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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Nackt wie ein Tiger im Zoo herumflitzen

Tiger, unbekleidet, ohne Maske
Der Londoner Zoo ruft zu „Streak for Tigers“ auf. Am 14 August 2014 zwischen 19 und 21 Uhr findet dort ein „Nacktes Flitzen“ statt. Die Teilnehmer müssen sich also nackt ausziehen – und dürfen dann durch den Zoo flitzen, wobei ihr Gesicht durch eine Tigermaske geschützt wird.

Die Pfoten muss man vorher allerdings tief in die Taschen stecken, den das „Startgeld“ beträgt 20 britische Pfund (GBP). Auch Voyeure werden auf ihre Kosten kommen: Für 15 GBP ist eine Besucherkarte für das Ereignis erhältlich.

Was dem Zoo dabei zwischen an Pfunden die Tatzen gerät, soll – wie könnte es anders sein – den Tigern zugutekommen. Natürlich gelten Regeln und Schutzmaßnahmen - die man hier nachlesen kann.

Hinweis: Zeit- und Kostenangaben ohne Gewähr.

Ein Glied hineingestopft bekommen

"Es gibt andere Genüsse, mein Herr, wirklich"

Was lieben Frauen? Champagner, Schokolade, Liebesschnulzen? Wahrscheinlich. Und was brauchen sie am wenigsten? Eine Penetration. Wie? Ja:

Den wenigsten Frauen … bringt es Erleichterung, ein Glied in sich gestopft zu bekommen.


Sagte Sybille Berg (1) im SPIEGEL. Warum bringt es dann den meisten Frauen Erleichterung, wenn sie einen stattlichen Vibrator in sich „hineinstopfen“?


(1) Frau Berg ist eine Ex-Puppenspielerin und heute eine der angeblich gefragtesten Autorinnen von Kolumnen, die Männer maliziös diffamieren.

Maschinell gestützte Spermaspende bei Männern

Herstellerfoto
Ein Vakuum zu erzeugen, ist die schnellste und sicherste Methode, damit ein Mann schnell „abspritzt“ – das dürfte jeder Frau wissen, auch wenn sie dergleichen noch nie selbst praktiziert hat. Aber auch der richtige Einsatz der vaginalen Muskulatur kann bekanntlich dazu genutzt werden, einen Mann schneller zum Samenerguss zu bringen und somit die Zeit zu verkürzen, die der Mann zum „Abspritzen“ benötigt.

Ein Hersteller von medizinischen Geräten in China hat diese Tatsache genutzt, um eine Art „Entsamungsmaschine“ für Männer zu bauen, die nach Presseberichten gegenwärtig im „Zhengzhou Central Hospital“ erprobt wird. Sie dient dort dazu, männliches Sperma zu gewinnen.

Selbstverständlich gab es auch zuvor schon die Möglichkeit, Sperma zu spenden, doch blieb den Spendern nur die Möglichkeit, die eigene Hand zur Stimulation zu nutzen. Nun aber soll die chinesische Absaugmaschine diese Funktion übernehmen. Das Sperma wird dabei im Stehen abgegeben. Dazu verfügt die Maschine über eine höhenverstellbare künstliche Vagina, deren Aktivität in Frequenz, Amplitude und Temperatur auf den bestmöglichen Wert zum Wohlfühlen während der Spermagewinnung eingestellt erden kann. Darüber hinaus kann der Spender aus einem Videoprogramm auch noch eine visuelle Anregung wählen.
Gegenwärtig wird die Maschine angeblich zur Gewinnung von Sperma für medizinische Untersuchungen eingesetzt – doch der Hersteller denkt offenbar weiter und verbreitet, dass seine Maschinen eben auch schöne Gefühle erzeugen. Ebenso wird die Maschine empfohlen, um den vorzeitigen Samenerguss durch Training zu kontrollieren.

Bild © by sanwegroup.

Auf den Beitrag hingewiesen wurden wir von Annabelle. In der Schweiz dachte man natürlich sofort an eine "Melkmaschine für Männer".

Die teure, anstrengende Hochzeitsfeier – es gibt Alternativen

Kein bleibender Eindruck - Blumen streuen

Ausladende Hochzeitsfeiern erfordern in der Regel große Anstrengungen von Brautpaar, das letztlich von früh bis spät gefordert ist. Ob bürgerliche Konventionen, örtliche Gebräuche, verwandtschaftliche Anforderungen, kirchliche Rituale oder schlechte Vorbilder: Das Brautpaar wird zum Show-Objekt. Kluge Paare sollten sich überlegen, ob sie sich dieser Tortur tatsächlich aussetzen wollen oder ob sie sich Freiräume nehmen, in denen sie sich ein wenig vom Stress der Hochzeitsfeier ausruhen können.

Stress abbauen : Sechs Tipps, um nicht aus den Brautschuhen zu kippen

Die folgenden Maßnahmen helfen jedem Brautpaar, das nicht „kirchlich“ heiratet:

1. Bei jeder Feier, die über ein gemeinsames Mittagessen mit Eltern oder Freunden hinausgeht: Das Paar sollte die Organisation in fremde Hände legen (1), aber mitbestimmen, was geschieht.
2. Manchmal ist es günstig, die Trauung nicht am gleichen Tag wie die Feier einzuplanen. Das stößt zwar manche Verwandte vor den Kopf, ist aber organisatorisch sinnvoller.
3. Die Braut trägt ein Kleid, das sie aus der Masse heraushebt, aber nicht unbedingt ein Brautkleid. „Typische“ weiße, ausladende Brautkleider sind in jeder Lebenslage schwer zu handhaben und zudem eine völlig sinnlose Geldausgabe.
4. Das „offizielle“ Fotografieren wird auf eine feste Zeit begrenzt. Der Rahmen sollte eng berechnet sein – eine Stunde reicht völlig.
5. Sollten örtliche Zeremonien eingeplant sein, so werden diese gebündelt und auf den frühestmöglichen Zeitpunkt verlegt.
6. Für das Paar wird ein Rückzugsplan festgelegt. Üblicherweise ist die letzte Rede, die an das Paar appelliert, auch der früheste Termin, an dem Anwesenheitspflicht für das Brautpaar besteht. Danach kann ein stiller oder offizieller „Abgang“ geplant werden.

Das zuvor Gesagte gilt übrigens auch für Paare, die kirchlich heiraten wollen: Die kirchliche Trauung muss keinesfalls am Tag der standesamtlichen Trauung stattfinden – so vermeidet man Stress.

Lassen Sie sich nicht von Hochzeitsplanern (2) beeinflussen, die sagen, sie müssten „die Zeit zwischen Trauung und Feier“ noch zum Bespaßen der Gäste nutzen. In dieser Zeit sollte sich das Brautpaar besser ausruhen.

Große Hochzeitsfeiern sind nutzlos

Bitte überlegen Sie sich immer, ob Sie tatsächlich einen Nutzen vor einer „großen Hochzeitsfeier“ haben. Wenn es der Braut gefällt, aufgehübscht in einer offenen Pferdekutsche zu fahren, so ist dies ein einmaliges Vergnügen, das man sich wirklich nur einmal leistet. Hingegen ist es absurd, sich wie ein Affenpärchen im Käfig bis zu 14 Stunden von einigen Dutzend Gästen begaffen zu lassen, zu denen man kaum eine Beziehung hat. Es gibt zahllose Alternativen zur „großen Hochzeitsfeier“, die beliebig gestaltet werden können:

1. Ohne abendliches Fest.
Das Brautpaar lädt im Anschluss an die Trauung einige wenige, besonders vertraute Menschen in ein Restaurant zum Mittagessen ein. Der Abend bleibt dem jungen Paar überlassen – zum Beispiel in der Hochzeitssuite eines romantischen Hotels.

2. Mit einer Party statt eines Hochzeitsfest
Nach der Trauung folgt hier der Fototermin. Statt einer Hochzeitsfeier wird eine Hochzeitsparty gefeiert. Sie hat den großen Vorteil, dass sich das Brautpaar keinen Konventionen beugen muss und die Kosten (insbesondere für Getränke!) erheblich fallen. Eventuell kann man mittags mit den Eltern essen gehen, wie im ersten Vorschlag.

3. Im begrenzten festlichen Rahmen
Bei einer festlichen Trauung sollte man einen kurzen Sektempfang für alle Gäste der Trauung geben. Der frühe Nachmittag (12 bis 16 Uhr) sollte weitgehend frei gehalten werden. Erst am späten Nachmittag kommt man wieder zusammen, um die Hochzeitstorte anzuschneiden und andere eventuell ortsüblichen Zeremonien durchzuführen. Darauf folgen die Reden an das Brautpaar, die von den Brauteltern (meist vom Brautvater) gehalten werden. Hatte man Trauzeugen, so sollen sich diese ebenfalls auf eine Rede vorbereiten. Keine private Rede an ein Brautpaar sollte länger als fünf bis sieben Minuten dauern, es sei denn, sie würden einen professionellen Redner engagieren. Falls Sie der britischen Tradition eines „Best Men“ (Assistent des Bräutigams) folgen, hat dieser jedoch alle Freiheiten, auch die Redezeit zu überziehen. Alle Programmpunkte sollten in die erste Hälfte des Abends (18 – 22 Uhr) verlegt werden, die zweite Hälfte sollte für persönliche Gespräche, Tanz und „Gelage“ reserviert werden.

Den Rückzug einplanen

Oft wird vergessen, dass Hochzeitsfeiern zu Ehren des Paares zelebriert werden, das heiratet – und nicht etwa, um die Verwandtschaft zu bespaßen. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Frage, wann und wie sich das Paar zurückziehen darf. Dafür gibt es verschiedene mögliche Zeitpunkte, aber auch das zeitunabhängige „Verflüchtigen“, beispielsweise:

1. Verflüchtigen. Das Paar wartet bis zur letzen Rede, die nach dem Protokoll „ihnen zu ehren“ gehalten wird, und zieht sich hernach „auf Französisch“ zurück.
2. Stiller Rückzug nach einem Protokoll. Sind alle Reden gehalten, so kann ein festgelegter Zeitpunkt gewählt werden, an dem sich das Paar zurückzieht, etwa „nach dem Anschneiden der Hochzeitstorte (wenn sie als Dessert angeschnitten wird)“, oder „nach dem Brauttanz“.
3. Offizieller Rückzug. Üblicherweise hält der Bräutigam eine kurze Rede, dankt dabei den Gästen für ihr Kommen und zieht sich dann mit seiner frischgebackenen Ehefrau zurück.

Eines wäre noch zu erwähnen: Eine gute Organisation ist bei allen Hochzeiten unerlässlich – sie erspart Stress, Frust und unnötige Längen. Am besten für alle ist, wenn Sie bei großen Feiern ein Programm auslegen, an dem sich die Gäste orientieren können.

(1) mit "Fremden Händen" sind hier nicht die meist überteuerten Hochzeitsausrichter gemeint, sondern eine Person, die die Organisation in des Tages in Händen hält.
(2) Mit angeblich "professionellen" Hochzeitsplanern wird Ihre Hochzeit selten feierlicher, aber garantiert teurer.

Lohnt es sich, angepasst zu sein?

Ob Soziologen immer recht haben? Angeblich soll beim heutigen Menschen an die Stelle der „Innenlenkung“ durch das eigene Gewissen immer mehr die „Außenlenkung“ durch die soziale Gruppe treten. Maßgeblich für das eigene Verhalten wäre demnach der Wunsch, akzeptiert und beliebt zu sein.

Wikipedia erläutert:

Das Verhalten der Anderen wird maßgeblich für das eigene Verhalten; von anderen akzeptiert und für voll genommen zu werden, wird zentraler Wert. Abweichungen werden mit Gefühlen von Angst sanktioniert.


Doch wie so oft bei Soziologen, war und ist das, was der Beststeller-Autor und Soziologe David Riesmann schrieb, eine Momentaufnahme. In seinen Vorstellungen hatte die industrielle Gesellschaft den Idealtyp des Menschen hervorgebracht, nämlich den „innengeleiteten“ Menschen, der seien Werte aus sich selbst heraus bezieht.

Nur – für wen galt oder gilt dies eigentlich? Hatten wie nicht nach einer kurzen Zeit des Aufbruchs der Jugend in den 1920er Jahren erst einmal die faschistische Diktatur? War die Masse der Westdeutschen wirklich individualistisch in den 1950er und 1960er Jahren? Und gab es nicht in der Ex-DDR noch 40 Jahre lang eine kommunistische Diktatur? Wer leistet sich denn bitte heute, 2014, noch die unendliche individuelle Freiheit?

Angeblich orientieren sich „Teenager“ heute in allen Dingen aneinander, während ihre Wünsche uniformiert werden. Schuld an der einseitigen Ausrichtung sollen, wie ich gerade verwundert lese, die „Medien“ sein.

Der Tenor der Moralisten, auf die Spitze getrieben: Im Grund wären junge Menschen gar nicht so sehr an der Sexualität interessiert, nicht einmal mit 17 Jahren (also ein Jahr vor der Volljährigkeit). Wenn sie es dennoch sind, so sollen „gewisse Medien“ dafür verantwortlich sein.

Doch wie ist die Wirklichkeit? Im Gegensatz zu den „Bravo-Jahren“, in denen Sexualität mit Starrummel vermischt verkauft wurde, hat heute jeder junge Mensch die Möglichkeit, sich im Internet zu informieren, und zwar durchaus aus sehr unterschiedlichen Quellen. Dass die moralinsauren Konservativen dabei den „kürzeren ziehen“, dürfte verständlich sein: Welcher junge Mensch will schon hören, dass seine Bedürfnisse gegen die „ewige Sexualmoral“ der Christen, des konservativen Bürgertums oder der Familienverbände verstoßen?

Nachzudenken wäre über den Individualismus. Sind unser Jugendlichen wirklich „außen gelenkt“, wie es Kapitalismuskritiker und Gutmenschen behaupten? Oder sind sie eher davon bewegt, sich restlos anzupassen, um „schlanke“ Karrieren zu machen? Und wenn das so ist, wo bleibt dann das unabhängige Denken, das weder an die soziale Umgebung noch an „höhere“ Werte gebunden ist?