füßen liegen

Einer Frau zu Füßen zu liegen, ihr die Füße zu waschen, ihr die Füße zu küssen und die Zehen zu umspielen – welche Lust ist dies für den unterwürfigen Mann, der sich endlich einmal am unteren Ende der Macht fühlen will. Einen Frauenfuß vom Schuh oder Strumpf zu befreien, um ihn endlich nackt und bloß bewundern zu können, ist für den Liebhaber schöner Füße die höchste Wonne. Wer unterwürfig ist, weiß, dass er sich alle dies oft erst verdienen muss, aber es ist sein höchstes Glück, endlich den nackten Frauenfuß bewundern zu dürfen.

Drei Nachworte

Das erste Nachwort an diejenigen, die dies alles als pervers ansehen: Sinnlichkeit ist nicht an sich pervers, und Füße sind keine "schmutzigen" Körperteile.

Das zweite Nachwort an jene, die sagen: "na, nackte Füße kann ich doch im Sommer überall sehen - was ist daran erotisch?" Nun, erotisch ist immer die Intimität, unter der eine Handlung stattfindet, deswegen ist der nackte Fuß auf der Straße oder Strandbad völlig uninteressant.

Das dritte Nachwort an diejenigen, die von Wünschen getrieben sind: Sinnlichkeit ist schön, aber das „Getriebensein“ von der Lust ist oft zerstörerisch. Die Liebe zu einer Frau besteht nicht darin, ihr die Füße zu küssen, sondern sie mit Geist, Sinnlichkeit und sozialen Empfindungen in ihrer gesamten Persönlichkeit zu lieben.

(1) Der Übergang zwischen Bein und Fuß, genauer zwischen Waden und Knöcheln.

Liebe Woche: Die Liebeszeitung lechzt nach Beiträgen …

Die Produktion erotischer Energie … die Entstehung erotischer Literatur – ich gebe ja zu, diese Woche haben wir ein paar Themen an den Haaren herbeigezogen.

Zum Beispiel, wie man erotische Energie produziert: mit der Zunge und den Lippen. Aber natürlich brennt dann nicht eine Zauber-Glühbirne, sondern das Lämpchen im Männerhirn.

Ach, ihr fragt euch, was „Frauen wirklich wollen“? In jedem Fall tollen Sex, der nachglüht. Miss Y. weiß, was Frauen wirklich wollen: Genuss beim Sex.

Romantik und Sex

Romantik statt Sex? Nö. Romantik und Sex. Denn wenn ihr nach Romantik sucht, findet ihr Kitsch. Aber wie zum Teufel, schreibt man eigentlich romantische Kirschkuchen-Romane mit Sex-Sahne? Unser Chef glaubt zu wissen, wie Sex und Romantik zusammenkommen.

Moral und Sex

Unser einziger ernsthafter Beitrag geht um die Moral – die Moralisten haben ja gelegentlich wieder Oberwasser. Moralisten? Vor allem haben sie einen „kleinen Mann im Ohr“, der ihnen einflüstert, was gut und böse ist. Besser wäre, sie würden sich fragen, was ihnen gut tut.

Sex, Humor und Blödsinn

Ansonsten war da noch der Humor: Bist du spornosexuell, Mann? Dann siehst du aus wie ein schlanker, schöner, nicht zu muskulöser Mann ohne Körperhaare, aber mit einer neckischen Tätowierung. Du musst nicht unbedingt schwul sein, um „spornosexuell“ zu sein. Der Begriff ist übrigens ein Kofferwort aus „Sport“, „Porno“ und „sexuell“.

Weil wir sowieso keine Anzeigen mehr von dem großen Werbeunternehmen mehr bekommen, das „Fetische“ für Perversionen hält, hätten wir gut und gerne über Fußfetisch schreiben können. Schließlich sind 44 Füße gerade das beliebteste Thema dieser Erde.

Ich vermisse euch ...

Ach, ihr da draußen: Wie vermissen eure Beiträge. Ja, wir lechzen geradezu danach. Seht ihr nicht, wie Zunge schon raushängt …?

Na, gut, ihr müsst Fußball gucken. Wir gucken mal nach schönen Frauenfüßen.

Wenn Sie heute etwas über Sex lesen, was fragen Sie sich?

Dieser Artikel wendet sich an unsichere Frauen über 40 und alle andere, die aus "moralischen" Gründen beim Sex zögern.

Mehr wagen - mit Persönlichkeit und Selbstvertrauen


Leider fragt sich ein Teil der Menschen in Deutschland immer noch zuerst: Ist es moralisch oder amoralisch? Ist es sinnlich oder pervers? Ist es nach den Sitten des Bürgertums und des moralischen „Königswegs“ erlaubt oder verbietet mir eine moralische Instanz, es zu erproben?

Der Anfangssatz eines neuen britischen Buches sagt alles: Des einen Perversion ist des anderen Normalität (1). Dem stimme ich zu, mit drei kleinen Einschränkungen:

1. Es ist nicht erlaubt, was gegen geschriebene Gesetze verstößt.
2. Es ist nicht gestattet, einen anderen Menschen ohne sein Einverständnis in sexuelle Aktivitäten einzubinden.
3. Es ist zwar erlaubt, aber bedenklich, was uns selbst schadet. Dann gehören wir in die Hände von Ärzten.

Doch, was ist mit alldem, was möglich, legal, sinnlich und hocherotisch ist und die Sinne aufs Höchste anregt? Sehen sie, das sind die Fragen wieder: nur keine Experimente.

Beim Essen war es einmal ähnlich („was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht“), hat sich aber gewandelt: Keine britische Kleinstadt kommt ohne „einen Inder“ aus, keine deutsche Kleinstadt ohne „einen Chinesen“. Man isst gerne die Speisen der „Exoten“.

Könnten wir bei sexuellen Lüsten nicht einfach fragen: „Eignet es sich für mich?“, oder „Ach, darf ich es einmal ausprobieren?“ Es gibt erschütternde Schilderungen von Frauen über 40, die sich konstant weigerten, wundervolle, sinnliche Nächte mit Männern zu vollbringen, weil sie befürchteten, dabei etwas zu verlieren. Sie fragten sich nicht: „Eignet sich da für mich?“, oder „Was kann schlimmstenfalls dabei schiefgehen?“ sondern waren von vorneherein so programmiert, dass es „schlecht“ sei.

Helene Aecherli schrieb in ihrer Kolumne für Annabelle:

… Sexualität, so, wie ich sie verstehe, ist ein unendliches Feld, das bestückt ist mit unendlich vielen Facetten. Viele davon sind aufregend, prickelnd, hocherotisch, geil und orgiastisch; andere zum Schmunzeln, Ärgern, Toben, Kaputtlachen; wiederum andere sind finster, düster und unendlich grausam.


Gerade dieses Zitat gibt mir Gelegenheit, Ihnen zusagen: Sie haben als Mitteleuropäerin (und natürlich auch als Mitteleuropäer, aber das zählt anders) (1) das Recht, sich sexuell bis an ihre Persönlichkeitsgrenzen auszuleben. Niemand hat irgendein Mandat, Sie deswegen zu verdammen.

Das ist leider anderwärts noch ganz anders, und auch in Deutschland gibt es durchaus Traditionalisten, die glauben, Frauen dürften manches nicht. Solange es in der katholischen Kirche eine Marienverehrung gibt, prägt sie das katholische Frauenbild – da können die internen Kritikerinnen so viel Sturm laufen, wie sie wollen. Wo die „Jungfrau Maria“ das Vorbild ist, vorehelicher Geschlechtsverkehr eine Sünde und die Ehe ein Sakrament, da kann sich keine eigenständige sexuelle Frauenpersönlichkeit entfalten – es sei denn, man pfeift innerlich darauf.

Die Kernfrage ist nicht, ob etwas einerseits moralisch verwerflich oder andererseits sittlich anerkannt ist – die Frage ist vielmehr: „Tut es mir gut, ohne einem anderen zu schaden?“

Wenn Sie diese Frage rückhaltlos mit "ja" beantworten können - dann gönnen sie sich das Vergnügen, nach dem Sie sterben.

Hinweis: (2) "The Pleasure's All Mine", London 2013
(1) Bereits im Pentateuch hatten die Männer das Recht, jedwede Frau zu begatten, die zu ihrem „Eigentum“ gehörte, also auch die eigenen Mägde und Sklavinnen, nicht aber die Mägde und Sklavinnen des "Nächsten".

Liebe Woche: Bällchen, Füße, Po-Lüste und Dating-Hyänen

Kurz und schmerzvoll: Fußball heißt Körper schinden, Verletzungen ertragen und öfter mal in der Zeitung stehen, falls man ein „Held“ ist. Was mir sonst noch zu Bällen, Ballen, Ballern und Füßen einfiel?

Füße und Lust sind tabu - Fußball ist es nicht

Füße sind ja ein Google-Tabu. Je hübscher, sinnlicher und beleckter die Füße dargestellt werden, umso mehr. Wer das Wort erwähnt, das hinter Fuß … mit „f“ beginnt, der ist ganz schlecht dran. Die Liebe zum Fuß, die Lust am Fuß … vielleicht geht das. Oder: Was hat das Fußballspiel eigentlich mit dem Liebespiel zu tun?

Dating, Mondschein und allerlei Unfug

Laber, alber, laber … das sei deine Rede, wenn du für Frauenzeitschriften schreibst, –oder für Männermagazine. Ein Artikel über die „neuen Datingmethoden“ hat den Chef auf die Palme gebracht. Darin wird auch Handy-Dating (GPS-Dating) erwähnt. Bei uns auch. „Tintarella di Luna“ für Tinderallas?

Alles für deinen Po

Männer … hört mal: Ihr habt da was, was euch ganz viel Spaß bereitet. Und ihr nutzt es auch bei jeder Entladung von Sperma – wohin auch immer. Aber das Ding lässt sich auch noch anders nutzen. Jedenfalls, wenn ihr Mut habt. Wie war das mit Analverkehr?

Und hey, da war doch noch was? Ja. Erotisch schreiben - auch über angebliche "Tabus". Dabei geht es nicht um „Storys“ für verklemmte, sondern darum, wie man Erotik in Worte fassen kann – auch, wenn man die Dinge nicht mal mit der Zuckerzange anfassen würde.

Naiv und SM-neugierig? Die Hyänen warten schon auf dich ...

Wer im Internet süße kleine Lüste anbietet, gehört oft zu den Hyänen: Sie wollen auffressen, was andere nicht mehr auf die Gabel nehmen: Enttäuschte, Verschmähte, bereits zuvor Gedemütigte. Wenn sie das geschickt machen und fix genug sind, fressen Sie die Seelen anderer auf, oder sie machen die Opfer anderweitig kaputt –sozial, finanziell, psychisch. Weil diese Figuren inzwischen überall ihr Unwesen treiben, habe ich mal ein paar Grundsätze zusammengeschrieben. Mag ja sein, dass ihr alle furchtbar nett seid – aber jedes Opfer ist ein Opfer zu viel. In der Liebe Pur gibt es dazu praktische Tipps.

Zusammengeschnipselt

Wenn die Lust nur Lust sein soll, und ihr Freude am Schönen habt, und ihr außerdem mal so richtig chic sexistisch sein wollt: Hier ist eure Trophäe. Sie ist nicht lebendig, aber Feministinnen ärgert sie trotzdem.

Falls ihr ein Wort nicht kennt, das aus dem Erotik-Bereich stammt, kann euch geholfen werden. Wir haben eine umfassende Bibliothek (mehrere einschlägige Lexika) , in der auch Wörter stehen, die es nicht einmal im Internet gibt. Diesmal ist es „Pet Play“ – das steht freilich auch anderwärts im Internet.

Liebe und Fußball: wenn die Hand aus dem Spiel kommt

Bei manchem Spiel ist eher das Längsgewölbe gefragt als der Rist


Das Geniale an jedem Liebespiel, sei es solo oder im Team, besteht darin, jederzeit die Hand zu Hilfe zu nehmen. Übrigens ist das auch das Geniale am gewöhnlichen, regelfreien Ballspiel. Nicht jedoch in einer einer seiner absurdesten Spielarten: dem Fußballspiel. Wie ich hörte, darf man den Kopf notfalls benutzen, aber nicht zum Denken, sondern, um den Ball damit zu lenken. Etwas Ähnliches ist ja durchaus auch in der Liebe möglich. “To give head“ ist eine vornehme Umschreibung für den Kontakt des Kopfes (Vorderseite, größte Öffnung) mit dem Bereich, den es zu bespielen gilt. Wer sagt, dass da nicht auch „Kopfarbeit“ geleistet wird?

Wir hören aus berufenem Munde, die halbrund gewölbte Fläche der Hand eigne sich „eigentlich besser ... als der nach oben gewölbte Rist des Fußes“ zur Ballführung.


Wenn die Hand aus dem Spiel genommen wird

Doch, was ist mit dem „Geniestreich, die Hand aus dem Spiel zu nehmen“ und alles den Füßen zu überlassen? Nein, in der Liebe ist es nicht der nach oben gewölbte Rist, der nun gefragt ist. Vielmehr ist es das sogenannte Längsgewölbe, das nun in den Fokus rückt, solange wir von Liebkosungen reden und solange der Fuß unbekleidet (in vulgo: nackt) ist. Mit dem Längsgewölbe ist e nicht ganz so einfach, das Spiel lustvoll zu vollziehen, doch gibt es dafür zahlreiche Liebhaber. Na also.

Mit unbekleideten Füßen oder mit festen Schuhen?

Zu bedenken wäre noch, dass der Fuß nun ja bei dem nämlichen Spiel, also Fußball, nicht unbekleidet ist. Entsprechend gibt es auch beim Liebespiel durchaus Connaisseure, die dem beschuhten Fuß mehr zuneigen als dem nackten Gegenstück. Das Spiel wird dadurch farbenfroher, doch werden gewisse Regeln durchbrochen, weshalb man dergleichen Ergebnisse (zum Beispiel in manchen Suchmaschinen) unterdrückt.

Mehr Körperkontakte, und dennoch weniger Verletzungsgefahr

Die Gemeinsamkeiten zwischen dem Liebespiel und dem Fußballspiel sind – ich gebe es zu – durchaus begrenzt. Die Körperkontakte beim Fußball fallen weniger intensiv aus, und vor allem gibt es dort wesentlich mehr Mitspieler, was bei Liebespielen zumeist unerwünscht ist. Auch die Dauer der jeweiligen Spiele ist durchaus begrenzt, jedoch haben Spiele mit einer Länge von 90 Minuten mehr Reiz als solche von fünf bis 15 Minuten.

Eintrittskarten bei Amateuren sind im Liebesspiel größtenteils kostenlos, bei professionellen Spielern und Spielerinnen müssen Sie mit Eintrittspreisen von 50 bis 500 Euro rechnen, je nachdem, wie spannend das Spiel werden soll.

Übrigens: Je mehr Handspiel erlaubt ist, umso preisgünstiger wird die Sache.