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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

WDR-Affäre: Fand nun eine Zensur „pro Feminismus“ statt oder nicht?

Der Kniefall vor dem Thron des Feminismus, den der Westdeutsche Rundfunk (WDR) jüngst tat, hat kaum jemanden außerhalb der Medienwelt gestört. Was war geschehen? Einige Frauenverbände und Gleichstellungsbeauftragten fanden offensichtlich wenig Gefallen an einer Sendung der Serie „Hart aber fair“ von Frank Plasberg. Daraufhin nahm der WDR die "Hart aber fair"-Sendung „Nieder mit den Ampelmännchen“ vom 3. Februar 2015 aus der Mediathek.

Der WDR eiert seitdem herum. Sein Intendant sagt mit vielen Worten gar nichts, behauptet aber, es sei nicht ungewöhnlich, Beiträge aus der Mediathek herauszunehmen. Die Sendung sei „frei von äußerer Einflussnahme“ produziert – das erwarten wir ohnehin – doch warum reichte die „äußere Einflussnahme“ der feministischen Aktivistinnen, um die Sendung letztendlich zu verbannen? Wer waren die Drahtzieherinnen, und welche Machtmittel haben sie eingesetzt? Und welche Auswirkungen hat der Erfolg des Feminismus? Wird da in Zukunft verlangt, dass jeder (männliche) Redakteur von vornherein die Maßstäbe des Feminismus ansetzen muss, damit sein Beitrag noch gesendet werden „darf“?

Ich hätte erwartet, dass die Machenschaften im Hintergrund schonungslos aufgedeckt würden, denn das Märchen von dem „nicht ungewöhnlichen Vorgang“ wird dem Intendanten kaum jemand abnehmen. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass eine Handvoll Frauenrechtlerinnen bestimmt, was im Fernsehen gesendet werden darf und was nicht, und wer von uns noch seine Meinung frei äußern darf und wer nicht.

Der nackte Mann – nie so hübsch wie die nackte Frau?

Nackte Braut für lüsterne Voyeure
Fotos von nackt dargestellten Frauen sind so alt wie die Fotografie. Und die Rezipienten solche Bilder waren Männer – vor allem Männer, die noch niemals eine schöne, nackte Frau gesehen hatten. Was an ihnen wirklich „nackt“ war? Vor allem wurden sie mit „freiem Oberkörper“ dargestellt, und Frauen mit Apfelbrüstchen wurden bevorzugt. Dort, wo man auch damals tunlichst nicht genau hinsehen sollte, wurden Schamhügel kunstvoll mit Tüll oder Retusche verdeckt.

Männer? Oh. Frauen schienen an nackten Männern nicht interessiert zu sein, und für Männer waren „nackte Kerle“ nur dann interessant, wenn sie diese gewisse Neigung verspürten, die damals unter Strafe stand. Wie schön, ästhetisch und begehrenswert männliche Körper sein können, zeigte erstmals (1986) der junge Fotograf Robert Mapplethorpe, ein absoluter Meister des Lichtbilds, der besonders schwarze Haut zum Leben erwecken konnte wie kein anderer. Er starb bereits mit 42 Jahren an AIDS.
Als Statue gern gesehen, als Fotografie weniger: der nackte Mann
Heute sollte eigentlich klar sein, dass sowohl Männer als auch Frauen ästhetisch schön sein können – etwas, das den Griechen ohnehin nicht fremd war, später aber offenbar in Vergessenheit geriet. Doch immer noch stören sich Betrachter eher an männlichen Hoden und erigierten Penissen als an weiblichen Brustwarzen und vorgewölbten Schamhügeln.

Der Unterschied zwischen dem 19. Jahrhundert und dem 21. Jahrhundert ist freilich, dass sowohl Frauen wie auch Männer schon einmal das andere wie auch das gleiche Geschlecht (1) nackt gesehen haben. Nacktheit ist also nichts Besonderes – aber ein wunderschöner Körper, der wie ein Stillleben fotografiert wurde, ist eben auch heute noch schön und selten.

Schön und gut – nicht alle Männer sind wirklich hübsch, und nicht alle Frauen haben den Körperbau der Venus. Aber ist es nicht gerade die wunderschöne Ausnahme, die wir im Bild sehen wollen?

Stattdessen sehen wir heute oftmals Selfies – fade Bildchen, schlecht belichtet, mit absonderlichen Hauttönen. Wollen wir die wirklich sehen? Nackt oder mit billigen Fummeln vor dem Badezimmerspiegel fotografiert? Nein, nein – auch Kerle nicht, wirklich nicht. Denn so rein privat wirkt Herr Mustermann gewöhnlich in seiner Kleidung attraktiver als nackt. Und Frau Mustermann eigentlich auch.

Dennoch könnten wir eigentlich ruhig unsere Scham-Maske ablegen, wenn uns ein wirklich schöner Mensch entgegenstrahlt und uns an seinem Körper wenigstens mit lustvollen Blicken erfreuen. Ästhetik ist eigentlich geschlechtsneutral - oder etwa nicht?


Anmerkung: Wir raten, diesen Link nicht in Anwesenheit von Arbeitskollegen zu öffnen.

Und was trägt frau gerade „drunter“?

Maison Close - zu haben bei figleaves und anderwärts
Für intensive Flirts und Dates, die möglicherweise in der Wohnung enden: ganz klar schwarze Dessous auf heller Haut. Die Brüste werden weitgehend natürlich präsentiert, also ohne Pads und andere optische Brustvergrößerer.

Spitzen sind eine absolute Notwendigkeit zum Verführen im Herbst 2015 – sowohl am BH wie auch am Slip, dessen Schritt immer mehr durch Spitze betont wird. Strapse gehören dabei unbedingt zu Rock oder Kleid.

Wir sahen uns Dessous von Maison Close, Aubade, Bluebella und figleaves boudoire an. Letztere sind etwas farbenfroher aber ebenfalls äußerst sexy.