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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Mehr als 2000 Artikel in der Liebeszeitung

Mehr als 2000 Artikel sind in der Liebeszeitung erschienen, seit sie am 1. September 2009 gegründet wurde. Spitzenreiter ist gegenwärtig „Sugar Baby oder Hure? Eine Dating-Seite vergleicht“ vom 10. Januar 2013 mit aktuell 176.230 Besuchern. Unglaublich, wie die Zeit vergeht – bald haben wir unseren fünften Geburtstag. Wollen Sie wissen, was ich zum fünften Geburtstag meines Fidelkindes „Liebe Pur“ schrieb? Es ist weiterhin höchst aktuell.

Liebe Woche: Papphochzeiten, Abmilchen und reife Vollblutfrauen

Der Sommer verleitet dazu, mal nicht so ernst zu gucken, nicht? Da lesen und schreiben wir so manchen Artikel, der zum Piepen ist – zum Beispiel den über die „untrüglichen Zeichen“, dass eine Frau „gut im Bett ist“. Bullshit, ganz klar. Immerhin sollen selbstbewusste Frauen bessere Geliebte sein als zögerliche Mauerblümchen.

Liebe gegen Geschenke

Sex oder nicht? Da ist im Wesentlichen das Ergebnis einer Verhandlung – nur nicht mit Worten. Und Hingabe gegen Geschenke ist (leider) auch immer noch eine übliche Variante für Frauen, dies sich nicht unbedingt als „Huren“ bezeichnen lassen wollen. Das hat nichts mit "Hingabe" zu tun, aber gerade die ist aus der Mode gekommen.

Papphochzeiten

Diese Papphochzeiten mit Brautkleid und Hochzeitsweste für den Galan sind derartig verschlissen, dass man gähnen möchte. Jungs: Das tut ihr wegen der tränenreichen Schwiegermütter, aber nicht für euch selbst. Nehmen wir mal an, eure Freundin könnte wirklich nicht auf das Wegwerfkleid zur Hochzeit verzichten. Für euch kommt aber nur ein schicker Anzug im italienischen Stil infrage und nicht der blasse Zwirn, den euch diese Provinz-Herrenausstatter andrehen, wenn ihr nur das Wort „Hochzeit“ aussprecht.

Der Chef hat weitere Vorschläge zusammengetragen, wie die Hochzeit für das Brautpaar schön wird – und die Hochzeit nicht als Spaßveranstaltung für die Gäste missbraucht wird.

Zu wenig Kinder? Forscher sind ratlos

Studien, Studien, Studien. Wozu? Wenn die (überwiegend) CDU-Familienminster(innen) nun nahezu ein halbes Jahrhundert versagt haben, kann man Deutsche nicht in ein paar Jahren zum Kinderkriegen umerziehen.

Provokation – reife Frauen für junge Männer

Die Jungs sind schlecht beraten, wenn sie die Liebe von gleichaltrigen Frauen lernen wollen. Meint Isi. Und empfiehlt, von der Lust der Frauen über 40 zu naschen.

Dessous – sexy auch für Mollige

Klar – fast alle Kerle sind ganz verrückt nach hübsch dekorierten Frauen. Kleid runter – und die Dessous locken. Jetzt bei Dita von Teese. Die Kollektion gibt’s auch für Mollige.

Abmilchen

Oha, Männer – die elektrisch betriebene Kunst-Muschi ist da. Nach der Körperlänge verstellbar, im Stehen zu nutzen, mit Pornos zur Beschleunigung der Ejakulation. Für medizinische Zwecke. Wofür sonst?

Lob der reifen Frau

Verlockungen überall ... der junge Mann ist als Lover gefragt


Was hast du davon, wenn du so zwischen 18 und 24 Jahre alt bist und eine etwa gleichaltrige Freundin hast? Vielleicht, dass du sie überall vorführen kannst und sie dich: „Seht, wir sind jetzt ein Paar“. Na, wie schön, seid ihr eben ein Paar. Doch was was kannst du vor ihr lernen? Was weiß sie vom Leben? Kennt sie ihren Körper? Weiß sie, wie man einem Mann wirklich Lust bereitet, und ist sie entsprechend enthemmt, dir dieses Glück auch zu schenken?

Ja? Dann sei froh, und lass dich gar nicht auf den süßen Honig ein, den die eine Frau in den besten Jahren schenken kann.

Wenn nicht, sieh dich um. Überall stehen, sitzen und warten sie, die Frauen über 40, die mit wachsender Ungeduld und glühenden Herzen einen Liebhaber suchen. Manche müssen erst noch überzeugt werden, dass es ein jüngerer Lover sein darf, aber viele sind sich dessen auch schon bewusst. Überzeuge sie mit Charme, Witz und Begehren. Oder lass dich von ihrem Lächeln, ihren Lippen und ihren vollen Brüsten einladen und folge ihrer Verführung. Manchmal ist es gut, wenn du schon weißt, was du willst, aber manchmal wissen Frauen über 40 mehr über deine Gelüste als du selbst.

Der erste Vorteil reifer Frauen liegt vor allem darin, dass diese ihre Körper kennen. Sie wissen, was sie brauchen und sie holen es sich von dir. Sei mutig und folge ihnen, auch wenn du manches noch nie getan hast, was sie mögen: Du lernst daran. Der zweite Vorteil liegt daran, dass sie oftmals schon viele Männer hatten, und wissen, was Männer wirklich verrückt macht. Such dabei kannst du dich auf Überraschungen einstellen. Vielleicht entdecken Sie an und in deinem Körper stellen, von denen du nicht einmal geahnt hast, welche Freude sie dir machen können. Oh, ich habe deine intensivste erotische Zone nicht vergessen: dein Gehirn. Frauen über 40 wissen, was sie dort hineinblasen müssen, glaube mir.

Ich schreibe hier immer „über 40“. Das ist dehnbar. Manchmal wird die Lust der Frauen erst ab Anfang 50 so wild und verwegen, dass du dein blaues Wunder erlebst mit deiner unersättlichen älteren Geliebten.

Frag nicht, was dir „Schlimmes“ dabei passieren könnte, eine ältere Geliebte zu haben. Frage dich, wie sie dir nützt. In einem Punkt bin ich ganz sicher: Du wirst viel über Frauen lernen, auch Dinge, die du brauchst, wenn du einmal wieder eine jüngere Geliebte hast. Und du wirst dich immer daran erinnern, „wie sie war“ – zärtlich, wild und bereit, dir und sich selbst den höchsten Genuss zu schenken.

Studie zu Familien: keine Lösung für niemanden?

Die CDU-nahe und allgemein als konservativ bezeichnete Konrad-Adenauer-Stiftung ist der Überzeugung, dass die Familienleitbilder die Familiengründung nachhaltig beeinflussen. So liest es sich jedenfalls zunächst eine einschlägige Studie.

Wie nicht anders zu erwarten, sagte die Studie sehr wenig über die Schwierigkeiten der Partnersuche und der Partnerwahl aus. Stattdessen wird eine „Kultur des Zögerns“ angenommen, die angeblich von „Psychologen beobachtet“ wurde. Der Übergang von der Jugend ins Erwachsenenalter, so wird weiterhin angenommen, „verzögere sich“ und es würde „ein Zeitraum entstehen“, der „nicht von Eheschließung, Familiengründung und Berufseintritt“ geprägt sei.

Es ist erstaunlich, warum man hier ansetzt. „Eheschließung und Familiengründung“ existieren ja nicht isoliert, sondern sind abhängig davon, sich einen Lebenspartner zu suchen und ihn auch zu finden. Liest man den an sich eindrucksvollen Bericht bis zum Ende durch, so kommt man zu dem Eindruck, dass die Fakten gut recherchiert sind, die Annahmen über die Familiengründung aber auf Sand gebaut sind. Auch die Empfehlungen, wie man Menschen dazu bewegen könne, früher zu heiraten und zeitiger Kinder zu haben, lesen sich eigenartig. Denn da es ausschließlich um Kinder, nicht aber um Ehen geht, aus denen Kinder erwachsen könnten, bieten die Autoren neben interessanten Gedankenspielen, die aber ohne jede Relevanz sind, ausschließlich ökonomische und politische Lösungen für Familien an.

Zugegeben: Die Gedankenspiele sind verführerisch, beispielsweise, wenn das „Elternwohl“ gefördert und das elterliche Anspruchsdenken zurückgeführt erden soll. Die Frage ist allerdings, wie die deutsche Politik, die inzwischen ja kaum noch gesellschaftspolitisch relevante Impulse setzt, ein solches Anliegen schultern könnte. Oder mit anderen Worten: Dem Volk geht doch längst am Arsch vorbei, welche Scharaden die jeweilige Bundesfamilienmisterin gerade aufführt.

Im Grunde wäre die Frage zu stellen: „Wie kann man Deutsche dazu veranlassen, zeitiger die Ehe einzugehen, und Kinder darin als selbstverständlicher anzusehen als heute?“ Ich wage keine Antwort – es ist auch nicht mein Metier. Ich sehe aber, wie eine Anspruchsgesellschaft entstanden ist, die sich nicht mehr an den vorhandenen Möglichkeiten und Grenzen, sondern immer mehr an Idealbildern orientiert, die eigentlich unerfüllbar sind. Möglicherweise betrifft dies sowohl die Berufsaussichten wie auch die Partnerwahl und letztendlich sogar die Ansprüche an Kinder, die man sich außer „perfekt gelungen“ gar nicht anders vorstellen kann.

Hochzeit feiern – lohnt sich das?

Gestreute Blumen verwelken schnell - und Brautkleider sind schnell wertlos


Manchmal erwischt mich die Realität auf dem linken Fuß. Ich hatte vor einigen Monaten leichtfertig zugesagt, an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen, und nun war sie also da.

Nachdem ich mich nach zwei Tagen wieder erholt habe, empfehle ich Ihnen dies für Ihre Hochzeitsfeier – zuerst für die Zeremonie beim Standesamt:

1. Die Trauung beim Standesbeamten ersetzt immer mehr die kirchliche Trauung. Das bedeutet aber auch, dass die „standesamtliche Trauung“ die einzige verbindliche Zeremonie wird. Aus diesem Grunde steigen die Erwartungen immer mehr – und normalerweise sind sie zu hoch.
2. Traditionell trägt die Braut zur Trauung ein Abend- oder Nachmittagskleid, in manchen Gegenden auch noch die örtliche Tracht. Das weiße Kleid mit Schleier ist für die Kirche reserviert. Für alle Bräute aber sollte gelten: Kaufen Sie ein schlichtes Kleid, das sie absolut unwiderstehlich finden – es ist völlig absurd, ein „Hochzeitskleid“ zu tragen. Das tragen sie nie weder.
3. Der Bräutigam sollte nicht im schwarzen Anzug erscheinen, sondern in einem bewusst eleganten Anzug. Üblich ist ein weißes Hemd – die Krawatte oder Schleife darf aber ruhig farbenfroh sein.
4. Für die Gäste werden oft übertriebene Kleiderregeln veröffentlicht. Wichtig ist nur, dass die Kleidung der Gäste (die bei der Trauung getragen wird) schlichter ist als die Kleidung des Brautpaares. Empfohlen wird, keine weißen Kleider und keine schwarzen Anzüge zu tragen. Falls Sie Trauzeugen haben, sollten sich diese besonders schlicht kleiden.
5. Ich empfehle, bei der Musik entweder zu klotzen (sich etwa ein Klaviertrio oder ein Streichquartett zu leisten) oder gar keine Musik während der Zeremonie zu verwenden. An die Klimperei auf elektronischen Klavieren erinnert sich später kein Mensch mehr.
6. Fotografen können während der Trauungszeremonie unglaublich störend sein. Wenn Sie nicht auf einen Fotografen verzichten können, geben Sie ihm strenge Regeln, wann er fotografieren darf (zum Beispiel beim Ringtausch) und wann nicht.

Versuchen Sie, eine „große“ Hochzeitsfeier zu vermeiden. Solche Feiern sind nur dann sinnvoll, wenn Sie auch sonst im Licht der Öffentlichkeit stehen und dergleichen deshalb von Ihnen erwartet wird. Feiern Sie stattdessen nur mit wirklich guten Freunden oder den Eltern in einem möglichst exklusiven Rahmen.

Da Standesbeamte sich Beschränkungen in der Redekunst auferlegen müssen, erwarten Sie dort bitte nichts als ein paar Floskeln über Ihre Verlobungszeit und die Ehe als bürgerliche Einrichtung. Sollten Sie im Anschluss ein Fest feiern, so verlegen sie die Redebeiträge, die wirklich von Bedeutung sind, auf dieses Fest.

Lesen Sie bitte morgen meine Gedanken zur Hochzeitsfeier Damit sparen Sie Geld und Frust.
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