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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das völlig irrige Beuteschema

Welcher Mann passt in dein Beuteschema? Na, Antwort gefunden? Dann denk noch mal nach, bitte: Woher nimmst du eigentlich die Kriterien für das, was du „Beuteschema“ nennst? Wie? Du sagst: „Ich weiß doch, was für mich gut ist?“ Aha. Und wie lange hielten die Beziehungen, die in dein „Beuteschema“ passten? Und falls du geschieden wurdest: Suchst du wieder das Gleiche, etwas Ähnliches oder vielleicht etwas „völlig Anderes“? Egal, wie du antwortest: Denk noch mal drüber nach.

Die Frage ist ja nicht „was war schon immer gut/schlecht/erträglich/fragwürdig“, sondern „was könnte jetzt gut für mich sein?“ Diese Frage stellt sich, wie du sicher weißt, mit 18 anders als mit 28, und mit 38 oder 48 noch mal ganz anders.
So, und nun musst du nur noch gucken: Was gibt’s denn, was zu meinen heutigen Wünschen passt? Denn du wirst ja auch wissen: Manche Männer sind einfach schon besetzt, und das heißt: Guck dir die anderen an, und sieh zu, dass du jemanden findest, der dir deine Bedürfnisse erfüllt.

Ich weiß, dass die meisten von euch einen Tipp hassen, der aber ganz gut funktioniert: Trenne mal zwischen „kurzfristigen“ Bedürfnissen und eher langfristigen Wünschen. Denn bei den Langfristigen musst du eine Menge Sachen bedenken, vor allem Beruf, Mobilität und so. Bei den Kurzfristigen ist das nicht so, da kannst du machen, was du willst.

Denk mal drüber nach – es lohnt sich. Zweifel? Dann lies noch mal bei Lara nach.

Was gegen die späte männliche Jungfrau spricht

Die Verführerin kommt nicht zufällig in dein Badezimmer ...

Was gegen die männliche Jungfrau spricht – und manchmal auch gegen die weibliche

Eine männliche Jungfrau? Irgendwann angefangen haben wir ja alle einmal, nicht wahr? Aber das ist so etwas im Hirn – bei den Frauen, die’s nie getan haben, ebenso wie bei den Männern. Wobei – es gibt ja immer noch irgendetwas, das du nicht getan hast, worin du also noch Jungfrau bist, nicht wahr? (Ich dachte mal an Cunnilingus/Fellatio, Analverkehr oder was frau/man sonst nicht tut.)

Also – irgendwie ist da ein Haken, wenn du wirklich noch niemals nichts getan hast. Dazu sagt man auch eine „Blockade“. Und weil alles, was man nicht zur „rechten Zeit“ lernt, hinterher noch schwerer zu erlernen ist, wie man sich ja schämt, wird es mit den Jahren immer schwieriger, die „Jungfräulichkeit“ auf nette Art zu verlieren.

Also mal von vorne:

Irgendwie und irgendwann hat sich bei der Jungfrau (gleich ob Mann oder Frau) einmal etwas im Hirn quergelegt. Passiert so etwas gibt es immer zwei Möglichkeiten: Herausfinden, wo das Problem liegt, dazu sagt man Psychoanalyse, oder die Hürde angeleitet überspringen, das heißt dann Verhaltenstherapie. Eigentlich geht’s ja darum, die Angst vor der Situation abzubauen. Ich bin mir ganz sicher: das Thema von den meisten Jungs über 25 ist Angst, vor dem „Mädchen“ völlig zu versagen.

Weil die Angst da ist, werden vorhandene, mögliche und an sich sehr brauchbare Situationen nicht genutzt oder gar vermieden.

Wenn sich zum Beispiel jemand fragt, was alles passieren könnte, dann kommt es eben vor, dass er/sie sich Situationen ausmalt, die er für ganz schrecklich hält, die aber für Partnersuchende eigentlich ganz normal sind:

Abgewiesen werden - ganz normal für Partnersuchende

Zum Beispiel, abgewiesen zu werden du es dann bei einer anderen Frau erneut zu versuchen. Vielen Männern geht es so – und schon bei einem "ganz normalen", knackigen Mann um die 30 kommt es nur durchschnittlich bei jeder fünften Begegnung zum Sex. Erschwerend hinzu: Lebenserfahrene Frauen, die bewusst auf Sex ausgerichtete Beziehungen suchen, wünschen sich fast immer erfahrene Männer und keine Sex-Anfänger.

Was bedeutet: Die erste Partnerin für einen Mann sollte keine Frau sein, die auf schönen Sex mit einem knackigen Kerl hofft. Sondern eine sehr professionelle Frau, die große Erfahrungen mit Männern aller Art hat – auch mit nervösen, neurotischen oder sonst wie ungewöhnlichen Männern.

Männliche Jungfrauen ab 25? Leider schlechte Karten!

Bei „ganz gewöhnlichen“ Frauen, die eine Beziehung suchen, ist die Lage für männliche Jungfrauen leider ganz schlecht. Sie sind fast alle „gebeutelt“ von Männern, die Sex suchen, schlechten Sex schenken und – ob nun gut oder schlecht – ohnehin hinterher „Tschüss“ sagen. Bei einem „Anfänger“ fürchten sie aber her das Gegenteil: Sie glauben (nicht ganz zu unrecht), dass der erste, wirklich schöne Geschlechtsakt für einen Mann diesen dazu verführen könnte, unangenehm „klebrig“ zu werden. Sex hat für Menschen, die ihn nicht gewohnt sind, meist eine verwirrende Komponente, die das Denken irrational verändert. Beim jungen Mann wird die mit Humor und etwas Spott genommen – beim älteren Herrn aber wird es als Charaktermangel bezeichnet. Man sieht einem Erwachsenen zwar nach, dass er sich ein einer Situation „verheddern“ kann. Man erwarte aber auch, dass er sie selbst wieder zu entwirren versteht. Männer oder Frauen, die jahrelang (oder gar jahrzehntelang) darauf gewartet haben, erstmals „richtig“ zu vögeln, können dies leider oft überhaupt nicht. Sie verstehen vor allem nicht, dass der erste Sexpartner nur der erste Sex-Partner ist – und zunächst sonst gar nichts.

Weibliche Jungfrauen? Wirklich so gefragt?

Ach ja weibliche Jungfrauen. Sie sind für Männer nur dann interessant, wenn sie jung, knackig und neugierig sind. Das ist aber selten der Fall – in der Regel sind „bedürftige“ Jungfrauen ausgesprochen unsicher, scheu und gefühlsverwirrt. Wie andere Frauen auch, erwarten sie, dass ihnen ein wenig der Hof gemacht wird und sie nicht gleich „mit der Tür ins Haus“ fallen“ wollen. Das heißt letztendlich, dass sie auf andere Art für einen Mann interessant sein müssen – doch darin fehlt ihnen die Erfahrung. Wie albern und zudem peinlich muss es für beide (auch den Mann) sein, sich trotzdem miteinander ins Bett zu begeben, um „vögeln zu üben“, wenn man eigentlich keinen Gefallen aneinander findet?

Risiken und Nebenwirkungen gehören dazu

Ja, ja … keine anständige Frau macht Werbung für Escort-Dienste, nicht wahr? Und auch kein Mann, wenn er nichts sofort virtuelle Ohrfeigen bekommen will. Doch bei den weiblichen und männlichen Jungfrauen über 25, 30 oder gar 35 – könnte man da nicht von einem „Notstand“ reden?

Wie sagte doch die Arzneimittelwerbung? Es gibt erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Medikamenten, oder auch „Risiken und Nebenwirkungen“. Die gibt’s bei späten „Entjungferungen“ auch. So ist es eben. Noch Fragen? Nein, noch eine Antwort: Löst eure Probleme mit der Jungfernschaft, solange es Zeit ist – es wird von Jahr zu schwieriger, einen geeigneten, liebenden Menschen dafür zu finden.

Ich danke Gebhard Roese für die Recherche zum Thema, soweit es Männer betrifft.