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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der schreckliche Anblick des Schamhaars

Der schreckliche Anblick des Schamhaars soll angeblich schädlich für die kindliche Seele sein - auch auf einem Gemälde. Doch in Wahrheit wird Zensur durch die Hintertür betrieben.

Flirt mit Redundanzen
Was kann für Kinder schrecklicher und gefährlicher sein als das Schamhaar einer Frau?“ – das fragt man sich unwillkürlich, wenn man diesen Fall einer selbstherrlichen Zensur im Vereinigten Königreich betrachtet.

Vielleicht zeigte das beanstandete Gemälde von Leena McCall zu wenig Schamhaare, um die Vulva der porträtierten Person zu verdecken – vielleicht aber auch zu viel Schamhaare, um die Spießer herauszufordern.

Jedenfalls entfernten die „Mall Galleries“ das „Porträt von Ms. Ruby May. Stehend“ nach nur zwei Tagen aus deiner Ausstellung, mit einer absolut windigen Begründung, Kinder könnten Schaden nehmen, wenn sie es betrachten würden.

Gut – die Spießer, Miesmacher und Spaßverderber sind überall – doch was tun sie eigentlich in Kunstausstellungen?

Das Bild von Ms. McCall zeigt eine Frau, die maskuline Eigenschaften mit femininen verbindet und dabei eine verführerische, weibliche Pose einnimmt. Ihre latzartige Hose ist vorne geöffnet, sodass man den wenig behaarten Schamhügel sehen kann, aber nicht die Vagina.

Das Bild soll offenbar den Blick darauf schärfen, was an Frauen begehrenswert ist. In vollem Licht befindet sich der Bauchbereich, während Füße, Arme und Gesicht deutlich im Halbschatten stehen. Die Brüste sind dekorativ dargestellt, werden aber nicht allzu deutlich hervorgehoben. Insgesamt wandert der Blick dabei unwillkürlich von der hervorgehobenen, aber wenig erotischen Schambeharrung zu dem raffiniert-verführerischen Blick und der sinnlichen, herausfordernden Flirthaltung. Es müssen erbärmliche Zensoren sein, die dieses Bild für pornografisch hielten.

Es ist schon merkwürdig: Mal wird zensiert, weil die Feministinnen ihren „Sexismus“ vor sich hertragen, und mal, weil angeblich die Kinder geschockt werden.

Irgendeinen Grund für Zensur gibt es eben immer – man muss ihn nur finden.

Foto des Gemäldes: © 2014 by Leena McCall

Drei Freier pro Tag ergeben auch 10.000 auf drei Jahre

Drei Freier pro Tag soll sie gehabt haben, bei 220 Arbeitstagen pro Jahr. Eigentlich nichts Besonderes, es sei denn, man schreibt ein Buch darüber. Das hat sie getan – aber ob alles auf den 476 Seiten wahr ist? Oder ist es nur ein PR-Gag, wie so oft?

Gwyneth Montenegro heißt die Dame. Sie wirbt mit den angeblichen 10.091 Freiern. Und sie vermarktet das Buch, als ob es sensationell wäre, dass eine Hure ihre Arbeit macht. Erfolg hat sie jedenfalls mit dem Buch. Vor alle, weil jede Provinzzeitung glaubt, damit die Auflage zu steigern.

Wir verlinken zu Ihrem Blog. Die Webseite ist schrecklich langsam. Das Kitschvideo mit der Promotion habe ich nachträglich angefügt.

Liebe Unterwegs gegründet - die Handy-Version

Für die vielen Menschen, die uns lieber mobil lesen würden, haben wir eine gute Nachricht: Wir haben eine schnelle Version für das Mobiltelefon eingerichtet. Nun wird die Liebe also schneller „mobil“, als wir uns das jemals vorstellen konnten.

Wir schreiben dazu eigene, extrem kurze Beiträge, aber auch Auszüge aus der Liebeszeitung, der Liebe Pur und aus den anderen wichtigen Blogs im Internet, die sich mit Lust und Liebe beschäftigen.

Technisch handelte es sich nicht um eine „App“, sondern um eine flexible Version des Serendipity-Themas 2k11.

Moralinsäure und Altenburger Bier

Das Unwort „sexistisch“ ist ja neuerdings in aller Munde – und es wird nahezu ausschließlich dazu verwendet, um angebliche Verletzungen der weiblichen Psyche zu ahnden. Das musste nun auch die Altenburger Brauerei erfahren, die für ihre neueste Kampagne doch wahrhaftig den Rücken einer Dame verwendete, die relativ textilarm und mithin kopflos auf das Meer zugeht. Daneben wurde dann das Bier zusammen mit dem Claim „das kommt gut“ präsentiert.

In der einschlägigen Pressemitteilung wird großspurig von „frauendiskriminierender Plakatwerbung“. Weiter heißt es:

Der Werberat teilte auch in diesem Fall die Kritik aus der Bevölkerung, der weibliche Torso mit fast nacktem Gesäß im Vordergrund werde lediglich als Eyecatcher benutzt und erwecke den Eindruck der sexuellen Verfügbarkeit des Models. Verstärkt werde dies durch den Claim „Das kommt gut“.


Wer wollte da sagen: Der Werberat macht sich die Sache der Konservativen, Kirchgänger, Spießer und Feministinnen zu eigen? Aber irgendwie kommt mir doch der Gedanke, dass dabei viel zu viel Moralinsäure im Spiel ist – und zu wenig Freude an der schönen Frau, die auf dem Plakat zum Meer strebt.

Wenn Sie Lust haben: Hier gibt es schicke Bilder zu sehen.