Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Liebe Woche: Pegging, Pornobücher, Prostata und PMS

Der Chef hat seine Gedanken ein bisschen umsortiert, seit er Jaron Lanier gelesen hat: eigentlich eine Sauerei, dass Leute Daten von uns abzocken, uns mit ihrer Werbung bescheißen und dann noch Kohle verlangen. Ist das wirklich nötig?

Sexy ist die Frau in Männerkleidung- umgekehrt nicht

Irgendwie blöd, dass Frauen in Männerkleidung extrem sexy aussehen, während Männer in Frauenkleidung irgendwie albern wirken, nicht wahr? Es sei denn, sie wären bekannte Transvestiten – die können sich sehr sexy zurechtmachen. Aber dann wirken sie eben wie Frauen. Verflixte Kiste. Wir haben zum Thema „Feminisierung“ einen älteren Artikel von unserem Mitarbeiter aus der Mottenkiste aktiviert – es geht um „erzwungene Feminisierung“.

Werden Telefonmiezen reich?

Fällt die Kohle für Telefonmiezen vom Himmel? Kann eine Frau, die sich Voyeuren per Bildschirm präsentiert, wirklich 10.000 Euro pro Monat machen? Kann sie wahrscheinlich nicht. Oder sie quasslet sich Fransen an den Lutschmund. Oder sie hat lüsterne Stammkunden. Dann kommt sie wirtschaftlich einigermaßen über die Runden.

Pegging, Prostata und ernste Themen

Na, während die Cam-Girls von Berufs wegen wissen, wie man Männer scharfmacht, fragt sich manche Vorstadtfrau, wie denn das gehen soll. Wie gut, dass es jemand weiß: Miss Y., die Wunderwaffe, wenn es um Sex-Recherchen geht. (Übrigens auf vielfachen Wunsch unsere Leserschaft). Übrigens eignet sich Sex hervorragend, um Vorurteile gegenüber anderen Ethnien i zu überwinden.

Oh – Frauen flüstern sich in den Waschräumen dun Foren zu, dass es da etwa entsetzlich Frivoles gäbe - Pegging. Nur weiß so gut wie keine, wie es geht. Frage und Antworten von Isi – woher die das weiß? Pssst … aber die Redaktion hat auch mitgemischt.

Weil Pegging au was mit der Prostata zu tun hat, wage ich mal den Sprung zum Prostatakrebs. Mit dem ist nun gar nicht zu spaßen und so sollte man mal ein paar Watschen austeilen in Richtung der Schlaumeierinnen, die jetzt „festgestellt“ haben, dass Männer ihr Prostatakrebsrisiko senken können, wenn sie mehr als 20 Tussen herumbumsen.

Wie man einen Hausfrauenporno schreibt

Hausfrauenpornos sind heute keine Pornos mehr, in denen die Hausfrau den Staubsaugervertreter vögelt, sondern solche, die für Hausfrau geschrieben werden. Ob der Vibrator griffbereit liegt, wenn sie die Bücher lesen? Manchmal kommt’s einem so vor, weil die Bücher nach Aufgeil-Anleitungen geschrieben werden. Was, Sie wissen auch nicht, was FemDom ist? Dann lesen Sie mal hier über FemDom und was Leute sonst noch so tun, wenn sie Langeweile haben.


Am Rande: Frauen kaufen, PMS und Halloween


Nicht alle Damen, die käuflich sind, sind Huren – vor allem solche aus hautverwandten Kunststoffen mit äußert sinnlichen Lippen.

PMS – Männer wissen manchmal, wovon ich rede, Frauen fast immer. Was das mit Rottweiler zu tun hat? Nun ja …

Ich flirte, also bin ich … klingt plausibel. Die Welt wäre ein bisschen bunter, wenn alle Frauen ihre Fähigkeit nutzen würden, mit Männern zu flirten.

Heißa, hopsa, Halloween ist da! Da darf dann auch die hochnäsige Frau aus dem Villenviertel mal Schlampe sein. Chic, nicht wahr?

Schützt häufiger Wechsel der Partnerin vor Prostatakrebs?

Ob Orgien auch helfen?


Prostata-Krebs ist nun wirklich nichts Schönes – und wer würde nicht gerne „davonkommen“, wenn er könnte?

Die meisten Ärzte meinen, dass viel Sex (und damit häufiger intensiver Gebrauch der Prostata) durchaus dem Prostatakrebs entgegenwirken könnte. Doch was rechtfertigt eigentlich Veröffentlichungen von Forschern, die dies in die Welt hinausposaunen:

Wenn ein Mann Sex mit mehr als 20 Frauen hatte, hat er ein um 28 Prozent geringeres Risiko, dass seine Diagnose eines Tages „Prostatakrebs“ lautet.


Also ist das Krebsrisiko bei Männern reziprok proportional zur Anzahl der Sexpartner? Na, darauf wollten sich die forscher nicht so genau festlegen. Sauf die Frage, ob sie Männern nun empfohlene würden, mindestens 20 Frauen in ihrem Leben zu vögeln, kniffen die Forscher: Sie seien noch nicht soweit, dies genau sagen zu können. Na klar - und warum gebärden sie sich dann wie die Marktschreier?

Übrigens: schlechte Nachrichten für Homosexuelle: Bei ihnen funktioniert der Trick nicht – meinen jedenfalls die Forscher.

Auf Deutsch gibt's das auch -ist immer ein Fressen für die Presse, nicht wahr?



Kategorien: archive | 0 Kommentare
Tags für diesen Artikel: ,
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: 1 von 5, 1 Stimme(n) 3511 Klicks

Auch bei gut bezahltem Telefonsex fallen die Dukaten nicht vom Himmel

Schwierige Entscheidung: Cam Girls haben viel Konkurrenz


Manche Berichte klingen märchenhaft, andere her nüchtern. Alternet hat verschiedene einschlägige Presseveröffentlichung durchforstet, und kam schließlich auf eine Frau, die man „Alice“ genannt hat. Sie arbeitet seit einiger Zeit im Wunderland eines Vermittlers von "Fernsex" per Kamera und rühmte sich, „schon“ 100 Dollar allein mit Nachrichten an sie verdient zu haben. Das kling nicht eben viel, und wie es scheint, geht ein durchschnittliches „Camgirl“ mit 250 bis 300 US-Dollar pro Woche nach Hause, oder zwischen 20 USD und 200 USD pro Acht-Stunden-Schicht. Ob es tatsächlich möglich ist, das Spitzeneinkommen von 50.000 USD zu erreichen? Angeblich schaffen „einige der Models“ immerhin 10.000 USD.

Der versprochene Geldsegen - fallen die Dukaten vom Himmel?

Wie sagt man: Dafür muss eine alte Frau lange häkeln, nicht wahr?

Wir haben mal nachgerechnet: Ein Camgirl kann (grob überschlagen) bis zu fünf Cent pro Sekunde verdienen, also bis zu drei Euro pro Minute. Davon bleiben ihm gegen 1,50 Dollar, wenn der Betreiber großzügig ist. Ergibt einen maximalen Stundenlohn von 75 USD – das klingt enorm, und auf eine „Schicht“ hochgerechnet sind das 600 USD. Mal 20 Schichten pro Monat also 12.000,00 USD.

Nun ist das kaum realistisch, weil die Konkurrenz groß ist, und man auch ein bisschen Werbung für sich machen muss. Außerdem kann wohl keine der Damen acht Stunden am Tag quasseln und dabei ihre Knospe reiben. Und weil die Damen ja doch häufiger nackt sind, brauchen sie auch noch mehr Heizkosten – von Friseur und Maske mal ganz abgesehen. Böse Zungen behaupten ohnehin, sie müssten ob der Dinge, die sie täglich sagen und hören müssten, ohnehin eine große Summe zu ihrem Shrink tragen. Und manche ertragen es nicht, ein Camgirl zu sein und öffentlich die Beine zu grätschen, denn angeblich können auch Nichtmitglieder sehen, wer gerade online ist und was dabei geschieht.

Doch zurück zum Einkommen: Auf 100 Minuten pro „Schicht“ könne man schon kommen – also auf 150 USD – mehr sei selbstzerstörerisch, heißt es aus Insiderkreisen. Das ergäbe dann realistische 3.000 Dollar pro Monat – für US-Verhältnisse kein schlechtes Einkommen, auch wenn noch Kosten anfallen.

Lohnt es sich, sich vor der Webcam zu prostituieren?

Ob es sich also lohnt? Bei viel schauspielerischem Talent und vielen Stammkunden kann es gut gehen – aber die muss man sich erst einmal aufbauen. Als einziges Einkommen, so meinen viele Camgirls, eigne es sich kaum, und man dürfe eben auch nicht „einfach eine kleine Schlampe“ spielen. Eine verriet noch einen Trick: Sie nimmt mehrere glaubwürdige Identitäten zu unterschiedlichen Zeiten an, wobei jede Identität mit festen, unverwechselbaren Attributen ausgestattet wird. Denn viele Männer wollen das Gefühl haben, mit ihrer Freundin zu sprechen, wenn sie das Camgirl anklicken. Das spült dann wirklich Geld in die Kasse.
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Tags für diesen Artikel: , ,
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 3376 Klicks

Liebe Woche: feminine Männer, Geburtstag und Dominas

Unseren fünften Geburtstag haben wir verschlafen. Also: Wir hatten tatsächlich Geburtstag, nur eben nicht an einem bestimmten Tag, sondern während der Einführung- und Testphase zwischen September und Oktober 2009. Danke an unseren Provider und den Software-Hersteller Serendipity. Letzterer half uns sehr bei dem etwas schwierigen Hybrid-Format zwischen Blog und Zeitung, das wir führen. Die endgültige Programmierung des Layouts macht der Chef allerdings selber - wir lassen nur "hosten".

Jedenfalls: Am 1. September 2009 hatte der Chef die Wahnsinnsidee, eine Zeitschrift für die Liebe zu gründen, nachdem ihm Google verweigert hatte, sein Blog „Liebepur“ als interessanten Nachrichtenblog einzustufen. Google hat immer nicht begriffen, was wir sind, aber das kann man verschmerzen. Der Titel der ersten Beiträge? Am 24. September erschien der erste Beitrag unter dem Titel: „Romantik und Realität in der Liebeszeitung“. Na ja, das ist immer noch unser Thema. Nur sind wir frecher geworden, verfügen über mindestens 2000 (in Worten: Zweitausend) Artikel zu Liebe, Lust und Leidenschaft und haben dabei manches „heikle Thema“ aufgegriffen.

Der längste Beitrag war eine (inzwischen etwas angejahrte) Story über Rutenschläge zu Nikolaus. Unser Zweitlängster datiert übrigens aus 2014, und er dreht sich um die Lust am Hals – nicht nur aus Vampir-Sicht.

Eigenartig finden wir immer, was Menschen so bewegt. Als eine Webseite „Sugar Babys“ mit Huren verglich, um die eigne Sichtweise von Nicht-Prostitution zu verbreiten, konnte niemand ahnen, dass wir darauf einmal fast 200.000 Zugriffe haben würden. Da wir auch bewerten (sinnlos, aber was soll’s), wäre zu erwähnen, dass der meistbewertete Artikel „Selber quälen oder quälen lassen?“ war.

Kommen wir mal zur Woche. Da hat eine Frau herumgedröhnt, Männer müssten 10 Dinge beachten, um ihnen zu gefallen. Oder besser: Wie man brav „Männchen machen“ muss, damit die Frauen mit Männern herumspielen können, als wären wir ihre Hündchen.

Heißt ja nicht, dass wir ab und zu mal Hündchen sein wollen, so mit Halsband und Leine, aber dann bitte „psssssst“ geheim. Der Nachbar darf’s nicht wissen, wenn wir uns von unserer Liebsten an der Leine führen lassen. Wer mit einer „richtig anständigen“ Frau zusammen ist, dem bleibt nur die Domina – eigentlich schade für die „Soliden“. Denen entgeht was.

Manche Leute (gerade Frauen) meinen ja, Dominas hätten einen Sprung in der Schüssel, deswegen würden sie „so etwas“ machen. Isi weiß es besser – sagt sie jedenfalls. Da fragen wir uns natürlich, wie es kommt, dass Frauen, die locker 12.000 Euro/Dollar/Pfund im Monat machen, verrückt sein sollen. Da fällt mir ein, dass wir von Isi noch was über Cam-Girls hören wollten. Die machen neuerdings etwa zwei Cent die Sekunde, aber es gibt zu viele davon, seit sie das „von Zuhause“ aus tun können.

Ach, ihr interessiert euch eher für die andere Seite, die Hündchen, Sklavinnen und Speichellecker? Ubo hat ein paar Fakten darüber gesammelt – und er (oder ist er eine Sie?) hat eine Meinung dazu.

Ina hat sich mal um die Freuden der Männer am maschinell bewegten Penis gekümmert, weil niemand von uns an das Thema wollte. Es geht drum, ihn in eine Technik-Dose zu stopfen … es gibt doch wirklich andere Methoden, um „ihm“ Freude zu bereiten, oder?

Was den Chef angefixt hat, über Männer und ihre weiblichen Anteile zu schreiben? Na, wenn ihr wollt, dann könnt ihr das ja mit ihm diskutieren. Kommentare haben wir immer gerne. Wenn’s bei euch nicht funktioniert, geht es immer per Email.

Oder interessiert ihr euch für das Vögeln? Oder was da mit dem Fliegen zu tun hat?

Bis zum nächsten Freitag - und viele lustvolle Erfahrungen!

Da war noch was – der Chef macht neuerdings in Herbstromatik – na ja, der ist auch schon etwas älter.

Was im Mann möchte gerne Frau sein?

Ein Mann, der eine Frau spielt - Faszination für alle oder Perversion?
Die ist eine Betrachtung in zwei Teilen. Der erste Teil behandelt die Vorzüge, androgyn zu denken sowie die Geschlechter-Klischees der Psychologie und der Esoterik. Im zweiten Teil erfahren Sie, welche erotischen "weiblichen" Eigenschaften Männer gelegentlich haben und inwieweit sie diese im Rotlicht oder in Beziehungen ausleben können.

Erster Teil: vom Vorzug, androgyn zu sein und Geschlechter-Klischees

Wenn ich Binsenweisheiten vermarkten würde, dann würde hier der lapidare Satz der Küchenpsychologie stehen:

Sehen Sie, liebe Leserinnen und Leser, wir alle haben doch weibliche und männliche Anteile, und wenn sie in einem günstigen Verhältnis zueinanderstehen, dann führen wir ein glückliches Leben.


Um dies zu untermauern, würden vielleicht noch Herr Freud und Herr Jung zur Verfügung stehen. Doch solche Spruchweisheiten, selbst wenn „ein Körnchen Wahrheit“ in ihnen steckt, sind mit nicht genug.

Nur soviel scheint mir sicher zu sein: Unsere menschlichen Regungen, Gefühle und Neigungen ermöglichen uns, einander auf einer menschlichen Ebene zu verstehen. Nehmen wir an, wir hätten auch psychische Eigenschaften des anderen Geschlechts, so wären wir fähig, uns in sogenannte „geschlechtsspezifische“ Gefühle und Neigungen hineindenken.

Androgyn sein hilft - zu viele Anteile des anderen Geschlechts schaden

Genau hier kommt ein Punkt ins Spiel, der vor allem den Schriftsteller und Philosophen interessiert. Denn wenn wir zu wenig dieser Eigenschaften haben, können wir niemals glaubwürdig über die Empfindungen des andren Geschlechts schreiben – wir müssen also bis zu einem gewissen Grad „androgyn“ sein, um dies zu tun. Haben wir aber zu viele Anteile des anderen Geschlechts, so verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit, wenn wir über das eigene Geschlecht schreiben. Sicher verfügen gute Autoren stets über die Möglichkeit, die Gefühle in einen Changierbeutel zu legen und sie als „männlich“ oder „weiblich“ wieder hervorzuzaubern.

Unklare Definitionen: "Weiblich"? "Männlich?"

Allerdings ist niemals völlig klar, was denn wirklich „weiblich“ oder „männlich“ ist, und schon hier beginnt die Schwierigkeit, denn „eindeutige“ Kriterien für den weiblichen und männlichen Gefühlstypus haben nur die wenig verlässlichen Esoteriker. Sie berufen sich großenteils auf den umstrittenen Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung, der „Grundformen“ des Weiblichen und Männlichen unterstellte. Was bei ihm eine verklärte Hypothese war, wurde in der Astrologie und anderen esoterischen Disziplinen zum Wertesystem.

Esoteriker schreiben dem Mann zum Beispiel zu, fokussiert, zielorientiert, produktiv und nach außen gerichtet (extravertiert) zu sein, während der weibliche esoterische Charakter als kreativ, prozessorientiert, schwach strukturiert, und introvertiert bezeichnet wird.

Das mag zu C.G. Jungs Lebzeiten (und dazu in der Schweiz) auch so gewesen sein, und möglicherweise gibt es innerpsychische, geistige und hormonelle Prozesse, die dafür sprechen. Dies hindert Frauen aber nicht, sich als zielgerichtet, extravertiert und produktiv zu erweisen, sich Machtstrukturen aufzubauen und zu verteidigen. Seither treffen wir neben „eindeutigen“ Frauenbildern von zart-feminin bis pragmatisch-selbsbewusst vor allem „hybride“ Frauen an. Frauen also, die Nadelstreifen-Blazer und verführerische Spitzendessous tragen, respektiert und verführt werden wollen und zwischen Selbstzufriedenheit und Bedürftigkeit schwanken.

Der Mann wandelt sich langsam - doch will er das überhaupt?

Männer haben sich, wie nahezu alle Frauen beklagen, nicht in gleichem Maße gewandelt, und sie sind vor allem nicht eindeutig „hybrid“ geworden. Sie tragen weder Strapse noch Röcke, führen und verführen und sind erschreckend auf die überkommene "Männlichkeit" fixiert.

Doch was bedeutet dies? Dürfen Männer "weiblich" sein? Und was, wenn sie sich auch erotisch "feminisieren" lassen? Lesen Sie weiter im zweiten Teil.

(1) Ich bedaure, dass sich in eine Version diese Artikel bei der Korrektur ein Fehler eingeschlichen hat. Androgyn ist das richtige Wort. GR