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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Siebte Lektion in Dominanz: Kleidung und Rollenspiele

Schlicht, streng, verhüllt und ungewöhnlich - gute Voraussetzungen für die Dominanz
Dominanz zeigt sich in Haltung, Sprache und Kleidung. Bei der Kleidung wirken Uniformen Wunder – von der Krankenschwester bis zum Feldwebel. Auch Formalkleidung (Blazer) oder Fantasiekostüme können zum Einsatz kommen. Manche Männer wollen allerdings auch von „strengen Müttern“ bevormundet werden, sodass manchmal auch Schürzen und Kittel als Kleidung sinnvoll sein können. Wieder stehst du im Konflikt, den ich dir schon einige Male schilderte: Die Rolle muss die Freude bereiten, sonst taugt das Spiel nichts – und sie muss deinem „Zögling“ (Ehemann, Freund, Lover) ebenfalls Freude machen.

Ein Wort zu SM-Pornos: Komm nicht auf die Idee, in nuttenhaften Klamotten zu dominieren. Eine Herrin ist (wenigstens zu Anfang) vollständig angezogen. Der „Sklave“ muss erst dienen und leiden, bevor er etwas Haut zu sehen bekommt.

Was nun deinen Partner betrifft, so muss er sich entweder vor dir ausziehen oder schon nackt auftauchen. Eine hübsche Alternative ist, ihn in Frauenkleidern zu demütigen. Aber auch das muss vor allem Freude bereiten – und zwar euch beiden.

Tipp: Schockiere nicht, sondern führe ihn mithilfe der Kleidung, ob sie nun aus Pelz, Leder, Gewebe oder Kunststoff besteht. High Heels oder Stiefel sind meist angebracht, auch wenn sie im Kontrast zu der Rolle stehen.

Einige unbequeme Wahrheiten über Männer und sexuelle Nötigung

Ungleiche Kräfte - aber nicht in jeder Situation
Wenn behauptet wird, dass Frauen einzelne Männer sexuell nötigen wollen oder beabsichtigen, sich in anderer Weise sexuell an ihnen zu vergreifen, wird immer wieder argumentiert, das sei doch unmöglich. Nein, unmöglich ist es nicht, und es kommt tatsächlich vor. Unsere Redaktion hat sechs miese Argumente als Rechtfertigung für sexuelle Übergriffe auf Männer zusammengestellt – und hält dagegen.

1. Männer wollen doch sowieso immer Sex.
Nein, nicht immer. Und vor allem nicht von jeder Frau in jeder Situation.

2. Sein Penis war doch steif – klar wollte er.
Ein Penis kann aus vielerlei Gründen steif werden – und dabei sogar „benutzbar“ sein. Das sagt nichts darüber aus, dass der Mann bereit ist, eine Frau zu penetrieren.

3. Er hat ja alles mitgemacht.
In den meisten Ländern ist es nicht üblich, über Sex zu verhandeln. Wenn eine Frau sich nimmt, was sie will, halten Männer oft für unerlässlich, das Spiel einfach mitzumachen. Das ist allerdings keine wirkliche Übereinkunft.

4. Er hätte nur „Nein“ sagen müssen.
Das ist eine Schwäche der Männer: Nicht “Nein“ sagen zu können. Und das „Nein“ wird von Frauen oft mit Schmollen oder Beleidigungen kommentiert.

5. Er hätte sich ja wehren können.
Das wäre sehr unwahrscheinlich, wenn er von einer einzelnen Frau genötigt würde. Männer bekommen eine klare Leitlinie: Niemals körperlich gegen eine Frau wehren, schon gar nicht heftig.

6. Männer sind viel stärker als Frauen.
Einzelne Frauen suchen sich zumeist schwache Männer, wenn sie diese sexuell dominieren wollen. Diese Männer sind nicht nur schwach, sondern oft auch zögerlich. Dabei sind noch nicht einmal gewisse Tricks berücksichtigt. Und: Oftmals ist es nicht eine einzelne Frau, die einen Mann nötigt, sondern eine Gruppe.

Sugar Babys und Sugar Daddys – einmal völlig morallos gesehen

Auf der Suche nach emotionalem Einkommen - oder nach einem Sponsor?
Das Thema der „Sugar-Daddys“ und der dazugehörigen „Sugar Babys“ ist hochaktuell. Nachdem unser Spitzenreiter zum Thema "Sugar Baby" mit nunmehr fast einer Viertelmillion Besuchern extreme Beachtung fand, folgt ihm nun ein weiterer Artikel zum Thema, der es inzwischen auf 36.205 Aufrufen brachte. Damit ist er in die die Top-10 der Liebeszeitung aufgestiegen.

Wir schrieben Anfang 2015 zum damals heiß diskutierten Thema der Sugar-Babys:

Die Konstellation Sugar-Baby – Sugar-Daddy kommt beiden Teilen … noch in einem weiteren Punkt entgegen: Beide können zumindest behaupten, ein „ganz gewöhnliches Paar“ zu sein. So sehen das auch die Agenturen, die solche „schrägen“ Beziehungen vermitteln. Für sie ist alles eben nur „Dating“.


Ökonomie: Emotionale Konten füllen oder Bankkonten?

Moralisten mögen die Sugar Daddys verachten und den Kopf über die „Sugar Babies“ schütteln, die im Internet eine vorübergehende Beziehung suchen, die ihnen unter anderem das Studium finanziert. Ökonomisch gesehen versuchen Frauen im Alter der „Sugar Babies“, also solche zwischen 18 und 28, normalerweise, ihre emotionalen Konten zu füllen. Das heißt, sie suchen sich Erfahrungen, die ihnen helfen, später ein erfülltes, glückliches, aber auch sinnliches Leben führen. Wer sich als „Sugar Baby“ verdingt, geht einen anderen Weg. Das „emotionale Konto“ (oder das „psychische Einkommen“), das namhaft aus Liebe, Ansehen und Selbstzufriedenheit besteht, wird vorübergehend eingefroren. Stattdessen wird versucht, mit der Jugend, den körperlichen Attributen und den erotischen Kunstfertigkeiten relativ unverblümt Kasse zu machen.

Leicht verdientes Geld kann süchtig machen

Das kann ohne Zweifel zur Einseitigkeit führen und die Weltsicht der Frauen verändern, die sich in dieser Form verdingen. Man sagt, wer einmal die Packung mit den Gummibären, dem Knabberzeug oder den Schokoladewaffeln geöffnet hätte, würde immer wieder danach verlangen. Und wer einmal in den Genuss kam, „gesponsert“ zu werden, würde dies immer wieder versuchen.

Das Risiko ist da – und lässt sich mindern

So zu leben, so zu handeln und sich das Leben auf diese Art finanzieren zu lassen, ist ein Risiko. Doch es ist nicht größer als das Risiko jedes andern Menschen, der einmal ein große Summe Geldes genommen hat, die er im Grunde nicht verdiente. In solchen Zeiten gilt es, Disziplin zu halten und zu nehmen, was gerne reichlich gegeben wird - ohne sich zu fragen, ob man es auch wirklich verdient. Eines Tages kehrt der Alltag zurück, und dann sollte noch etwas zum Knabbern da sein, um im Bild zu bleiben.

Die Gretchenfrage der Jugend: Was tut mir gut?

Im Leben junger Menschen gibt es eine geheime Kernfrage: „Was tut mir hier und jetzt emotional und ökonomisch gut?“ Wer diese Frage klug beantwortet, und mit allen Konsequenzen aus der Antwort leben will, gewinnt. Alle anderen bleiben dort, wo sie sind oder sie verlieren. Was letztendlich heißt: Jeder mag für sich selbst entscheiden, was ihm gut tut – und bereit sein, die Konsequenzen daraus zu tragen.


Einige dreiste, wenngleich wohlwollende Anmerkungen zu Singles und Sex

Wäre ich nur sie ... und andere Gedanken, die Singles ab und zu befällt
Das Streben nach Glück ist ein Menschenrecht, und wer bezweifelt, dass Sex für einen Single dazugehört, mit dem wir es nicht möglich sein, ernsthaft über die Bedingungen eines Erwachsenlebens zu diskutieren.

Männer müssen Affentänzchen vollführen

Andererseits ist Sex für einen Single ein begehrtes Gut, das nicht immer und überall zu haben ist. Ob es nun Affentänzchen sind, die Männer aufführen müssen, um den Menschenfrauen zu imponieren, oder natürlicher Charme und entwaffnender Humor – irgendeine Show muss sein. Sogenannte PUAs haben ganze Szenarien dafür entworfen, wie sie in komplizierten Prozessen aus Psycho-Tricks, Drinks und Silberzungensprache Frauen „flachlegen“ können. Und die Hyänen unter den Männern bezahlen die Drinks nicht mal selbst – sie warten einfach, bis die Frau genug getrunken hat, um so willensschwach zu sein, dass sie sich von jedem vögeln lässt.

Der brave Jüngling bleibt oft ohne Chance

Der brave Jüngling, der seine edlen Seiten an den Tag legen will, verkommt angeblich zum „guten Freund“ – die meisten Damen denken gar nicht daran, dass er sich auch erträumen könnte, zwischen ihren Schenkeln zu laden. Oder sie nutzen seine Naivität. Jedenfalls gilt zumeist: Mit Güte und Verständnis kommt der Mann nicht viel weiter, wenn er gelegentlich in den Genuss wundervoller weiblicher Lippen kommen will.

Mittanzen in der Affengruppe oder eigene Wege suchen?

Was tut dieser Mann? Entweder er passt sich an, tanzt in der Gruppe der männlichen Affen als Beta-Mitglied, in der Hoffnung, dass er eine lustvolle Dame findet, die ein Alpha-Mann verschmäht hat, oder er sucht sich „Lücken“. Natürlich könnet er auch auf „Cougars“ ausweichen, sich in die Ehebetten vereinsamter Manager-Gattinen einschleichen oder sich eine Hure gönnen.

Auf Männer zugehen? Kaum. Auch der notgeile Hetero-Mann scheut diesen Weg. Also sucht er weiter, frustet weiter vor sich hin, klebt Tapeten und bohrt Löcher in Wände, ohne lustvoll entlohnt zu werden, oder masturbiert regelmäßig.
Dabei schaut er neidvoll auf die Alpha-Männer, die - dauerhaft oder sporadisch – alles abräumen, was in Rock und High Heels unterwegs ist. Und erfährt, dass sogar die Beta-Männer ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben – oder vielmehr ins Feuchte.

Die männliche Jungfrau - erbarmungswürdig, aber unbelehrbar

Manche dieser Männer werden 18, 21 oder gar 25 – und haben immer noch keine einzige Höhle gefunden, in die sie ihren Penis einkuscheln können. Von befriedigendem Sex oder gar Liebe ganz zu schweigen. Man sagt, die Frauen haben sie „liegen lassen“. Fallobst. Nicht attraktiv genug, nicht genug Kohle. Oder gleich: Versager. Fragt man sie, ob eine Escortfrau keine Lösung für ihre erste Erfahrung mit dem sinnlichen Vergnügen wäre, so wehren sie zumeist energisch ab: Entweder die Frau soll „es“ aus Liebe tun oder gar nicht. Basta!

Frauen: eine Rolle ausfüllen - aber welche?

Weibliche Exemplare der menschlichen Single-Welt haben andere Sorgen, und doch ist manches ähnlich. Zwischen Schlampe und Zimperliese befindet sich ein weites Feld von Möglichkeiten, mit Männern umzugehen. Die meisten Frauen handeln dabei einerseits emotional, anderseits aber auch sehr ökonomisch: Romantik ist erwünscht, und sie wird auch gerne genommen, wenn sie im Regal steht. Notgeile Frauen finden ihre Lover in der Süßwarenabteilung – die Angst vor Karies wird dabei oft leichtsinnig zur Seite geschoben. Ist ein männliches Objekt in Sicht, dass temporär oder dauerhaft wirtschaftliche Sicherheit verspricht, wird auf Ökonomie umgeschaltet. Heißt im Klartext: Die Dame setzt alles auf eine Karte (und Sex sowieso) um den Fisch an Land zu ziehen.

Junge Frauen haben die Wahl - ab 35 aber bröckelt der Markt weg

Anders als bei den Männern haben es weltoffen weibliche Exemplare der Single-Welt zwischen 18 und 25 wirklich gut; ihnen fällt in den Schoß, was sie wollen. Diese Möglichkeiten reichen – bei halbwegs passablem Aussehen – noch bis Mitte 30. Ab etwa 35 wird das Angebot an Männern mit jedem Tag dürftiger. Wer die 40 überschritten hat, dem bleiben die Ehemänner der anderen, plüschäugige Jünglinge und Escortmänner. Und natürlich ein paar Reste an heiratsfähigem Männermaterial, das genau zu prüfen ist, bevor man sich darauf einlässt. So gut wie alle „anständigen“ Frauen von 18 bis 48 denken nicht im Traum daran, Männer auf ihre momentanen oder permanenten Bedürfnisse anzusprechen. „Alles – nur nicht das“ lautet der Schreckensschrei der Frauen, denen man Eigeninitiative bei der Aufnahme sexueller Kontakte vorschlägt.

Jungfrauen, lechzende Frauen und wie war das mit "Bi"?

Frauen – so behaupten jedenfalls die Männer – sieht man an, ob sie mit 30 noch „Jungfrau“ sind –oder permanent „untervögelt“. Da diese Frauen als kompliziert gelten, lässt die Männerwelt sie gerne „liegen“. Männer mögen keine Probleme – weder mit der weiblichen Psyche noch mit kompliziertem Sex noch mit Schwangerschaften.

Bei den gleichgeschlechtlichen Begegnungen setzt die Single-Frau in der Regel auf den Zufall: Sie strebt nicht gerade danach, aber sie ist auch nicht im Grundsatz abgeneigt.

Und wie ist es nun mit dem Single und Sex?

Wie viel Sex hat ein Single-Mann, wie viel Single-Frau? Und ist die Frage überhaupt, wie viel Sex jemand hat? Wenn Sex dieses tolle Gefühl ist, von dem alle reden, dann müsste nicht die Anzahl der Vorfälle, sondern deren Qualität zählen. Und bei den ganz großen Gefühlen würde dann auch einmal im Monat reichen. Man geht ja auch nicht jeden Tag ins Luxus-Restaurant.

Frauen und Pornografie - trifft Tumblr die neue Frauenlust?

Sanfte, süße Lust ... und alles in zehn Sekunden?
Die Y-Generation (Generation Millennium) ist mittlerweile in ihren Zwanzigern. Sie hat die Moralvorstellungen ihrer Mütter hinter sich gelassen und sucht ihr Vergnügen in kleinen, aber feinen Erlebnissen, die alle irgendwie lecker sein müssen. Dazu gehören auch „leckere Pornos“. Die Betrachterinnen sind – überwiegend Frauen. Jeden Monat 4000 neue Abonnenten (“Follower”) will eine der einschlägigen Re-Bloggerinnen zählen. Die meisten davon Frauen, und davon ist die Mehrzahl Mitte 20.

Gemeint sind nicht die Seiten, bei denen die meisten Frauen angeekelt wegschauen: Solche, bei denen jede Frau einen Penis zischen den Lippen hat. Und Filme müssen es eigentlich auch nicht sein. Animierte GIFs sind ein absoluter Hit – kurze, leckere Szenen, die nur „einen Teil des Einen“ zeigen, aber niemals einen kompletten Geschlechtsakt.

Was macht Frauen an? Expertinnen sagen, es sei die Erregung als solche, die Frauen anmachen würde. Wenn man auf diese Weise eine kurze, erregende Szene zeigen würde, würde dies ihre Fantasie anregen – und Fantasien spielen in der Frauenpornografie eine enorme Rolle. Besonders beliebt ist – wie es scheint – Cunnilingus. Zwar mögen nicht alle Frauen, dass Männer ihre Schamlippen küssen, aber die Faszination, die davon ausgeht, scheint groß zu sein.

Überraschenderweise meinen manche Branchenbeobachter, Frauen zwischen 20 und 30 wollten gar keine lustvollen, faszinierenden pornografischen Drehbücher, in denen Lust und Liebe eine Ehe eingehen. Diese Art von erotischen Spielfilmen haben immer Längen, und außerdem enthalte sie oftmals Szenen, die eine Frau lieber übersehen würde. Zudem störe der Ton – also die übertriebenen Lustschreie oder die stumpfsinnigen, hingestöhnten Wortfetzen. „Zehn Sekunden Lust“, so will eine Betrachterin wissen, würden sich wundervoll eignen, um in Stimmung zu kommen – und dann vielleicht noch einmal „herunterscrollen“ und nochmals eine Szene von zehn Sekunden Länge ansehen.

Gegenwärtig hat „Tumblr“ die Nase vorn auf dem Gebiet der kurzen, süßen Sexszenen (1). Die Plattform beschäftigt sich hauptsächlich mit dem „Reblogging“, also der Darstellung von Inhalten aus fremden Blogs. Zumeist werden dort Themen gesammelt, sodass jedes Tierchen sein Pläsierchen findet – von „extra süß“ bis „ziemlich hart“.

Was genau die weibliche Generation Millennium an Lust, Männern oder Pornografie konsumieren will, ist dennoch weitgehend unklar. Es schient aber so, als müsse alles kürzer, knackiger, spontaner und lustvoller sein – von den spontanen Begegnungen bis zur konsumierbaren Pornografie.

Lesen Sie auch den Artikel in COSMOPOLITAN zum Thema.

(1) Hinweis: Tumblr hat inzwischen eine Zensur eingeführt, die theoretisch jede sexuelle Darstellung treffen kann.