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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Über die Macht der Akzeptanz

Warum du mit Wohlanständigkeit und Fassade nicht weiterkommst, sondern dich und andere störst.

Ich habe heute ein kleines Attentat auf deine Wohlanständigkeit vor. Konkret: ich will dich animieren, deine Fassaden abzubauen. Was ich mit dir besprechen will, ist ist unser verborgenes Selbst. Jenes Selbst also, das wir zuerst in die dunkle Besenkammer legen, und das wir mit den Jahren immer tiefer in den Keller verfrachten. Macht euch ruhig etwas vor: Glaubt, dass euer Hirn eine blitzsaubere Küche, ein hygienisch tadelsfreies Bad und eine klinisch reine Toilette enthält. Alles, was erotisch ist, wovor ihr euch fürchtet und was ihr heimlich liebt, liegt ja im Keller. Ich bin mir ganz sicher, Freundinnen und Freunde: Die meisten von euch werden sogar sagen, dass es diese Besenkammern nicht gibt und nie gab, und dass man selbst in ihren Kellern moralisch vom Fußboden essen kann.

Nur – ich glaube euch kein Wort – ich glaube, dass ihr euch einfach selbst betrügt, belügt und dabei für andere Personen irrige ethische Richtlinien ausarbeitet.

Die Lösung heißt: Akzeptanz

Es gibt nur ein Mittel dagegen: Sich zu nehmen, wie man wirklich ist, und andere so leben zu lassen, wie sie es für richtig halten. Es ist die Macht der Akzeptanz: sich selbst mit den hellen und dunklen Eigenschaften und all diesen schillernden Facetten zu akzeptieren. Und andere zu akzeptieren, die ebenfalls helle und dunkle Eigenschaften und vielleicht ganz andere Facetten haben.

Ist "Deutsch sein" besserwisserisch sein?

Ich weiß – Deutsch sein heißt manchmal auch, ein elender Besserwisser und ein lügenhafter Verdränger zu sein. Doch geht es darum? Nein. Es geht um all jene, die glauben, Toleranz reiche aus, um das Selbst der anderen zu verstehen.

Toleranz reicht nicht

Toleranz kann nämlich heißen: „Ich fühle mich dir und den meisten anderen Menschen geistig und moralisch überlegen, aber ich habe Verständnis dafür, dass du das anders siehst.“ Es basiert auf der Annahme, es sich „leisten zu können“, ein bisschen „schräge Ansichten“ der anderen zu akzeptieren, weil man selbst ja gottesähnlich rein ist.

Akzeptiere die Person, so wie sie dich akzeptiert

Akzeptanz ist etwas völlig anderes. Es bedeutet: „Ich sehe zuerst die Person in dir. Ich sehe, dass du anders denkst, fühlst und handelst als ich. Aber ich bewerte dies nicht.“

Akzeptanz ist der Königsweg – nicht nur für die „schrägen“ Eigenschaften, sondern für alle Eigenschaften, die Menschen voneinander unterscheiden. Unterschiedliche Eigenschaften sind in fast allen Bereichen unseres Lebens ausgesprochen sinnreich, um Fortschritte aller Art zu erzielen. Warum vergessen wir das eigentlich ständig? Haben nicht Jesus, Fritz Perls und einige andere namhafte Gestalten der Weltgeschichte Ähnliche gesagt und gepredigt?

10 Punkte, wie du zu mehr Akzeptanz kommst

Was sollen wir tun, um dahin zu kommen?

Ich schlage vor:

1. Gut zuhören, ohne eine vorgefasste Meinung zu haben.
2. Gemeinsamkeiten finden.
3. Unterschide verdeutlichen, nicht bewerten.
4. Niemandem schaden, solange du es vermeiden kannst.
5. Akzeptiere zunächst die Seite, die dir Menschen zeigen.
6. Gebe ein wenig an Offenheit vor.
7. Hol die Menschen dort ab, wo sie sind.
8. Sieh erst dir Person, dann die Rolle, die sie spielen.
9. Nimm das Gute, das sie dir schenken können.
10. Hilf ihnen, wenn sie Konflikte mit sich selbst haben.

Das alles kannst du nur, wenn du deinen Keller kennst. Wenn du geheime Sehnsüchte, deinen geheimen Hass, deine geheime Lust und deinen geheimen Ekel kennst – und alles, was dazwischen liegt. Was hindert dich?

Was gegen die späte männliche Jungfrau spricht

Die Verführerin kommt nicht zufällig in dein Badezimmer ...

Was gegen die männliche Jungfrau spricht – und manchmal auch gegen die weibliche

Eine männliche Jungfrau? Irgendwann angefangen haben wir ja alle einmal, nicht wahr? Aber das ist so etwas im Hirn – bei den Frauen, die’s nie getan haben, ebenso wie bei den Männern. Wobei – es gibt ja immer noch irgendetwas, das du nicht getan hast, worin du also noch Jungfrau bist, nicht wahr? (Ich dachte mal an Cunnilingus/Fellatio, Analverkehr oder was frau/man sonst nicht tut.)

Also – irgendwie ist da ein Haken, wenn du wirklich noch niemals nichts getan hast. Dazu sagt man auch eine „Blockade“. Und weil alles, was man nicht zur „rechten Zeit“ lernt, hinterher noch schwerer zu erlernen ist, wie man sich ja schämt, wird es mit den Jahren immer schwieriger, die „Jungfräulichkeit“ auf nette Art zu verlieren.

Also mal von vorne:

Irgendwie und irgendwann hat sich bei der Jungfrau (gleich ob Mann oder Frau) einmal etwas im Hirn quergelegt. Passiert so etwas gibt es immer zwei Möglichkeiten: Herausfinden, wo das Problem liegt, dazu sagt man Psychoanalyse, oder die Hürde angeleitet überspringen, das heißt dann Verhaltenstherapie. Eigentlich geht’s ja darum, die Angst vor der Situation abzubauen. Ich bin mir ganz sicher: das Thema von den meisten Jungs über 25 ist Angst, vor dem „Mädchen“ völlig zu versagen.

Weil die Angst da ist, werden vorhandene, mögliche und an sich sehr brauchbare Situationen nicht genutzt oder gar vermieden.

Wenn sich zum Beispiel jemand fragt, was alles passieren könnte, dann kommt es eben vor, dass er/sie sich Situationen ausmalt, die er für ganz schrecklich hält, die aber für Partnersuchende eigentlich ganz normal sind:

Abgewiesen werden - ganz normal für Partnersuchende

Zum Beispiel, abgewiesen zu werden du es dann bei einer anderen Frau erneut zu versuchen. Vielen Männern geht es so – und schon bei einem "ganz normalen", knackigen Mann um die 30 kommt es nur durchschnittlich bei jeder fünften Begegnung zum Sex. Erschwerend hinzu: Lebenserfahrene Frauen, die bewusst auf Sex ausgerichtete Beziehungen suchen, wünschen sich fast immer erfahrene Männer und keine Sex-Anfänger.

Was bedeutet: Die erste Partnerin für einen Mann sollte keine Frau sein, die auf schönen Sex mit einem knackigen Kerl hofft. Sondern eine sehr professionelle Frau, die große Erfahrungen mit Männern aller Art hat – auch mit nervösen, neurotischen oder sonst wie ungewöhnlichen Männern.

Männliche Jungfrauen ab 25? Leider schlechte Karten!

Bei „ganz gewöhnlichen“ Frauen, die eine Beziehung suchen, ist die Lage für männliche Jungfrauen leider ganz schlecht. Sie sind fast alle „gebeutelt“ von Männern, die Sex suchen, schlechten Sex schenken und – ob nun gut oder schlecht – ohnehin hinterher „Tschüss“ sagen. Bei einem „Anfänger“ fürchten sie aber her das Gegenteil: Sie glauben (nicht ganz zu unrecht), dass der erste, wirklich schöne Geschlechtsakt für einen Mann diesen dazu verführen könnte, unangenehm „klebrig“ zu werden. Sex hat für Menschen, die ihn nicht gewohnt sind, meist eine verwirrende Komponente, die das Denken irrational verändert. Beim jungen Mann wird die mit Humor und etwas Spott genommen – beim älteren Herrn aber wird es als Charaktermangel bezeichnet. Man sieht einem Erwachsenen zwar nach, dass er sich ein einer Situation „verheddern“ kann. Man erwarte aber auch, dass er sie selbst wieder zu entwirren versteht. Männer oder Frauen, die jahrelang (oder gar jahrzehntelang) darauf gewartet haben, erstmals „richtig“ zu vögeln, können dies leider oft überhaupt nicht. Sie verstehen vor allem nicht, dass der erste Sexpartner nur der erste Sex-Partner ist – und zunächst sonst gar nichts.

Weibliche Jungfrauen? Wirklich so gefragt?

Ach ja weibliche Jungfrauen. Sie sind für Männer nur dann interessant, wenn sie jung, knackig und neugierig sind. Das ist aber selten der Fall – in der Regel sind „bedürftige“ Jungfrauen ausgesprochen unsicher, scheu und gefühlsverwirrt. Wie andere Frauen auch, erwarten sie, dass ihnen ein wenig der Hof gemacht wird und sie nicht gleich „mit der Tür ins Haus“ fallen“ wollen. Das heißt letztendlich, dass sie auf andere Art für einen Mann interessant sein müssen – doch darin fehlt ihnen die Erfahrung. Wie albern und zudem peinlich muss es für beide (auch den Mann) sein, sich trotzdem miteinander ins Bett zu begeben, um „vögeln zu üben“, wenn man eigentlich keinen Gefallen aneinander findet?

Risiken und Nebenwirkungen gehören dazu

Ja, ja … keine anständige Frau macht Werbung für Escort-Dienste, nicht wahr? Und auch kein Mann, wenn er nichts sofort virtuelle Ohrfeigen bekommen will. Doch bei den weiblichen und männlichen Jungfrauen über 25, 30 oder gar 35 – könnte man da nicht von einem „Notstand“ reden?

Wie sagte doch die Arzneimittelwerbung? Es gibt erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Medikamenten, oder auch „Risiken und Nebenwirkungen“. Die gibt’s bei späten „Entjungferungen“ auch. So ist es eben. Noch Fragen? Nein, noch eine Antwort: Löst eure Probleme mit der Jungfernschaft, solange es Zeit ist – es wird von Jahr zu schwieriger, einen geeigneten, liebenden Menschen dafür zu finden.

Ich danke Gebhard Roese für die Recherche zum Thema, soweit es Männer betrifft.