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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Nicht zögern und zaudern an der Bettkante

Bevor ich vergesse, es euch zu sagen, Mädels von 18 bis 48: Wir leben im 21. Jahrhundert. Es gab inzwischen das Frauenwahlrecht, Frauen dürfen studieren, und man bedient alleinstehende Damen auch in besten Speiselokalen zuvorkommend. Nur. ähm … verführen, dass dürfen Damen nicht …

Stand jedenfalls so in der Zeitung, genau genommen in der WELT, oder besser: in ICON, einer Beilage zur WELT. Originaltextliche Gedanken nach dem dritten Date:

Vielleicht sollte ich ihm doch mal zeigen, dass er sich ruhig irgendwas trauen kann?


Also traut sich die Dame nicht, den Herrn zu verführen, sondern versucht ihm zaghaft zu sagen, dass er sich „ruhig mal ein bisschen mehr trauen kann“. Das ist natürlich keine Verführung, das ist gar nichts. Und es sagt vor allem aus: „Ach, ich weiß gar nicht, was ich will, aber ich will, dass er weiß, was ich wollen könnte.“

Mal ehrlich, das ist ein Scheißspiel. Und da hilft auch nix, wenn du dann deine Hand auf seinen Arm legst. Oder die angeblich „ewig geprobten Muster und Verhaltensweisen, die nun vielleicht abgelegt werden sollen“. Nein, nichts Intimes … etwas aus dem Neunzenten Jahrhundert. Zum Beispiel: „Ich freue mich auf das Treffen mit dir.“ Frau, wo lebst denn du? Und wer hat diesen Blödsinn denn „erprobt“? Deine Großmutter? Oder gar die Urgroßmutter?

Ne, so wird das nix. Die Hand auf den Arm? Soll er sich beruhigen? Nie etwas davon gehört, dass du einen Mann küssen und liebkosen kannst - einfach so? Wenn du dich wirklich nicht traust, die Hand auf den Oberschenkel zu legen; Der Mann hat auch noch einen Hals und so etwas. Und jeder Kuss kann in einen Zungenkuss verwandelt werden. Na ja, und dann wird die Sache ja wohl zum Selbstläufer. Irgendjemand entledigt sich bestimmte nach einer Weile störender Kleidungsstücke, und dann kann es richtig schön werden.

Na ja, das war noch nicht der Schuss, der kommt erst noch. Denn wenn sie mal ihre Hand irgendwie belanglos auf seinen Unterarm gelegt hat, dann hat sie sich ihm

praktisch auf den Schoß geworfen, das ist schon irgendwie unsexy, wenn Frauen so leicht zu haben sind.


So leicht? Um des Himmels willen. Und auf den Schoß geworfen? Ich glaub, ich spinne. Drei Dates, und beim Vierten darf frau nicht mal zeigen, dass sie jetzt mal gerne mal ans Eingemachte gehen würde? Da frag ich mich doch: „Wann, wenn nicht jetzt?“

Hervorgehobene Zitate aus ICON.

Fellatio – aus Liebe, aber voller Ekel?

Fellatio zu bekommen ist eine wahre Lust, und wer sich wirklich daran erfreuen will, muss wohl eine der wenigen Expertinnen aufsuchen. Das jedenfalls ist der Tenor einer Befragung von Jana Förster, die zwar nur 51 Männer danach fragte, die aber dennoch ein vernichtendes Ergebnis vorlegt. Jedenfalls gaben die befragten Männer an, dass extrem wenige Frauen die Kunst der Fellatio beherrschen. Wer das Fremdwort nicht kennt: Es bedeutet, den Penis mit Lippen und Zunge zu stimulieren, wobei wechselweise mit der Mundhöhle ein Vakuum erzeugt wird, um den Penis anzusaugen.

Ob es nun vier Prozent der Frauen gelingt oder ob die Zahl gar deutlich unter einem Prozent liegt. Wer als Mann eine Frau sucht, die „seinen Liebling“ oral verwöhnt, muss dies bei gegen 25 Frauen versuchen, die überhaupt bereit sind, sich an Lutschstangen zu vergnügen. Was praktisch bedeutet, gegen 200 Frauen treffen zu müssen, um einmal in den vollen Genuss zu kommen.

Was nun auch wieder heißt: Hat der Mann eine Frau gefunden, die „es aus Liebe tut“, aber ohne Leidenschaft, dann ist im Grunde noch nichts gewonnen. Männer wollen leidenschaftliche Frauen, keine Simulationen. Warum sie dann zu Huren gehen, um sich zu holen, was es zu Hause nicht gibt? Weil Huren derlei Angelegenheiten professionell betreiben und deshalb wissen, wie sie „solche Sachen“ handhaben müssen – oder eben „mundgerecht machen“.

Männer mögen doof sein und einen mit Leidenschaft gespielten Blowjob für die Realität halten – aber sie sind nicht so doof, einen halbherzig gespielten, mit Ekel und Unwillen vollzogenen Blowjob als genussvoll anzusehen.

Quelle: BILD.