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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen lieben und doch Sex mit Männern haben?

Der Titel „Frauen lieben und doch Sex mit Männern haben?“ ist bewusst redundant gewählt. Wenn eine Frau andere Frauen liebt, aber üblicherweise Sex mit Männern hat, fällt dies kaum auf. Zumal der Begriff „Lieben“ nebulös und der Begriff „Sex haben“ zumindest interpretierbar ist.

Im Fokus der Forscher stehen stets Männer, die üblicherweise Frauen lieben – und sich selbst als heterosexuell bezeichnen. Was bringt diese Männer dazu, sexuelle Kontakte mit anderen Männern einzugehen?

Psychology Today“, will es wissen und beruft sich auf eine Studie aus dem Jahr 2010.

Das Hauptargument der Männer, die sich weder prostituierten noch eine andere Entschuldigung hervorbrachten, war demnach eine Art lustvoller Reflex, den man auch als Neugierde bezeichnen könnte – oder als Triebabfuhr – je nach Interpretation.

Weiterhin stellte PSYCHOLOGY TODAY fest, dass weitere Studien belegen, heterosexuelle Männer würden zu ihrer ´Hetero-Identität“ stehen, wenn …

… es wenig oder gar keine emotionale Verbindung mit ihrem Sexpartner geben hätte.
… es gab kein Interesse an der Person und keine Bindung an sie.
… die Aktivität fand nur gelegentlich statt im Vergleich mit Sex-Kontakten zu Frauen.


Allerdings wirft diese Betrachtung viele Fragen auf. Zunächst wäre zu berücksichtigen, welche sexuelle Kontakte überhaupt stattgefunden haben.

Dann wäre die Frage, ob die Kontakte als lustvoll oder erregend empfunden wurden, was wesentlich interessanter wäre als die Frage, wie sich die Männer „identifizieren“.

Nehmen wir an, diese Männer wären in ein richtiges Plüsch-Bordell gegangen. Dann könnte man feststellen: „Diese Männer bezeichneten sich nicht als Hurenböcke, weil sie keine emotionale Verbindung zu ihren Geschlechtspartnerinnen hatten und sich in keiner Beziehung mit ihnen befanden. Und weil sie häufiger ihre Ehefrauen vögelten als Huren.“

PSYCHOLOGY TODAY heute führt in dem kurzen und letztendlich nichtssagenden Artikel insgesamt sieben Studien auf, die den dürftigen Textaufguss wissenschaftlich untermauern sollen.

Weil wir den Anfang redundant gehalten haben, soll’s auch der Schluss sein. Wahrscheinlich würde man eine Frau, die mit einer anderen Frau intime Berührungen geteilt hat, zunächst danach befragen, ob sie dabei Lust empfunden hat – und nicht, ob sie sich weiterhin als „heterosexuell“ einstuft.